Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 2. Mai 1959 größtes Augenmerk darauf verwenden, daß alle Wohnbauten, die von der Stadt mitfinanziert werden, so bald wie möglich bezugsfertig gemacht werden. Vom Straßenausschuß wurde Stadtrat Peter Sieberer wiederum als Obmann bestätigt. Sein Referat war das umfang- reichste, wurde aber in einem Zuge ab- gewickelt. Folgende Projekte wurden ver- geben: Ausbau der Unteren Gänsbachgasse vom Haus Mariacher bis zum Stadtspital; Ko- sten 184.500 Schilling; auszuführen durch die Bauunternehmung Radebeule. Spitalpiatz, Walzen, Einspritzen und Steinumfassung; Kosten 71.000 Schilling; ebenfalls Firma Radebeule. Zum Spitaiplatz wandte Gemeinderat Hans \Vinderl ein, daß die bisher er- folgte Aufsandung der Kirchgasse berück- sichtigt werden muß. Gemeinderat Jo- sef Oberhauser nahm zum Problem ‚.Stadtstadl" Stellung, da mit dieser „Bu- de" im Herzen der Stadt aufgeräumt werden muß. Das Ansuchen des Drogisten Pöpperl auf Verlegung der im Verbauungsplan v]rgesehenen Stichstraße (Marchfeldgasse -Biechlstraße), damit er mit dem Umbau seines Hauses beginnen könne, wurde nach reiflicher Uberlegung abgelehnt. Die Bundesbahnen haben mit der An- lage der Fußgängerunterführung bei der Hahnenkainmstati on bereits begonnen. Ene Uberdachung der Unterführung auf der Bergseite ist nicht vorgesehen. Filmtheater Kitzbühel 2. u. 3. Mai: Der Tiger von Eschnapur Mai: Rindvieh Nr. 1 Mai: Tarzan und der schwarze Dämon u. 7. Mai: Das indische Grabmal u. 9. Mai: Duell im Morgengrauen Filmtheater St. Johann 1. T. Mai: Blitzmädel an die Front Mai: Die Brandner Zwillinge Mai: Schrei des Gesetzes Mai: Apachen - Blues Mai: Wieder aufgerollt: Der Nürnber- ger Prozeß Mai: Man ist nur zweimal jung u. 9. Mai: Die Dschungel brennt Filmtheater Kirchberg 1. T. Mai Die Sklavinnen von Karthago Mai 14330 Uhr: Rotkäppchen 3. Mai: ;. und führe uns nicht in Ver- suchung 4. Mai: Der Nürnberger Prozeß 5. Mai: Eine Welt voller Rätsel 6. Mai: Ritter der Prärie 7. Mai: Das Dreimäderihaus 8. Mai: Im Auftrage des Sheriffs Lichtsplelo Fiekerbrunn Mai: Frankenstein Mai 15130 u. 20 Uhr: Czardaskönig 6. Mai: Gefangene der Hölle Mai: Gruß und Kuß vnm Tegernsee Stadtrat Sieberer berichtete weiters, daß die Arbeiten beim Fischlechnerpiatz und in der Malinggasse beendet sind; der Römerweg wurde zusammen mit den Ar- beitern des Verkehrsvereines eingewalzt, der rege Lastautoverkehr habe jedoch schon wieder Schäden verursacht. Die Kanalisieruiigsarbeiten in der obe- ren Gänsbachgasse gehen sehr flott vor- an; das Kanalprojekt Langau kann be- gonnen werden, da die dafür vorgesehe- nen 190.000 Schilling (100.000 Schilling Stadtgemeinde und 90.000 Landesregie- rung) zur Verfügung stehen. Gemeinde- rat Messenlechner stellte hiezu den An- trag, parallel mit der Kanalisierung auch die in der Langau noch ausstehenden Baugenehmigungen zu erteilen. Bürger- meister Reisch versprach das möglichste zu tun, wies jedoch darauf hin, daß den gesetzlichen Vorschriften nicht entgegen- gearbeitet werden könne. Gemeinderat Josef Oberhauser trug das Ansuchen des Hotelier Walter Reisch auf Schlägerung von 100 Festmeter Schadenholz vor. Das Ansuchen wurde genehmigt. Bürgermeister Reisch berichtete über die Stadtsäge: von den 800 Festmetern Rundholz aus den ehemaligen Starhbm- berg-Wäldern in Oberösterreich sind be- reits 500 bei der Stadtsäge eingeliefert worden; das Holz zeige außergewöhnlich schönen und gleichmäßigen Wuchs und schöne Farbe; der neue Dachstuhl des Gasthof „Straßhofer" stamme aus dieser Lieferung. Für den Elektroausschuß berichtete Gemeinderat Christian Egger. Die Ge- mneinde Aurach