Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 2 Ausgabe 17 Blaulicht Verkehrsunfall mit Verletzten Kirchberg | Am 21. April, gegen 9.25 Uhr, kam ein 35-jähriger deutscher Staatsbürger a us un- bekannter Ursache auf die Ge- genfahrbahn und kollidierte mit einem vorschritsmäßig entge- genkommenden Rettungsfahr- zeug. Durch die Kollision wur- den der deutsche Lenker und drei Rettungssanitäter unbe- stimmten Grades verletzt. Beim vermeintlichen Unfallverur- sacher wurde ein Alkoholge- halt von über einer Promille festgestellt. Sexuelle Belästigung Fieberbrunn | Wie bekannt wurde belästigte ein unbekannter Tä- ter am 17. April zwischen 2 und 3 Uhr ein 16-jähriges M ädchen aus dem Bezirk Kitzbühel in e i- nem Lokal sexuell. Durch die krätige G egenwehr des Mäd- chens konnte sie sich befreien. Unmittelbar danach stellte die 16-Jährige f est, dass ihr im Zuge dieser Belästigung d as Handy gestohlen worden war. Der Tä- ter hatte zu diesem Zeitpunkt das Lokal schon verlassen. Der Schaden ist derzeit noch nicht bekannt. Die Polizei ersucht um Hinweise an die Polizeiin- spektion Fieberbrunn. Beschreibung des unbekannten Täters Mann mit ofensichtlich aus- ländischer H erkunt und ver- mutlich französischem Akzent, dunkelhäutig, c a. 163 cm groß, Drei-Tage-Bart, kurze braune Haare, blaue Jeans und kurz- ärmeliges T -Shirt (Farbe nicht bekannt). Biber wieder in sein ursprüngliches G ebiet zurückdrängen ist das Ziel Artenschutz versus Naturschutz Der Biber sorgt samt sei- ner Familie am Schwarzsee nicht nur für ein unschö- nes Bild, sondern bedroht durch seine Dämme auch die Pflanzenwelt. Ein Ma- nagementplan soll die Na- ger wieder in ihr ursprüng- liches Gebiet am Südufer des Sees zurückdrängen. Kitzbühel | Der Biber, als Ar- chitekt der Tierwelt bekannt, macht den Verantwortlichen am Schwarzsee ordentlich Sor- gen, denn mit seinen Baupro- jekten und den getätigten Ro- dungen ist man im Rathaus nicht wirklich einverstanden. Der neue Schwarzseereferent, Rudolf Widmoser (Grüne), h at sich nun in die Materie einge- arbeitet und gab unlängst b ei der Gemeinderatssitzung ei- nen Bericht über die momen- tane Lage ab. Ziel ist es demnach, den Na- ger samt seiner Familie vom nördlichen Ufer des Sees wie- der zurück in s einer ursprüng- liches Gebiet am Südufer des Schwarzsees zurückzudrängen, um so die sensible Pflanzen- welt im Naturschutzgebiet zu bewahren. In einem Manage- mentplan wird festgehalten, welche Schritte die Stadt Kitz- bühel d afür t ätigen d arf. Maßnahmen für die Umsiedlung Es gibt verschiedene Möglich- keiten, um den Nagern das Le- ben am Nordufer zu vermiesen. Ein Teil davon wurde bereits zum Einsatz gebracht, der er- wünschte E rfolg ist aber noch nicht eingetreten. Mit Draina- gen bei den Dämmen kann aber der Planzenwelt geholfen wer- den. „Das Problem ist, wenn der Grundwasserspiegel steigt, und das passiert wenn der Bi- ber Dämme b aut, ertrinkt die Planzenwelt im Umfeld“, er- zählt H ermann Huber, der vor Rudi Widmoser für die B iber zuständig war. D urch einen ge- regelten Abluss wird der Was- serspiegel gehalten. Zudem gibt es Spezialmittel, die Bäume v or dem Biberbiss schützen. Aber auch Zäune als Baumschutz wurden ausprobiert, der Er- folg war eher bescheiden, denn die Gitter stellten für die B iber nur ein kleines Hindernis dar. „Die ganzen Maßnahmen v on den Drainagen bis zur Bestrei- chung der Bäume s ind bereits erfolgt. Wir müssen a ber un- sere Möglichkeiten erweitern, wenn wir einen Rückzug ins Südufer erreichen wollen“, er- klärt R udi Widmoser und gibt auch zu Bedenken, dass nicht nur Kitzbühel dieses P roblem hat, sondern der ganze Bezirk, ja ganz Tirol. Im Bezirk wird die Anzahl der Biber auf 60 bis 100 Stück g e- schätzt. A m Schwarzsee ist ver- mutlich nur eine Biber-Familie (zwei Eltern- und zwei Jung- tiere) angesiedelt. Entlang der Großache h aben sich die Na- ger immer weiter ausgebreitet. Die Tiere einfach einzufan- gen und an einem geeigneten Platz wieder auszusetzen, ist nicht die Lösung, w eiß W idmo- ser. „Wenn die Tiere weg sind, dauert es nicht lange und das Gebiet wird von den nächsten besiedelt“, erklärt Widmoser. Der Grüne-Gemeinderat Ru- dolf Widmoser plant auch eine Info-Verstaltung zum hema Bi- ber in Kitzbühel abzuhalten, um die Bevölkerung ü ber den Nut- zen und Schaden der Tiere zu informieren. Elisabeth M. Pöll Geht es nach den Verantwortlichen, sollte die Biberfamilie ihre Burg am Nordufer des Schwarzsee verlassen und in den südlichen Bereich des S ees übersiedeln. Foto: Pöll Redation: Tel. 05356/6976-19 redaktion@kitzanzeiger.at www.kitzanzeiger.at KITZBÜHELER
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