Kitzbüheler Anzeiger

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P.b.b. büb anitag, 22. 'totemer 1958 preid 80 Orefcben, ZarebeAuggebür 35.-- 6 9. 3tjrgang, r. 47 CSU., 22. tici[ia co., 23. Riemen 91to., 24. Zol,ann, rnllie 1DL, 25. gbert, Ratbatina )RL, 26. Rontab 27. Offiltber er., 28. erI)ar 2fleued tom eelbertauern in beacEjtLicEjc&, ja fenfationeffe fltinijtertvort Von Persönlichkeiten des Gemeindera- tes und des Verkehrsvereines von Kitz- bühel wurde vor mehreren Jahren das P:ojekt der .‚Felbertaueriistraße" aus der \Tergessenhei gehoben. Mit Argumenten, die allen Ständen einleuchteten, wurde £Lr diese wichtige neue Nord—Süd—Ver- bindung geworben und bedeutende Poli- tiker unseres Landes haben in voraus- schauender Weise die „ersten Kitzbüheler Gdanken' gutgeheißen und sIch selbst dafür eingesetzt. Wir berichteten wiederholt von Sit- zungen, Tagungen und Zusarnmeikünften, die in Sachen Felbertauernstrße statt- fanden und wie sich der Kreis der In- teressenten und Befürworter iirmer ver- größerte. -Ein Markstein von Bedeutung war der Beschluß des Tiroler Landta- ges, erreicht durch die initiative des Landtagspräsidenten Johann Obermoser, das Projekt der Felbertauern- straße in das Regierungsprogramm aufzunehmen Alle Kammer i stimm- tea zu, die Parteivorstände der regieren- den Parteien: die Tagungen in Lienz, Mttersill und Kitzbühel wurden von maßgebenden Persönlichkeiten besucht und auch das Au siand, Deutschland wie auch Italien, interessierten sich dafür. Nun konnten wir dieser Tage erfah- re-., daß der Handelsminister Dr. Fritz Bock, Osterreichs Straßenkönig, in sei- nem Schlußwort zur Budgetdebatte der Bundesregierung das Projekt der Feib- bcrtauernstraße als das größte Bau- vorhaben (Js terreichs bezeichnete! Es ist das erstemal in der neuzeit- lichen Geschichte der Felbertauern- straße, daß ein Minister von sich aus diesem Projekt einen Vorrang, und sei er auch nur darin zu sehen, daß er dieses Projekt vor den beider Projek- ten „Gerlos-Bundesstraße" bzw. .,Bück - stein-Tunnel" nannte, einräumte. In seinem Schlußwort hat der Herr Handelsminister auch davon gesprochen, daß hervorragende St raßenprojekte, wenn sie mit den normalen Bundesmitteln nicht realisierbar sind, durch außeror- deiitli ehe Geldmittel finanziert werden müßten. Auch dieser Gedankengang ist in (Jsterreich in Bezug auf den Straßen- bau (im Gegensatz zur Elektrizitätswirt- schaft) neu. Den Pionieren der Fell)ertauernstraße Die 30. Gemeinderatssitzung in Kitz- bühel, abgehalten am 13. November 1958, war die kürzeste, welche Je stattgefunden hat. Obwohl eine umfangreiche Tages- ordnung vorlag, konnte diese nicht abge- wickelt weiden, da sich der Vorsitzen- de wegen verordnungswidrigem Verhal - teu von Zuhörern gezwungen sah, die Sitzung vorzeitig zu schließen. Eingangs berichtete Bürgermeister Dr. CamiUo v. Buschinan dem Gemeinderat über das Dankschreiben der Kriegsopfer- kameradschaft wegell der Subvention von 3000 Schilling. Der Verkehrsverein Kitzbühel ersuchte den Gemeinderat, so bald wie möglich einen gemeinsamen Termin bekanntzu- geben, damit der vor zwei Jahren ge- bildete P .1 a n u n g s aus s eh u ß einberufen werden kann. Dieser Planungsausschuß besteht aus den Ausschußmitgliedern des Verkehrsvereines, Obmann Altnationalrat Max Werner, Guido Heisch, Karl Kol- ler und Rudolf Grobstimm. Vom Ge- meinderat wurden seinerzeit folgende 1-lerren delegiert: Vizebürgermeister Her- mann Bei sch, die Stadträte Hans H e- ehe nberger und Peter Siebe rer, Ge- meinderat \Valter Fii rnsberger und Gemeinderat - Ersatzmitglied Dipl. - Ing. Stampfer. Auf Vorschlag des Stadt- im Land Tirol, die sich bisher dafür eingesetzt haben und ständig an diesem Projekt arbeiten, mag es eire Genugtu- ung sein, daß dieses Projekt immer mehr an Aktualität gewinnt. Nur nicht erlah- men, immer weiterarbeiten und immer mehr Freunde gewinnen. Wir brauchen diesen Alpenübergang ufl(i er muß ge- baut werden! rates Grißmann wurde noch Vizebürger- meister Toni Kahl ha eher •-Jazugenom- men. Der Gemeinderat beschloß, dem Ver- kehrsverin mitzuteilen, daß dieser Aus- schuß ab 15. November 1958 jederzeit einberufen werden kann. Bürgermeister Dr. C. v. Buschman be- richtete weiters, (laß das Projekt für den Straßenbai Oberndorf—Kitzbühel von den maßgebenden Stellen genehmigt wurde und für den Winter die Projekt- ausarbeitung angeordnet wurde. Finanzreferent. Gemeinderat Walter Fiirnsberger trug zehn Ansuchen um Zahlungsstundungen vor, welche voni. Ge- meinderat mit Abänderungen genehmigt wurden. Der Bezirksstelle Ki zbüliel der Tiroler Bergwacht wurde eine Subvention zum Ankauf Von 6 Stirnlampen gewährt. Der Ring der freiheitlichen Studenten erhielt ein Stipendium von 200 Schilling. Die Eingabe der Frau Egger, Pensi- onsinhaberin in Kitzbühel, auf Auflas- sung der Getränkesteuer für das Früh- stück wurde vom Gemeinderat der zu- ständigen Fachgruppe überwiesen. Die Eingabe betraf eine Anordnung für den ganzen Bezirk und der Gemeinderat hielt sich zu dessen Erledigung nicht für zu- ständig. ibüfte1er Planungdau6fdjuü einberufen Bericht über den 1. Teil der 30. Cemeinderatssitzung in Kitzbühel Ritbübefer S>ornbabn unö Zrattafintift 0L1Meltügp 229 U. e0Untagp 23. 11. in Zetrieb!
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