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P.b.b. lirLaIJ' 8omf3g, 6. 3uni 1959 preig 1.— 6«ji[ting, 3C1breobe3ugtgebüDr 40.-- 6 10. 3argcing, Oh. 23 co., 6. flo,eri so., 7. ERobert fltp, 8. 'ltearÖu Di., 9. :primuij u. 5eIi3ian Mtl., 10. Margarete D., ii. ZfalnUb0 5r., 12. Zofann g. (etdni5cruduerun buntj rLittIjo r. ftiöreu 9torotIjcr eilt 3II1J etrub Am Herz-Jesu-Sonnag, 7. Juni 1959, veranstaltet der Bezi:k Kitzbiihel, ge- nieinsam mit den Grenzgemeinden von Salzburg, ‚eim Heldendenkmal am Paß Strub eine dem Gedenken der ruhmrei- chen Verteidiger dieses Passes gewid- mete Feier. Die Feier beginnt pünktlich um 15 Uhr (die Fahnella3ordnungen und Musik - kapellen usik- kapellen treffen sich bereits um 14 Uhr beim Eingang in das Loferer Hochtal uud der Aufmarsch beginnt um 14,3OUhr) mit nachseher dem Programm: Begrüßung durch Bezirkshauptmann ORR. Dr. Hans v. Trentinaglia, Schiilercaor ‚Tiroler Frefteit", Musikkapelle St. Johann: Aufführung Die erste Anregung zur Errichtung eines Paß-Strub-Monumcntes mag wohl der Kitzlüheler Historiker Peter Vorderm.iyr, Pfarrer in Hopfgar- ten, gegeben haben, als er in seinem Büchlein „KitJjüheI und seine Umge- bung", das im Frühjahr 1886 erschie- nen ist, daran*' hinwies. Die Anregung fand vielfachen Beifall, da man noch im gieichen Ihre ein Komitee gründete. Diesem Komitee gehörten an: Obmann Peter Vo rderma yr, Pfarrei' von Hopfgaiten, Kassier: I3üigerrneister Josef P i r eh 1, Kitzbühel, Vorstandsmitglieder: Anton Baron Li chtenthur u B•ezirksrichter in Kitz- bihel; Martin Ritzer, Buchdruckerei- besitzer, Kitzbiihel; Josef Bürger, Han- delsmann, St. Johann; Rupert Stöckl. Vorstandsmtglied des Veteranenvereins Pillersee, Fiebe.rbrunn; Johann Eder, Sraßenmeis ter, Waidring; Jchann St a i - ner, Bürgermeister von Wer; Georg faß, Waidrirg, und Johann Georg Eder, F'ieerbrunn. Die Einweihung fand am Sonntag, 28. August 1867 statt, nachdem im Vortage des Musikiückes „Festtag" von Sepp Tanze r, Erzbischof Dr. Andreas Rohr ach 0 G elöbmserLenerung, Musikkapelle \Vaidring. Au Eführung des Herz-Jesu-Bundesliedes, K 1 a n zu cd erleg an Musikkapelle Lofer: „Ich hatt' einen Kameraden", Landtagspräsident Kommerzialrat Jo- hann. Oh e rm o s er Festansprache, Landeshauptmann l)r. Josef Klaus Festanspra he, Landeshymne, aufgeführt von vier Tiroler Musikkapellen, Defilie"ung heim Gasthaus Strub; an der StrLhkapclle eine Gedenktafel für die hier gefallenen Söhne Bayerns, Würt- tembergs, Sachsens und Frankreichs ein- geweiht wurde. An der Einweihung des Pall-Strub- Monurnenis nahmen nach „Das Ehren- denkmal am Paß Sirub" von PeterVor- dermayr, :iopfgarten, 15. April 1894, über 3000 Personen. teil. Die stärkste \'eteranengTuppe stellte der \Terein „Pi 1- lersee" mit 110 Mann. Die Teilnahme einer so großen Volksmenge muß liii SO höher eingeschätzt werden und erforder- te große Opfer an Zeit, Geld und Mü- hen, als noch der Paß Strub sehr ab- gelegen liegt und auf der Tiroler Seite von St. Johann als der nächsten Bahn- station fünfeinhalb Stunden entfernt liegt. Der Anmarsch erfolgte zu Fuß, auf Pferdewägen und auf Reitpferden. Die Einweihungsfeier begann mit ei- nem Festgottesdienst in der Wallfahrts- kirche Kirchenthal. Um 1/210 Uhr begann die Aufstellung vor dem Denkmal. 14 Musikkapellen: Lofer, Unken, Zoll am See, Waidring, Pillersee, Kössen, Kirchdorf, St. Johann, Going, Eflmacm, Oberndorf, Kitzbühel und Jochberg stell- ten sich rings um das Monument und den Festaltar auf und 21 Fahnen, zum Teil altehrwürdige im Kampf zerschossene, flatterten in den Lüften, und alle Höhen ringsum hatten die Volksmassen besetzt, so daß das ganze an diesem herrlichen Sonnensonntag vor nun bald 72 Jahren - wie der Chronist berichtet - ein wun- dervoll malerisehes Bild darbot. Auch ein Kriegsbild von 1809. mehrere von Vor- träten abgenommene Photographien Ha- gers, Oppachers, Hechenbergers, Rei- sehers und Bkttls, zwei Hackenbüchsen und alte Radschlösser waren zu sehen. Auch waren Kirchberger Schützen in der alten Volkstracht erschienen und von Lofer zog die zu Froaleichnam als „Hirn- meischlitzen" paradierende alte Bürger- garde auf: Die Feidinesse zelebrierte Pfarrer Franherger, der selbst als Landes- schütze im Jahre 18€6 vor dem Feind ge- standen und classen Großvater 1809 am Paß Strub kämpfte. Die Messe wurde auf Meinung Seiner Majestät, das Kai- serhaus und aaf das ganze Kaiserreich gelesen. Der Kirchenchor von \Vaidring besorgte in gelungener Weise den musi- kalischen Teil und kriegerische Horn- signale, gefolgt vom mächtig wiederhal- lenden Donner der Geschütze bezeichne- ten die Hauptrnomeute. Dekan J ohann G r in d er nahm in Ver- tretung Sr. Exz. des Hochwürdigsten Fürsterzhischo!s von Salzburg die Weihe vor. Im innern des Denkmales wurde eine Pergamentrolle geborgen, in der nebst verschiedenen die Errichtung und Auf- stellung betrellfendea Daten und einem Exemplar der 1. AuLage der Schrift „Das Ehrendenkmal am Paß Strub" auch die Namen der Miigliecler des Komitees ent- halten sind, durch deren einmütiges und ausdauerndes Zusammenwirken dieses schöne patriotische, Werk zustand-,kam. Als namhafte Gönner sind überliefert: Seine Majestät der Kaiser mit 300 Gul- den, die Kaiseri. Hoheiten Kronprinz Rudolf und Erzherzog Albrecht je 30, Oberstlandmarschafl Fürst Au er s per g 3ur Oefdjidjte ÖcS renma1 am Ptib 6trub
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