Kitzbüheler Anzeiger

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P.bb. YJfzbüheier Bam -,Na, 25. 9 jprif 1959 1.- 5.fjifflng, 3a)remSbe.3ugebüf)r 40.-- 5 10. 30rgang, Mr. 17 Sa., 25. 11QrIEL so., 26. 9tic1jarb 9110., 27. 9AI«altafius D., 28. Paul MtL., 29. Peter ML Da., 30. (utro[öa6 er., 1. e. b. fjl. 3of. b. QArb. Stadtpfarrer J. Schmid: Unser Dom in Salzburg Das Tiroler Ln terland kennt und ha( ihn. Die fünf Dekanate St. Johann, Bri- xen, Kufstein, Heith bei Brixlegg Lind Zl1 am Ziller haben ihren kirchlichen Kreislauf mit der cliözesaiien Kathedrale Salzburg. Dieser Zustand verzvittert uns weder als Katholiken, noch als Tiroler, der Dom in Salzburg gehört --ins genau so wie der Beg [sei und unsere Landes- hauptstadt. Das Unterland stellt zur Zeit neben unserem Weihbischof Dr. Filzer noch vier Donikapitulare und cl 'ei Ehren- domh er rn; Am 17. Oktober 1944 schleu:lerte eine Bombe diesem Dom dessen stolze Kuppel in den Abgrund. Unser Erzbischof rettete mit seinen Diözesanen zunächst noch was ZL retten war. Eine Zicischenwand hal- bierte den armen i)om, die riickärtige Hälfte diente zum Gottesdieitst. Diese Wand ist weg. der Dom hält seine Auf- erstehung in seine alte und neae Schön- heit. Er ist schöner vielleicht ils je zu- vor. Bischof Lnd Volk, Staat und Land haben zusammengeholfen, in Fünfzehn Jahren war's geschafft. Wirklich ge- schafft? Noch nicht ganz. Pagare Eini- g o Milliönchen sind noch noble Kosmetik an unserem sehmucken Dom. Vaterland Osterreich hat eine Domlotterie bewil- ligt für die Zeit vom 10. Mai bis 10. Au- gLst. Bis zum glatten Null braucht uns der Dom noch - wie lange? - - - Nun aber aif nach Salzburg! Am 30. Aaril empfängt das Mariaplainer Mutter- gcttesbild das Volk im neuen Dom. Am ersten Mai um 8.30 Uhr zieht unser Erzbischof mit dem Dombaukomitee, der 1)ombauleitung, mit den Firmen, Ange- stellten und Az'beitern und den Kolpings- leiten ein zum Pontifikalamt das der Innsbrucker Bschof Dr. Paul Rusch mit seiner Predig bedient. Der Domchor bringt Mozarts Krönungsmessc. So am ersten Mai. Die Feierlichkeiten dauern bis zum 7. Mai. Täglich andere Ziele: am Mai für Biidung und Erzieaung, am Mai Dankfeier im größten Stil - Kar- dinal König von Wien und der Grazer bischof, am 4. Mai Tag der Ordensteute, am 5. Mai [cierliehes Totengedenken, am 6. Mai Tag der Caritas, Für El iichtlinge und Heimat ertri l)eIie - der Burgen- Lind r Bischof hLl t Messe und Pre(ligt. Am . Mai, Christi Himmelfahrt, schart sch {isterrc ichische Jugend um unseren Nun ins l)el lepiane und (1cm Bischof Noti St. Füllen, eI)cns(1 unserem Erzbischof. OhiefliCI'kt, die Domtore gehen erst beim feierlichen Einzug auf, das ist am 1. Mai um 8.30 Uhr, am 2. Mai um 7,30 und am 3. Mai uni 9,3() Uhr. Unsern musikalischen Fe nschmeckern sei ver- ratel!, daß 3omkapellmeisler Meßner am Zu diesem Thema und zur Gemeinde- arbe:: überhaupt sind in letzter Zeit so viele sich widerspechende und zum Teil N- - blii,4 unrichtige iußerungen, Gerüchte und