Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 24 Das Projekt „Wunschoma“ st artet nun auch im Bezirk Kitzbühel Ich wünsche mir eine Oma! Für Kinder sind G roßeltern wichtige Bezugspersonen. Das Projekt „Wunschoma“ bringt ältere M enschen, die Zeit haben, mit Fami- lien zusammen. Bezirk | Auch bei uns im Bezirk leben viele Familien und Allein- erziehende weit entfernt von den Großeltern o der Oma und Opa stehen noch voll im Berufsleben. Gleichzeitig gibt es viele ältere Menschen, die ihre Zeit gerne mit Kindern verbringen möch- ten. Hier setzt nun das neue Pro- jekt „Wunschoma“, ein kooperati- ves Leader Projekt der Regionen Kitzbüheler A lpen, regio3 und KUUSK in Zusammenarbeit mit der KAPA Kinderstube, der freiwilligen Patenschat Tirol und dem katholischen Fami- lienverband, an. „Seit 2015 ar- beiten wir an der Umsetzung des Projektes im gesamten Un- terland. Jetzt beinden wir uns in der Startphase“, erklärt Regi- onal-Managerin Barbara Lofe- rer. Loferer kennt das Projekt aus dem benachbarten Pinzgau, wo Wunschomas schon seit Jahren erfolgreich vermittelt werden. Eine Wunschoma ist keine Haushaltshilfe Eine Wunschoma oder auch ein Wunschopa soll die Eltern im vereinbarten Stundenausmaß entlasten. „Es handelt sich da- bei meist um 3 bis 4 Stunden pro Woche, wo mit den Kin- dern gespielt oder etwas un- ternommen wird“, erklärt A l- exandra Höck, die u .a. für die Region Brixental zuständig ist. Eine Wunschoma stellt je- doch keinen Erzsatz für e ine Tagesmutter oder eine andere Betreuungseinrichtung dar und ist auch keine Haushaltshilfe. Erfahrungen einer Wunschoma Helga Modersbacher aus Kuf- stein engagiert sich mittler- weile seit sechs Jahren als Wunschoma und betreut der- zeit vier Familien. „Das ist einfach so gewachsen und es macht mir nach wie vor sehr viel Freude. Es entstehen Ver- bindungen auf Lebenszeit“, er- zählt M odersbacher. Pädagogische S chulung und Erste Hilfe Kurs Um den Neo-Omas den Start zu erleichtern, werden kosten- los pädagogische W eiterbildun- gen und Erste Hilfe Kurse ange- boten. Wunschomas sind auch während i hrer Tätigkeit un- fall- und hatplichtversichert. Was eine Wunschoma für i hr Engagement erhält ist Verein- barungssache. „Ob und wie eine Gegenleistung ausschauen könnte, i st eine Sache, die mit der jeweiligen Familie verein- bart wird. Wir fungieren ledig- lich als Verbindungsstelle und mischen uns hier nicht ein“, er- klärt H öck. Infoveranstaltungen in St. Johann & Hopf garten Wunschomas sowie Fami- lien, die sich eine Oma wün- schen, können s ich unter www. wunschoma.at informieren. „Wir laden vorab zu einem Gespräch ein, wo wir die Erwartungen und Wünsche a bklären. D ann werden passende Familien bzw. Omas gesucht“, erklärt H öck. Am 13. Juli und am 17. August wird von 15 bis 16 Uhr über d as Projekt „Wunschoma“ au ch in der KAPA Kinderstube in St. Jo- hann informiert. In Hopfgarten inden die Informationsveran- staltungen am 22. Juni und am 6. Juli von 9 bis 11 Uhr im Büro des Regionalmanagements statt. „Jeder, der sich informieren möchte, i st herzlich willkom- men. Wir freuen uns schon auf viele neue Omas und Opas“, so Höck. Johanna Monitzer Außerdem Kein Baustart in Sichtweite St. Johann | In diesem Frühjahr sollten die Bauarbeiten beim Hotel Goldener Löwe in S t. Jo- hann beginnen. Noch im Feb- ruar latterte im Gemeindeamt ein Schreiben der Victus Pro- jektentwicklungs AG ins Haus, in dem mitgeteilt wurde, dass die Bauarbeiten in wenigen Wo- chen endlich starten werden. Passiert ist bislang aber nichts. „Ich bin im ständigen K on- takt mit den Verantwortlichen. Wann die Bauarbeiten end- lich anfangen, kann ich auch nicht sagen. Wir als Gemeinde können den Eigentümer nicht zwingen, mit dem Umbau zu beginnen – auch uns sind die Hände gebunden“, erklärte Bürgermeister Stefan Seiwald vor Kurzem im Rahmen der Gemeindeversammlung. Residenz für betuchte Senioren Wie der Kitzbüheler Anzeiger bereits mehrfach berichtete, plant die Victus Projektent- wicklungs AG das ehemalige Hotel Goldener Löwe zu ei- ner Seniorenresidenz um- und auszubauen. Betuchte Senioren sollen in St. Johann ihren Le- bensabend verbringen. Die Re- sidenz soll 79 Wohneinheiten und fünf P legezimmer mit der Ausstattung bis zur Plegestufe fünf umfassen. Liegenschaft wird zum Verkauf angeboten Für V erwunderung sorgt auch die Tatsache, dass die Liegen- schat samt Konzept für die Betreibung der Seniorenresi- denz um rund 10,95 Mio. Euro im Internet zum Verkauf ange- boten wird. Baubeginn nun im Herbst 2016? Für die G emeinde heißt e s nun weiter warten, denn das nächste Zeitfenster für den Baustart würde s ich u.a. aus verkehrstechnischen Gründen erst im Herbst autun. jomo Kinder vermissen oft ihre Großeltern und viele ältere Menschen wollen gerne ihre Zeit mit Kindern verbringen – hier setzt das Projekt „Wunschoma“ an. Im Bild Wunschoma Helga Modersbacher mit ihren Schützlingen. Foto: Berger
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