Kitzbüheler Anzeiger

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AIiTrJTift t5arnt0g, 13. 6etemher 1958 4rei 80 Orofffien, 35.-- 6 9. 3argang, Vir. 37 Ma., 13. Maternuo so., 14. -rf)tSf)ung Mo, 15 fltcitta Di., 16. £umifla MIL, 17. Zuat. Do., 13. ZfLomc 23. er., 19. 2lrnulf rieg3oflertng 1958 Llber Anordnung des Herrn Landes. hauptmannes wurden die Gemeinden wie derum mit der Durchführung des Kriegsr opfertages betraut. Aus diesem Anlasse finden in der Zeit vom 13. September bis 19. Oktober 1958 die Haus. und Betriebssammlungen statt, während die Straßensammlung am 27. und 28. September durchgeführt wird. Der Sinn und Zweck des Kriegsopfer, tages ist es, den Opfern beider Kriege zu helfen und zu danken, und wir kön- nen unseren Dank nur dadurch abstat ten, daß wir anläßlich der Sammlungen unseren Beitrag leisten. Die Bevölkerung von Kitzbühel wird dahe: aufgefordert, mit Rücksicht auf den edler Zweck reidilich zu spenden. Der Bürgermeister: i. V. Hermann Reisch e. h. 1 3effe1bnn 23icLjInIm bot ertigteflung Öer 5»cEjbauten Der Einsessellift „Bichlaim", der pa- rallel zu der bisher betriebenen Klein- seibahn vom Bichihof zur Bichlalm er- baut wird, steht vor der Fertigstellung der Hochbauten. Die Hochbauten wer- der: von der Baufirma Egger & ii uter, Kitzbühel, hergestellt. Die seilbahntech- nische Anlage stammt von der Firma Brüder G irak, Kcrneuburg, welche auch die Planung durchführte. Der Lift erhält eine Länge von 2158 Mete:, der Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation beträgt 69() Meter. Dem elektrischen Antrieb, der sich auf der Eergstation befindet, wird ein War d- L e i r a rd - Satz angeschlossen, weicher es ermöglicht, beim Zusteigen oder Ab- steigen älterer oder körperbehinderter Fahrgäste die Geschwindigkeit zu redu- zieren. In der Talstation ist die Umlauf- schciie mit dem Spanngewicht unter- gebracht; insgesamt werden 28 Stützen und 177 Sessel benötigt, von den Ses- seln erhält ein Teil eine Haube aus Plexiglas zum Schutze des Fahrgastes ge. en eventuelle Witterungsunbilden. Die stündiche Förderleistung beträgt 320 Persenen in jeder Fahrtrichtung. Mit dieser Leistung erhöht sich die Frequenz der neuen Sesselbahn gegenüber der al- Im Jahre 1955 richteten Albert Ein- stein und Bertrand Russel einen Aufruf an die Physiker und Chemiker der Weh,, den verantwortlichen Staatsmännern un-, serer Zeit ein objektives Bild jener Ge-, fahren zu geben, die ein neuer Weltkrieg für die Menschheit bedeuten würde. Nach vorbereitenden Besprechungen, die schon im Sommer 1955 in London einsetzten, fand im Jahre 1957 eine erste. Tagung stLtt. Dabei bemühten sich 25 Wissenschaftler aus 10 Ländern, die in Pu,wash, Kanada, auf dem Landsitz des Amerikaners Cy rus Eaton zusammenge- kommen waren, die Anregung Einsteins, und Rss'els in die Tat umzusetzen. Eint zweite Konferenz dieser Art fand anfangs April 1958 im kanadischen. Wintersportort, Lac Beauport bei Que-, hec statt. Die Verhandlungsprotokolle, dieser TagLng, die überwiegend inforina-, tiven Charakter hatte, wurden den Re- gierungen e- gierun en der meisten Mitgliedsstaa ten der Vereinten Nationen zugänglich ge-. mach'. ten Kleinseilbahn um das Sechzehn- fache. Die Fertigstellung dieser Anlage wird heuer zu Weihnachten erfolgen und KiTz- bühel erhält damit wiederum einen neu- en Anziehungspunkt. Auch die dritte Tagung, die nunmehr. vom 14.-20. September 1958 in Kitz-, bühel stattfindet, ist vom selben Geist, getragen, wie die heiden ersten. Der beka:mte österreichische Atoni-, fachmann Bundesrat Univ.-Prof. Dr. Hans, Thirring, der Kitzbühel als seine zwei-. te Heimat erkoren hat, hat uns freuni-1 licherweise die Tagesordnung dieser au-. ßerordentlich wichtigen Konferenz zur Verfügung gestellt. Wir erlauben uns, sie nachstehend wiederzugeben: Tagung in Kitzbilhel 14.-19. Sept.: 1. Formelle Eröffnung und Rückblick über früher stattgefundene Konferen- zen (in Pagwash - Kanada). 2. Die Kriegsgefahr und die Gefahr d, -.r Atomversu hsexplosionen. Materielle Zerstörung und wirt- schaftliche Folgen. Biologische Auswirkungen. 3. Die Verminderung der politischen, Kitzbühel grüfit Atomphysiker Es ist eine große Ehre für die Stadt Kitzbüliel, daß so promi- nente Wissenschaftler aus der ganzen Welt an der Atomkonferenz im Grand Hotel Kitzbühel teilnehmen. Im Namen der Bevölkerung von Kitzbühel begrüße ich alle Teilnehmer und danke Herrn Bundesrat Prof. Dr. Hans Thirring und Herrn Dr. Ekkehard Kofler für ihre Bemühungen, diese Konferenz in unsere Stadt gebracht zu haben. Ich wünsche der Tagung einen guten Verlauf und vollen Erfolg. Der Bürgermeister: i. V. Hermann Reisch eh. De ficfnren tet 21tOM3eitalterd uuö bieItDite ber 2 ßiffenrcrjaftter
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