Zeitungsmeldingen erschienen, cIa6 \s ir glauben, unsare Wählerschaft und die breite Offen ml ehkei t überhaupt habe en Anrecht daran r, die wahren und rich- tigen Zusammenhänge kennenzulernen. \V müssen hiezu etwas ausholen und drei Jahre zurückgreifen. Damals fanden die letzten Gemeindewahlen statt, die der iiste der Osterreichischeim Volkspar- tei OV P) und :1er Jungen Front jü. er Mandae, also zusammen genau die Hälfte der Gemeinderatssitze, erbrach- ten, wobei :iie OVP zirka 100 Stimmen nicht erhielt, als die Junge Front. Die Manciatare der Jungen Front waren alle Mitg:eder der OVI, teilweise sogar Funk- tioniire derselben, und man mochte es daher als izatürliehen Vorgang ansehen, daß sich die beieen Fraktionen damals zu einer Wahlgemeinschaft fanden, aus dar Herr Dr. Buschman, Kandidat der OVP. als Bürgermeister hervorging. An diese Gemeinschaft knüpfte sich, wenig- stens unsererseits, der ehrliche \Vunsch uid Lufrichiige Wille, sie in praktischer Zusanmenarbeit Luch mit den übrigen Gruppen des Gemeinderates zum Wohle dar'Gemeinde fortzusetzen. Leider wiirden wir bald enttäuscht, dann wir stellten tins die Zusammenarbeit 3. Mai beim Kardinalgottesdienst, seine „Große Messe in E, op. 83, uraufführt. Wen juckt's? eimfeljrer! Am 25. i:ncl 26. April 1959 findet in \\ attens (las T5jährige Gründungsfest des kriegerbunes \Vattens statt. Heimkeh- rer, die an dieser Feier teilnehmen wol- len, treffen sich am Sonntag, 26. April uni 7,15 U Ii r beim Gast haus N e u w ir in Kitzbiihel zur gemeinsamen Fahrt mit Omnibus. Fahne rückt mit aus. Fahrt- kosten hin und zurück 25 Schilling natürlich auf der Grundlage einer glei- chen Partnerschaft vor, zu der die JF offenbar nicht bereit war. Trotzdem bemühten wir uns, die Kon- takte nicht abreißen zu lassen, in der Hoffnung, im Laufe der Zeit doch noch ZLi einem besseren Verhältnis zu kommen, zumal wir ja als Gemneindefunktionäre dieselben Sorgen haben mußten, nämlich das Wohl und Wehe der Stadt Kitzbühei. Dann kan] die Landtagswahl des Jah- res 1957 und Herr Kahlbacher wollte unbedingt Abgeordneter werden. Daher bemühte er sich um die Nominierung durch den irtschaftsbund der DVP, der damals ein Mandat im Wahlkreis Nord (Kufstein-Kztzbühel) erwarten durfte. Der Delegiertenkonferenz aus dein ganzen Be- zirk präsentierten sich zwei Kandidaten, eben Herr Kahlbacher, und der Bürger- meister von Hochfilzen, Gaishichler. Bei- de gelobten vor der Abstimmung aus- drücklich, auch im Falle des Lnterliegens dcii nominierten Kandidaten und die ge- meinsame Sache genau so zu unterstützen, als ob sie selbst zum Kandidaten be- stimmt worden wären. - Nun, die Ab- stimmung entschied mit großer Mehrheit für Herrn Gaisbichler und sofort zeigte sich, daß Lerr Kahlbacher nicht bereit war, sein soeben gegebenes Versprechen zu halten, die demokratischen Grund- regeln zu beachten, und einen Mhrheits- beschluß anzuerkennen, ein Verhalten, MocIjmok: Die 23tIvgermeifterhaØ bon Sit3büeI
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