Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbiiheler Anzeiger Samstag, 1. März 1958 Obmann Alois Ritter vergaß auch nicht, dem Besitzer des Skigeländes, Jo- sef Koidi, Zimmerau, den Dank des Sportvereines auszusprechen und hn zu bitten, im nächsten Jahre wieder die Veranstaltung zu gestatten. Es ist dies das erste Mal, daß unser Berichterstat- ter vernehmen konnte, daß für die Ab- wicklung einer Skisportveranstaltung auch die Besitzer der Almen, Bergmäh- der, Wiesen und Äcker in dankenswerter Weise erwähnt wurden! ,Ergebnisse Schülerklasse: Abfahrtslauf: 1. Klaus Obojes, 2. \X7 ast Ritter, 3. Sicgfried Kals und Johann Jöchl, 5. Anton Jöchl, 6. Josef Kais, 7, Friedi Oberlechner, 8. Hansjörg 1 -lölzl, 9. Wast Höizl, 10. Rosa Trixl, Ii. Andreas Jöchl, 12. Alois Keuschnigg und 13. Karl Swidrak. - Torlauf: 1. Johann Jöchl, 2. Siegfried Kals, 3. Hansörg Hölzl, 4. Ritter Wast, 5. Anton Jöchl. - Kombination: 1. Jo- hann Jöchi, 2. Siegfried Kais, 3. Seba- stian Jöchl und Hansjörg Hölz, 5.Klaus Obojes. Jugend II: Abfahrtslauf: 1. Robert Kleiniercher und Sebastian Mayr, 3. Egicl Hetzenauer und Hans Lambrecht, 5. Her- mann Hauser. - Torlauf: 1. Hans Larn- prccht, 2. Sebastian Mayr, 3. Monika Jöchl, 4. Hermann Ilauser, 5. Anton Hauser. - Kombination: 1. Hans Larn- precht, 2. Wast Mayr, 3. Hermann Hatt- ser, 4. Monika Jöchl, 5. Robert Klein- becher, 6. Anton Hauser, 7. Josef Sappi, 8. Fritz Eggcr, 9. Lgid 1-letzenauer und 10. Johann Höck. Herrenkiasse, Abfahrtslauf: i. Jakob Hager, 2. Sebastian Obrist, 3. Alois Rit- ter und Michael Marczuk, 5. Theresia Lechner. - Torlauf: 1. Sebastian Obrist, Jakob Hager, 3. Michael Marczuk und Theresia Lechner, 5. Andrä Lindehner. - Kombination: 1. Sebastian Obrist, 2. Jakob Hager, 3. Michael Marczuk, 4. Filentheater KhbUh& 1. u. 2. März: Der Graf von Luxemburg März: Liebe, Frauen und Paris und 5. März: Morphium, Mord und kesse Motten 6. März: Zwei Bayern im Harem 7. März: Die Monte Garbo Storv Frnhear St Johanai L T 28. Feb. und 1. März: Flamenco 2. und 3. März: Unter Palmen am blau- en Meer 4, März: Im Sumpf von Paris März: Rosen für Bettina März: Uebcr den Dächern von Niza u. 8. März Liane, die weiße Skla in Famthoater Krcbg i. T. März: Dorf in der \Vachau März: Drei Männer im Schnee März: Schußbereit März: Das Geheimnis des Marcelino März: Saraje\o Therese Lechner, 5. Andreas Limidebuer, Josef Mayr, 7. Alois Ritter, 8. Michael Marczuk, 9. Christi Jöchl, 10. Josef Jöchl, 11. Gidi Hauser und 12. Franz Hagleitner. In den letzten vierzehn 'Tagen wurden in Reith zwei wichtige Versammlungen durchgeführt. Die Musikvcreinsversamin- lung und die Verkehrsvereinsversamrn- lung. Bei der Musikvereinsversammlung konnte Obmann Josef J ö c h 1, Reither- wirt, auch den Obmnanmi des Brixentaler Blasmusikverhandes Adolf S c h e n mi a c ih und den Obmann des Verkehrsvereines r' ur jne (Fortsetzung.) Unser Glaube lehrt uns, daß Gott wirkt nach Zahl, Maß und Gewicht. Gott tritt niemals mit einem besonderen Eingriff gleichsam eine Fahrt ins Blaue an. Er hat immer die Angesprochenen ganz konkret im Auge. Und was er be- absichtigt, hat er, wenn er es nicht direkt sagen sollte, in besondere Merk- male seines Tuns so eingebaut, daß ein aufmerksamer Geist es herauslesen kann. Eines dieser Merkmale von Lourdes ist nun geradezu handgreiflich. Denn auf die Frage nach ihrem Namen antwortet Maria mit den \Vorten : .)Ich bin die Unbefleckte Empfängnis." Dabei mußte sie wissen, daß Bernadette selbst mit dieser Auskunft nichts anlangen konnte, werl sie nicht verstand, was es heißen sollte. Hätte die Himmelserscheinung geantwortet: „Ich bin