Kitzbüheler Anzeiger

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2 Aktuell Ausgabe 50 Landes-Touristiker Föger plädiert für eine Abschafung der Vollmachten Es bedarf einer Neuregelung Es braucht eine Neure- gelung, davon ist auch Gerhard Föger von der Tourismusabteilung über- zeugt. Die Handhabung der Vollmachten entspre- che nicht dem ursprüng- lichen Sinn. Kitzbühel | Der Wahlkampf für die N euwahlen bei Kitzbü- hel Tourismus startete bereits im September. Auf der Jagd nach Vollmachten und der damit verbundenen Stimme wurde fast kein Betrieb ausge- lassen. Die „Stimmen-Samm- ler“ waren erfolgreich, wie sich bei der Neuwahl zeigte. Über 700 Mitglieder traten selbst den Weg in das K3 an, dazu hatten sie noch 711 Voll- machten mit im Gepäck. Durch eine Änderung der zeitlichen Abfolge wurde das Chaos im K3 perfektio- niert. Die Mitglieder erhielten nicht zu Beginn der Vollver- sammlung ihre Stimmzettel, sondern erst nach dem Be- richt von AR-Vorsitzenden Toth, Obmann Harisch und GF Marko. Dabei wurde der Geduldsfaden einiger Mit- glieder arg strapaziert. Bis zu zweieinhalb Stunden dauerte die Stimmzettelausgabe, ob- wohl sich die TVB-Mitarbei- ter um eine schnelle Abwick- lung bemühten. Für Gerhard Föger, Chef der Abteilung Tourismus im Land Tirol, war dies der An- lass, eine Empfehlung an das Land Tirol auszusprechen: „Das ist nicht so gedacht und ich werde mich dafür ein- setzen, dass es bei der näch- sten Wahl keine Vollmachten mehr gibt.“ Zudem regte Fö- ger an, das Innsbrucker Sy- stem bei der Registierung zu übernehmen, die in d er Lan- deshauptstadt mittels eines Barcodes erfolgt. Dadurch würde die S ucherei in den Li- sten entfallen. E. M. Pöll Kitzbühel Tourismus zog eine erfolgreiche und erfreuliche Bilanz Kitzbühel gehört zu den Top-3 Laut einer MCI-Studie des Landes Tirol gehört Kitzbühel zu den T op-3 Destinationen in Tirol. Stolz können die Kitzbühe- ler auch auf ihren touri- stischen Umsatz mit 101 Euro pro Nächtigung sein. Kitzbühel | Mit dem Touris- musjahr 2012 ging auch die Periode von Christian Ha- risch als Obmann zu Ende. Er nützte die Vollversamm- lung, um noch einmal auf seine Zeit an der Spitze von Kitzbühel T ourismus zurück- zublicken und Bilanz zu zie- hen. Trotz der Schwierig- keiten in den vergangenen Jahren, die durch die Wirt- schatskrise geprägt waren, gelang es Kitzbühel Touris- mus die erfolgreichsten Er- gebnisse einzufahren. Durch viele Verbesserungen in den Standards gehört die Gams- stadt zu den Top-3 Regionen von Tirol. Aber auch der Um- satz konnte deutlich gestei- gert werden. Von 155,7 Millio- nen Euro auf 244,8 Millionen Euro. Im tirolweiten Vergleich steht Kitzbühel auch bei den Beherbergungen sehr gut da. Während das Plus im Land 23,34 Prozent betrug, konnte sich Kitzbühel um 65,19 Pro- zent steigern. „Kitzbühel T ou- rismus wächst damit immer noch stärker als die Mitbe- werber“, betonte Harisch. Mit einem Umsatz von 101 Euro pro Nächtigung ist Kitzbühel in Tirol Spitzenreiter. Während m an sich in Kitz- bühel v on der Steigerung der Nächtigungen von 1,7 Pro- zent im Sommer