Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 34 Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung ehrten Landeshauptmann Günther Platter und Süd- tirols Landeshauptmann Arno Kompatscher in der Innsbrucker Hofburg verdiente Persönlichkeiten mit Verdienst- und Le- bensrettermedaillen sowie Erbhofurkunden. Bezirk, Innsbruck | „Der . August stand ganz im Zeichen derer, die sich jeden Tag auf das Neue für das Wohlergehen der Bevölke- rung einsetzen. Denn hinter je- dem Einsatz, jeder Bergung und jeder Hilfeleistung stehen Per- sonen, deren Engagement nicht selbstverständlich i st. Dafür g e- bührt i hnen größter Respekt“, verweisen die beiden Landes- hauptleute auf die Bedeutung des Ehrenamts. Zahlreiche Tiroler engagieren sich in den unterschiedlichs- ten Organisationen. „Manch- mal werde ich gefragt, ob diese Auszeichnungen noch zeitge- mäß sind. Da gibt es für m ich nur eine Antwort: Ja, sie könn- ten gar nicht zeitgemäßer sein. Diese Persönlichkeiten, die e h- renamtlich tätig s ind und uns das Wertvollste, nämlich Z eit, schenken, erbringen herausra- gende Leistungen. Sie engagieren sich über das übliche Ausmaß hinaus. Damit sind sie Vorbil- der für a ndere und wichtig für die Gemeinscha “, hebt Gün- ther Platter die Bedeutung der Tätigkeiten hervor. Zahlreiche Mitglieder in Organisationen Helfende Hände, wenn sie ge- braucht werden: In Tirol zäh- len Feuerwehren mehr als . Mitglieder, im Rettungs- dienst Tirol engagieren sich al- lein beim Roten Kreuz mehr als . Ehrenamtliche, bei der Wasserrettung sind . und bei der Bergrettung . eh- renamtliche Krä e tätig. D ar- über h inaus ist eine Vielzahl an Tirolern in den verschiedens- ten Vereinen vom Sozial- und Gesundheitsbereich bis zum Kunst-, Kultur- und Gemeinwe- sensektor aktiv. Weiters vermit- telten die im Jahr neu ge- gründeten Freiwilligenzentren in den Tiroler Bezirken bereits knapp . Personen in unter- schiedlichste Bereiche – von der Seniorenbetreuung bis hin zur Lernhilfe. „Gegenseitige Unter- stützung und S olidarität wach- sen aus der Gesellscha und hal- ten sie zusammen. Ohne diese Menschen wäre T irol nicht das, was es ist“, betont Platter. Die Verdienstmedaille des Landes Tirols wurde verlie- hen an: Konrad Peter Ainber- ger, Hopfgarten, für V erdienste um die Bildende Kunst; Fried- rich Eller, Kitzbühel, f ür V er- dienste um das Österreichische Rote Kreuz; Gerald Embacher, Kirchdorf, für V erdienste um die Blasmusik; Johann Fuchs, Itter, für V erdienste um die Gemeinde Itter und um das Vereinswesen; Gerhard Horngacher, Waid- ring, für V erdienste um das Feuerwehrwesen; Arthur Hu- ber, Oberndorf, für Verdienste um das Chorwesen; Renate Ma- gerle, St. Johann, für V erdienste um den Soroptimist-Club und um das Mädchen- und F rauen- beratungszentrum; Hermann Spiegl, Hopfgarten, für Ver- dienste um die Bergrettung, ins- besondere als Flugretter- und Lawinenhundeführer; Sebas- tian Wimmer, Hoch lzen, für Verdienste um das Vereinswe- sen, die Chronik und um den Verband der Käserei. Ehrung von verdienten Bürgern a m hohen Frauentag in Innsbruck Verdienstmedaillen verliehen Im gesamten Bezirk sind die Bürgermeister w ei- terhin auf der Suche nach Flüchtlingsunterkünften. In Waidring lebt bereits eine irakische Familie, für eine weitere Flüchtlings- familie wird jetzt eine Gemeindewohnung in der alten Volksschule adap- tiert. Waidring | Auch am Waidringer Gemeinderat geht die öster- reichweite Flüchtlingsdebatte nicht vorüber – die G renzge- meinde ist ebenfalls gefordert, den Tiroler Sozialen Diensten (TSD) Wohnraum für A sylbe- werber zur Verfügung zu s tel- len. Eine irakische Familie hat schon seit Längerem e ine vor- übergehende H eimat in Wai- dring gefunden, damit ist die für die Gemeinde geforderte Flüchtlingsquote a ber bei wei- tem nicht erfüllt. Quote liegt bei 29 Flüchtlingen „Das Land drängt a uf die Er- füllung d er Aufnahmequote von , Prozent gemessen an der Einwohnerzahl. In unse- rem Fall sind das Personen, die wir in nächster Z eit unter- bringen müssen“, e rklärt B ür- germeister Georg Hoch lzer, der mit vielen seiner Bürger- meisterkollegen konform geht, „dass es uns besser erscheint, die Menschen in kleineren Ein- heiten, als in Quartieren mit oder Bewohnern unterzu- bringen.“ Die Gelegenheit, eine weitere kleine Unterkun zur Verfügung zu stellen, bietet sich den Waidringern jetzt, da eine Gemeindewohnung in der al- ten Volksschule frei geworden ist und es derzeit keinen aku- ten Fall gibt, wo eine Wohnung benötigt werden würde. Im Gemeinderat wurde dar- über diskutiert, der Beschluss ist eindeutig. Mit elf zu zwei Stimmen wurde beschlossen, die Wohnung den TSD für die nächsten drei J ahre zu vermie- ten. „Wir können h ier fünf M en- schen unterbringen und erfül- len damit zumindest ein Drittel der geforderten Quote“, betont Hoch lzer, „und kommen damit auch un- serem Au rag im Sinne der Menschlich- keit nach.“ Probleme in der Be- völkerung sieht Hoch- lzer keine, zumal die irakische Familie sich gut in Wai- dring ein- gelebt hat und ak- Waidringer Gemeinderat beschließt w eitere Aufnahme von Flüchtlingen Flüchtlinge ziehen in alte V S ein Stimmen wurde beschlossen, die Wohnung den TSD für die nächsten drei Jahre zu vermie- ten. „Wir können hier fünf Men- schen unterbringen und erfül- len damit zumindest ein Drittel der geforderten Quote“, betont Hoch lzer, „und kommen damit auch un- serem Au rag im Sinne der Menschlich- keit nach.“ Probleme in der Be- völkerung sieht Hoch- lzer keine, zumal die irakische Familie sich gut in Wai- dring ein- gelebt hat und ak- zeptiert wird. Margret Klausner Waidrings Bürgermeister Georg Hochfi lzer. Foo: Klausner
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