die Gottesmutter" oder Ach bin die Seligste Jungfrau", dann wäre das nach unserer Meinung in diesem Falle eine verständliche Ant- wort gewesen. Maria wollte also*durch eine solche Antwort unsere Aufmerksam- keit anstacheln, die durch die schwere, abstrakte Formulierung noch mehr reizt. Den Kennern der Kirchengeschichte wird bei diesem Stichwort sicherlich ein- fallen, daß bekanntlich erst vier Jahre vor den Lourdeserschcinungen Papst Pi- us TX. die Lehre von der Unbefleckten Empfängnis Mariens definiert hatte. So- mit schließt man leicht: Ja, der Him- mel wollte durch das Erscheinen der Unbefleckten das bestätigen, was der oberste Lehrer getan hatte. Gut, aber seit wann lesen wir in der Kirchengeschichte, daß sieh der Fummel au Fgemacht habe, um Entscheidungen des Lehramtes, etwa allgemeiner Kon- zilien, durch Wunder zu beglaubigen? Und fürwahr, es hat wichtigere Ent- scheidungen und wesenhaftere Definie- rungen gegeben als die von 1854. Wenn sich der Himmel bei den ersteren nicht regte, warum hier? Es käme einerschwe- ren Sünde gegen den Glauben gleich, wenn wir unsere Zustimmungen zu Lehr- entscheidungen von Himmelseingriffen abhängig machten. Uns muß genügen, von Hopfgarten Karl R i e t z 1 e r begrü- ßen. Bei dieser Versammlung wurde nochmals einstimmig Josef Jöchl jun.,. zu Geiersbichl, zum Kapellmeister ge- wählt. Die Gemeinde hofft damit, daß die Kapeilmeisterstelle nun für die kom- menden Jahrzehnte geregelt ist. Jo- sef Jöcht leitete die Kapelle seit ihrer Wiedererstehung nach dem Weltkrieg und hat sie zu einem guten Klangkörper geformt, wie der im Sommer besuchte Musikwettbewerb des Bri xentaier Ver- bandes gezeigt hat, auf der Verbands- kapellmeister Sepp Tanzei' für Marsch- musik und Ouvertüre ein „sehr gut" no- tieren konnte. Auf der Musikvereinsver- daß die Kirche die Säule der Wahrheit ist und die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen können. Solche Verheißun- gen des Herrn sind Garantie genug. Trotz dieser Ablehnung bleibt aber die Unbefleckte Empfängnis ein Kenn- zeichen von Lourdes. Man könnte sogar wünschen, es würde dort kräftiger her- ausgestellt, als es eigentlich geschieht. Wir kommen jedoch weiter, wenn wir von dem Sinn- und Zeitgemäßen gött- lichen \\ irkens ausgehen und fragen: Taruni wollte Gott durch das Himmels- zeichen der Unbefleckten Emp iängnis gerade das 19. Jahrhundert und die ihm nachfolgende Zeit anrufen? Hier muß doch ein sehr wichtiger Heilsgrnnd vor- gelegen haben, da er es gleich so kräftig tat, nämlich zweimal: einmal durch den Heiligen Geist in der i)efinierung Pius' IX. und noch dazu, wohl weil eine glau- bensschwache Zeit an kirchlichen Dcii- nierungen achtlos vorübergeht, durch das Erscheinenlassen der Unbefleckten selbst, deren Wunderwirken nicht zu übersehen ist. Anscheinend muß das Reich Gottes auf dieser Erde sich in einer sehr ciii- steim Gefahr befunden haben oder gar noch befinden, sonst blieben solche Ein- griffe ein Rätsel; denn für unser Heil tut Gott alles. (Entnommen aus der Monatsschrift ‚Maria siegt". Fortsetzung folgt.) Wir laden wieder herzlich ein zur Feier der Lourdes-Erscheinungstage in unserer Klosterkirche: am Samstag, 1. März um 1/28 abends, am Sonntag, 2. März (2. Fastensonn- tag) um 4 Uhr nachmittags hl. Ro- senkranz - Predigt des Hochw. Herrn Stadtpfarrers - Marienfeier und hi. Segen; am Montag, 3. März und am Dienstag, 4. März jeweils um V28 Uhr abends. „Wir ziehen zur Mutter der Gnade Zu ihrem hochheiligen Bild, O lenke der Wanderer Pfade, Und segne, Maria, sie mild" P. Bernhard Maria Kummer Gua rdi an
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