sowie 2,5 Prozent im Winter zufrieden zeigte, bremste AR-Vorsitzen- der Hans-Dieter Toth die Eu- phorie. „Der Welttourismus wächst im J ahr zwischen fünf und sechs Prozent. Unsere kleinen Steigerungen zeigen somit, dass wir konstant ver- lieren,“ erklärte T oth. Positive Bilanz bei Finanzen Das Geschätsjahr 2 011 konnte mit einem Gewinn von 25.803 Euro abgeschlossen werden. Mit Ausnahme beim Ankauf der Liegenschat in Reith, benötige Kitzbühel Touris- mus kein Fremdkapital. Zu- dem verfügt Kitzbühel Tou- rismus über einen positiven Cashlow. Kitzbühel setzt im Sommer auf Konzerte Im Sommer 2013 werden zwei große Konzertwochenenden veranstaltet. Mit Elina Ga- ranca konnte ein absoluter Weltstar nach Kitzbühel ge- holt werden. Sie wird am 6. Juli mit einem spektakulären Open-Air-Konzert das Publi- kum verzaubern. Von 15. bis 18. August indet das Kitzbü- heler Musikfestival statt. Hö- hepunkt dieser Veranstaltung ist Volks-Rock‘n Roller An- dreas Gabalier, der am 18. Au- gust sein Konzert geben wird. Zusätzliche Kapazitäten schat man bei Kitzbühel Tourismus auch im Bereich der Wanderwege. Für die l au- fenden Arbeiten an dem 1.000 Kilometer langen Wegenetz werden im Sommer zwei zu- sätzliche Mitarbeiter einge- stellt. Zudem ist Wandern für Tourimus GF Peter Marko ein großes h ema, das er neu und modern interpretieren will. Elisabeth M. Pöll Wieder eine Steigerung Die Nächtigungszahlen von Kitzbühel T ourismus haben wieder ein positives Vorzeichen - es konnte Sommer wie Winter ein Plus erzielt werden. Kitzbühel | Die Nächtigungs- zahlen von Kitzbühel Tou- rismus konnten 2012 wieder mit einem leichten Plus abge- schlossen werden. Mit 602.221 Übernach- tungen im Winter 2011/2012 konnte ein leichtes Plus von 1,99 Prozent gegenüber der vor angegangenen Wintersai- son erreicht werden. „Dieses Ergebnis wurde vor allem durch die beiden starken Mo- nate Februar und April er- zielt“, wie Kitzbühel Touris- mus Direktor Peter Marko der Vollversammlung berichtete. Kitzbühel verzeichnete in der Wintersaison 72,16 Vollbele- gungstage (+ 1,56), die gesamte Region kam auf 66,41 (+3,41). Im Ortsvergleich stellt Kitz- bühel fast drei Viertel aller Nächtigungen. Die drei Feri- enorte Reith (-0,78 Prozent), Aurach (+ 2,13 Prozent) und Jochberg (-1,33 Prozent) blie- ben im Vergleich zum Vorjahr relativ konstant. Die Sommersaison konnte mit 433.939 Nächtigungen e in Plus von 7.332 Nächtigungen oder 1,72 Prozent verzeich- nen. Den mit Abstand größ- ten Nächtigungszuwachs gab es im Mai mit einem Plus von 9.472 (+29,19 Prozent), wäh- rend der größte Rückgang im Juni festzustellen war (-5.884 Nächtigungen/ -8,27 P rozent). Kitzbühel v erzeichnete in der Sommersaison 43,2 Vollbele- gungstage, die gesamte Tou- rismusregion kam auf 42,1. Auch im Sommer verbuchte Kitzbühel b einahe drei Viertel der Nächtigungen im Ortsver- gleich. Die Orte Reith (+ 6,59 Prozent) und Jochberg (+42,15 Prozent) konnten teils große Zuwächse verbuchen, wäh- rend Aurach ein leichtes Mi- nus von 0,56 Prozent zu ver- melden hat. E. M. Pöll
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