Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 30 Kurz notiert Zuwachs bei Tagesbetreuung Bezirk | Die Zahlen der 154 Seiten umfassenden Statistik der Kin- derbetreuungseinrichtungen in Tirol 2015/2016 zeigen: Aktuell sind 3.700 Kinder mehr als vor fünf J ahren in Kinderbetreuungs- einrichtungen untergebracht. Auch die Betreuungsangebote wurden hinsichtlich Öfnungs- zeiten und Nachmittagsbetreu- ung weiter ausgebaut. „Diesen positiven Weg setzen wir auch in Zukunt fort“, betonen Bildungs- und Familienlandesrätin B eate Palfrader sowie Gemeinderefe- rent Johannes Tratter unisono. Im Bezirk Kitzbühel s ind der- zeit 2.378 Kinder entweder in ei- ner Kinderbetreuungseinrich- tung, einer Kinderspielgruppe, der schulischen Nachmittags- betreuung oder bei Tageseltern gut aufgehoben. Das sind 281 betreute Kinder mehr als vor sechs Jahren. In den vergange- nen sechs Jahren hat sich über- dies die Zahl der Schulstandorte mit Tagesbetreuung verzehnfacht, die Zahl der betreuten Kinder ist von sechs auf 241 und damit um das Vierzigfache gestiegen. Außerdem k önnen im B ezirk Kitzbühel s eit 2009/2010 insge- samt 108 Hortkinder mehr be- treut werden. Tirolweit werden im Betreu- ungsjahr 2015/2016 insgesamt 28.200 Kinder in Kindergärten, Kinderkrippen und Horten be- treut. Weitere 6.560 Kinder be- suchen Kinderspielgruppen, die schulischen Tagesbetreuungen, ein Internat oder Tageseltern. Somit werden insgesamt 34.734 Kinder unter 15 Jahren betreut – 1.600 Kinder mehr als im Vor- jahr. „Das sind so viele Kinder wie noch nie zuvor. Ich freue mich, dass unsere Ausbauofensive der vergangenen Jahre Früchte trägt“, betont LRin Palfrader. Die Statistik der Kinderbetreu- ungseinrichtungen wird seit 1972 jährlich von der Tiroler Landes- statistik veröfentlicht. Die Publi- kation ist unter www.tirol.gv.at/ statistik-budget/statistik/pub- likationen kostenlos abrubar. „Lebensbegleitendes Lernen gewinnt in der modernen Lebens- und Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung – davon profi- tiert nicht nur der Einzelne, sondern die Gemeinschaft“, ist Beate Palfrader über- zeugt. Um nachhaltige Im- pulse in der Erwachsenen- bildung zu setzen, zeichnet das Land Tirol innovative Bildungsprojekte und Kon- zepte mit dem Bildungsin- novationspreis aus. Bezirk | Der Preis wird alle zwei Jahre in zwei Kategorien verge- ben und ist mit jeweils 2.500 Euro dotiert. An der Ausschrei- bung teilnehmen können I nsti- tutionen der Erwachsenenbil- dung und des Büchereiwesens sowie Einzelpersonen. Ihre Ein- reichungen müssen sich dies- mal mit den hemenschwer- punkten „Auswirkungen der sich ändernden Arbeitswelt auf die Erwachsenenbildung“ oder „Integration durch Erwachse- nenbildung“ beschätigen. „Bildung wirkt sich positiv auf das gesellschatliche Zusam- menleben, die beruliche Leis- tungsfähigkeit, die p olitische Teilhabe und die persönliche Identität, a ber auch auf die wirt- schatliche Stabilität und W ett- bewerbsfähigkeit eines Landes aus“, weiß B ildungs- und Kul- turlandesrätin Beate Palfrader und freut sich auf zahlreiche Bewerbungen. Diese nimmt die Abteilung Kultur im Amt der Tiroler Landesregierung bis 10. Jänner 2017 unter dem Betref „Innovationspreis 2017“ digi- tal oder in fünfacher A usfer- tigung auf postalischem Wege entgegen. Bei Postversand gilt das Datum des Poststempels. Alle eingereichten Projekte werden von einer Jury begut- achtet, dem Kulturbeirat für Erwachsenenbildung und dem Büchereiwesen vorgelegt und von LRin Palfrader vergeben. Land Tirol zeichnet Projekte im Bereich der Erwachsenenbildung aus: Bildungsinnovationspreis 2017 Mit der E-Mobilität ist der Bezirk Kitzbühel S pit- zenreiter. Die Region hat im tiroler Vergleich den höchsten A nteil an E-Au- tos. Im Österreichvergleich wurden die meisten E-Au- tos in Tirol angemeldet. Bezirk | Laut der Studie des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) nimmt Tirol bei den Anmeldun- gen von Elektrofahrzeugen die Spitzenreiterrolle in ganz Ös- terreich ein. Im ersten Halbjahr wurden 157 E-Autos in Tirol angemeldet. Jedes dritte die- ser Fahrzeuge wurde im Bal- lungsraum Innsbruck neu zu- gelassen. Den höchsten Anteil von E-Autos an den Neuwagen weist aber der Bezirk Kitzbü- hel mit 2,2 Prozent auf, wie eine VCÖ-Analyse z eigt. An zweiter Stelle folgt der Bezirk Lienz mit 1,3 Prozent, dahinter der Bezirk Imst mit 1,1 Prozent. „Ot ist zu hören, E-Autos wä- ren ein Stadtauto. Aber in Wirk- lichkeit sind sie für die Region und für k leine Orte bestens ge- eignet“, stellt VCÖ-Experte M ar- kus Gansterer fest. Viele haben hier ein Haus mit Garage, in der Bezirk Kitzbühel h at die meisten Anmeldungen bei E-Autos tirolweit Bezirk liegt bei E-Mobilität v orn über N acht das Auto einfach ge- laden werden kann. Gerade für die Fahrten von Zweitautos, die am Land weit verbreitet sind, reicht die Reichweite der Batte- rien völlig. E-Autos s ind im Be- trieb um ein Vielfaches günstiger als herkömmliche A utos. Wird viel gefahren, rechnet sich das E-Auto schneller. In den Städ- ten ist die Kombination gehen, Rad fahren und öfentlicher Verkehr umweltfreundlicher als das E-Auto. E-Autos alleine bringen aber den Verkehr nicht ans Klima- ziel. Deshalb ist ein Gesamt- konzept wichtig, das schon bei einer verkehrssparenden Sied- lungsentwicklung beginnt. Das Energiesparhaus ist zu einem Verkehrssparhaus weiter zu ent- wickeln. Zudem ist das klima- freundliche Mobilitätsangebot auszubauen, wie mehr öfentli- che Verkehrsverbindungen, eine verbesserte Infrastruktur zum Radfahren und eine fußgänger- freundliche Verkehrsplanung. Elisabeth M. Pöll E-Mobilität ist im Bezirk K itzbühel beliebt. Z ahlreiche Elektrotankstellen fördern den Umstieg auf das E-Auto. Foto: Pöll
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