mußte mit 1. April dem Stromversorgun gsne tz der TIWAG ein- verleibt werden. Die Einverleibung war jedoch nicht SO einfach, da die Gemeinde Aurach einerseits wegen überhöhter For- derungen der TI\VAG und andererseits wegen mangelnder Rechtsaufklärung mit dem Tausch nicht einverstanden war. Auf Intervention durch Landtagspräsident Kommerzialrat Johann Ob e rmo ser nahm er daraufhin als Fachhmann der elektri- schen Beziehungen zwischen Kitzbühel- Aurach -TIWAG an einer Versammlung in Aurach teil. Auf dieser Versammlung wurde dann auch eine Einigung erzielt. in Aurach müssen die alten Niederspan- nungsleitungen abgetragen werden und eine neue Hochspannungsleitung wird Strom zu einen Transformator in Orts- mitte führen, so daß die Gemeinde Au- rach für die Zukunft mit genügend Strom versorgt werden wird. Eventuelle Rechte der Stromabnehmer in Aurach an die Stadtgemeinde Kitzbühel müssen berück- sichtigt werden; vor allem wären an- teilige Leitungsbeiträge, die in den letz- ten Jahren von Auracher Stromabneh- mern an die Stadtwerke entrichtet wur- den, zurückzuzahlen. Der Gemeinderat nahm den Bericht zustimmend zur Kennt- nis und genehmigte alle Vorschläge des Referenten. Vom Haus der Naturfreunde bis Frie- densiedlung wird ein neues Stromkabel verlegt; in der Siedlung ersteht ein neuer frafo und der alte Trafo in der Point, welcher Stromverluste verursachte, wird abgetragen. Vizebürgermeister Dr. Buschinan teilte dem Gemeinderat mit, daß die Gemeinde Aurach den Wunsch geäußert habe, an das Wasserleitungsnetz der Stadt Kitz- hübel angeschlossen zu werden. Der Ge- meinderat beschloß jedoch, den Aura- eher zu empfehlen, sich mit Dipl.-Ing. Thaler, Kufstein, in Verbindung zu set- zen und die eigenen Wasserquellen zu erschließen. Die Wasserwerke Kitzbühel sind nicht in der Lage, an die Nachbar- gemeinden Wasser abzugeben. Unter „Allfälliges" wies Gemeinderat Messenlechner darauf hin, daß die Ab- rechnung „Sportheim" bisher nicht ge- macht wurde; es handle sich vor allem um die Abdeckung des Uberbrückungs- kredites in der Höhe von 120.000 Schil- ling. Vom Gemeinderat wurde in der Debatte bemängelt, daß die Sportverbän- de der Stadtgemeinde die Hauptlast der Finanzierung überlassen haben. Vizebürgermeister Hechenberger bean- tragte als Arbeitsplatz für die Steinmetz- betriebe ein kleines Plätzchen aus dem Exenweiderfeld, da vor allem Beton- und Kalk-arbeiten den Friedhof verunzieren. Weiters beantragte er für die Arbeiter bei der Aschbachbrücke eine kleine Be- lohnung, da diese besonderen Fleiß und Arbeitseifer entwickelt hatten. Gemeinderat Egger beantragte eine Besichtigung aller städtischen Häuser.- es äuser; es wurden viele Baumängel festgestellt und der Zustand an den Zäunen und di- versen Hütten befriedige nicht. Bürgermeister Reisch ersuchte den Ge- meinderat, bis zur nächsten Sitzung über Waldeausstellung Faistenberger-Ehrung Heimatmuseum und Stadtchronik Vorschläge bzw. Anträge vorzubringen. Es soll auch einmal die Idee der Grün- dung eines Kulturausschusses zur Spra- che kommen. Für eine Faistenberger-Ausstellung hat eeierta!)dblenft Öer mr3te im me3irf Freitag, 1. Mai 1959: Kitzbühel: Dr. Anton Dyk, Tel. 2130 oder 2271. Kirchberg: Dr. Josef Fischer, Tel. 2917 Hopfgarten: Dr. Anton Staffner, Tel.237 St. Johann: Dr. Wilfr. Anreiter, Tel. 289. Fieberbrunn: Dr. Erich Mann, Tel. 215 Sonntag, 3. Mai 1959: Kitzbühel: Dr. Editha Einsiedl, Tel. 2488 Kirchberg: Dr. Heinz v. Lichem, Tel. 2937 Hopfgarlen: Dr. Ernst Knoflach, Tel.223. St. Johann: Dr. Robert Müller, Tel. 245 Fieberbrunn: Dr. Reinh. Islitzer,Tel. 233
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