Kitzbüheler Anzeiger

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P.b.b. 'crta, 27. Zuui 1959 1rei 1.— t.Mjiiing, 40.-- 3 10. 3rgang, VIt. 26 en., 27. £citiol(iiie so., 23. £eo U. Zofef 3110., 29. Peter U. lZauf TH., 30 PaUli(geb. 1lI., 1. ZbeObC11b 2. 911C1tid Smf. er., 3. eigar r3biftI)of Rojracfjer fommt 3Ut iNiumung Nach Kiiciengesetz muß der Bischof innerhalb fünf Jahren alle Pfarreien sei- ner Diözese visitieren. Das trifft uns in Kitzbüel heuer am 4. und 5. Juli. Die Agnden zur Visitation haben in dcii letzten Jahrzehnten treulich Schritt ge- halten mit allen Weiterungen unseres bürgerichen Lebens: Diese \Veiterungen stellen wir hier vor: Am Mittwoch, 1. Juli hält unser Erzbischof in der Volks- und Haupt chu le die Religionsprüfung. Diese beginnt mit der Bischofsmesse um 7,30 Uhr für alle unsere Schüler. In diesen Prüfungen iiherzeugt sich der Erzbischof vom Könner der Schüler und der Lehr- methode cer Katecheten. Am frühei Nachmittag begibt sich der Erzbischof nach Hause und kommt am Samstag, 9. Juli von Going her Punkt 15 Uhr in Kitzbühel an, Wir begrüßen ihn beim Helder,denkmal an der großen Kirch- stiege und begleiten ihn in unsere Pfarr- kirche. Dort segnet unser Erzbischof zu- nächst die Kleinkinder mit ihren Müt- tern, nimmt dann von unseren Firmlin- gen die Erneuerung der Taufgelübde ent- gegen. - Nunmehr folgt im Raum der Pfarrkirche das feierliche To tengedenken für die in den letzten fünf Jahren ver- stcrbenen Lfarrkinder. Hernach visitiert cr Erzbischof unsere Altäre, das Tauf- beeker, die Sakristei, die verschiedenen Kritusgegenstände, die Aufbewahrung der hl. Die. Nach dieser Inspektion be- zieht der Bischof seine Wohnung im Pfarrhaus. Dort empfängt er die ver- schiedenen Besuche aus dem kirchlichen und bürgeIichen Lebensbereich. Diesem Vcrgang folgt die Visitation der ver- schiedenen gottesdienstlichen Stätten, der Frauenkirche, Spitalkirche, Katharinen- kirche, Altersheim, Lukasbichl. Abends 19,30 Uhr ist in der Pfarrkirche die üb- liche Andacht: Am Firmungstag, Sonntag, 5. Juli um 6 und 6,30 Uhr hl. Messen. Um 8,15 Uhr zieht der Bischof in die ausschließlich von Frmlhigen und Paten besetzte Pfarr- kirche, hält dort Messe und Predigt. Es folgt lie Firmung. Ihr Vorgang beinhal- tet drei Teile: im ersten breitet der Bischof die Hände aus und erbittet über die Firmlin.e die sieben Gaben des El. Geistes, im zweiten geht der Bisclnf an jeden l'irmnling heran, salbt ihm in Kreuzesfo:m das Chrvsam auf die Stirne, reiht ihn mit dem Backenstreich in den Dienst eine Kilirpfers Christi ein, im 3e3n Zre Am 19. Juni 1959 feierte Landtagsprii- sident Kommerzialrat Johann Ob e rmo - er im Kreise seiner Familie bei bester Gesundheit und rillirigster Schaffenskre lt die Vollendung seines 65. Lebensjahres. N\ /'I'r berichteten bereits in unserer vo- rigen Ausgbe über die Bezirksgruppen- vollversammlung des \Virtschaftsbundes, bei der Landtagsabgeordneter Hermann G a i s b i eitler, Bürgermeister von Hoch- lilzen, zum dritten Male zum Bezirks- obmann ewähl 1 wurde. Zur offiziellen Tagesordnung ergiinzeii wir den Bericht durch die Mitteilung, daß die minatlichen Ausgaben der Pc- zirkskanzei, nach dem Bericht des Ee- zirksobmannes. folgende Höhe -erreich- ten 19 j - 60 Schilling 1958 869 Schilling 1959 809 Schilling Diese Tatsache wurde von dc m De,e- gierten mir Befriedigung aufgenommen, denn damit liegt auf der Hand, daß die Beitragsgelder sehr sparsam verwendet wurden. —'ie Kassengebarung erhält ncch ein besonderes Lieht durch den Umstand, daß von 1:47 bis 1959 der Mitglieder- stand von 448 auf 618 erhöht werden konnte. Die Mahnung an die innsbrvk- ker 01yvnioniken zur Sparsamkeit dritten beten die Firmlinge in Ge- meinscha lt ihr Glaubensbekenntnis, das Vaterunser und Ave Maria. Der bischöf- liche Segen beschließt die heilige Hand- lung. Es folgt die Spätmesse um ii Uhr. Nachmittag 13,30 Uhr verabschiedet sich der Bischof im Gotteshaus und segnet nocheinmal unser Volk. anÖtag,rüfient Kirchdorf, St. Johann und Kirch- berg. Er ist Inhaber des Ehrenzeichens des Landes Tirol, seit fünf Jahren Koni- merzialrat und seit zehn Jahren Präsi- dent des Tiroler Landtages. wurde also vorm einem Forum erhoben, das in dieser Tugend selbst mit bestem Beispiel vorangegangen ist. Wie so oft, wenn Gewerbetreibende, die im öffentlichen Dienst tätig sind, zu- sammenkommen, wird dem Tagesord- iiungspunkt „freie Aussprache' die grüß- te Bedeutung beigemessen. In St. Johann wurde dem Problem „Olvmpiaschiiling" zu Leibe gerückt und die Debattenredner übten Kritik, wie wir sie bei der Gast- wirtetagung beim „Harisch' in Kitzbühel und bei der Verkehrsvereinsversammlumig beim „Neuwirt' in Oberndorf hörten. Die Debatte eröffnete Schmiedmeister Peter Mitterer, Kirchberg. Er gratulierte im Namen der Ortsgruppe Kirchberg dem Obmann zur Wiederwahl und ersuchte ihn, im Interesse der Offentlichkeit zur Frage des Olympiaschillings Stellung zu nehmen: LA Ca isbiehl er stellte einleitend fest, daß er, wie fälschlicherweise be- hauptet wurde, den Olympiaschi hing nicht erfunden habe. Dem Zuge nach. den diese Abgabe nach Meinung der Ei-- ommeriafrcLt 30bann Obermoer ein 65er Der Jubiar ist Ehrenbürger ccc Be- Wir gratulieren herzlichst zum Ge- zirksgemeinden \\ a i cl ring, Si: Ulrich. i buristag! 23om OlgmiafcEi[ting um O!gmingrofdjen 29irffdjaft6bun, Oaftivirtdanimer unb 23erfebrbereine - foliÖavifcj
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