Kitzbüheler Anzeiger

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P.b.b amtag, 19. Zu!i 1958 ßreie 80 r0fcf)en, 3abreebe3ugegebübr 35.-- 5 9. 3a1)rgang, Dlr. 29 Q., 19. 9JUteliCi so., 20. (91i(t3 Mo, 21. 21r[0gat Di., 22. 2flauiQ 911CIgbatella TU., 23. 9Jponinatie 00., 24. ritmne er., 25. Zalo Am 19. und 20. Juli (Samstag-Sonn- tag), findet in Going unter dem Ehren- sciutz des Bürgermeisters Schipflinger die Weihe der neuen Motorspritze statt. Mit der Spritzenweihe ist auch ein Feuer- wehrfest verbunden und wercen alle Ka- rr_eraden des Bezirkes sowie die gesamte Bevölkerung zur Teilnahme herzlich ein- gladen. zer. Die \Viltener spielen von 8 bis 11 Uhr, bei Einschaltung einer halbstün- digen Pause. Das musikalische Programm vervoElstäidigeii die Musikkapellen Joch- berg und Oberndorf, die „Fidelen in r tale r' unter Kapellmeister und Komponisten Gottlieb \V ei ßb a eh er und die Tanzkapelle der Stadtmusik unter Kapcllrneisterstellvertreter Sepp Gas te i- ger. Beim Jahrmarkt wirken folgende Vereine mit: Edelweißgilde, Turnvreiu. Trachtenverein, Naturfreunde und Ge- sellenverein. Das Komitee ersucht, die „Stände" bei l-Iptm. a. D. Leopold Pischl im Büro des Skielub anzumelden: (Wenn geshlos-, seil, wird um das Einwerfen einer kurzen Mitteilung in den Briefkasten ersieht!) Maturjc»u13gejei3 für bnt Ritbübeler S>Orn 23on Öer 26. Oetneittberaffitung in gi4biibel Festfolg Samstag, 19. Juli 1958: 8 Uhr abnds Platzkonzer der Nach- b srmusikkapelle Sehe ff au; auf der Freibühne ist eine Tanzkapelle bis 24 Uhr. Sonntag, 20. Juli 1958: 6.00 Uhr Weckruf der Musikkapelle Going; 7.30 Uhr Empfang der Festgäste; 8.30 Uhr Aufstellung bim Gasthof Rautner; 9.00 Uhr Feldmesse und Spritzen- weihe im Schmiedbauernanger; 11.00 Uhr Festzug über Kalcherbrücke ind Dorfpiatz zum Schnablwirt Auf- lösung beim Dorfwirt; 11.30 Uhr Mittagessen; 12.30 Uhr Yolksbelustigui:gen, Konzer- e, Freibühne, Glückshafen usw. bis 24 Uhr. onntag, 20. Juli, 9 Uhr in Kitzbühel: TENNIS STiDTEKAMPF SALZBURG - KITZBUHEL Eintritt frei! ibüeIer Zarmnrtt nmEtfl, 2. 2iuqut 1958 Das Kcmitee zur Durchführung de Kitzbüheler Jahrmarktes hat nun in eini- gen Sitzungen den Rahmen, in welchem dieses traditionelle Fest ablaufen soll, festgelegt- Der Höhepunkt ist das Auf- treten der Stadtmusikkapelle Wilten unter Verbandskapellmeister Sepp T a n Der erste Punkt dieser Sitzung, wel- che am 11Juli 1958 im Rathaus statt- fand, war dem Schutz der hunderttau- send Platenigl am Kitzbüheier Horn ge- widmet sowie den anderen begehrten Alpenblumen, dem Edelweiß, der Edel- raute, den Steingewächsen, allen En- zionblüten. dcii Sträuchern und Silber- disteln und der Fauna, von der Jochdohle zum Sciinechuhn, von den Tagfaltern bis zu cen Murmeltieren. Bürgermeister Dr. Camilio v. Buschmann verlas ein Schreiben der Bergbahn AG., worin diese den Gemeinderat neuerlich um die liii- tiative ersuchte, beim Amt der Tiroler Lndesrrgierung für das Gebiet des Kitz- bfheler Horn ein Naturschutzgesetz zu erwirken. Der Bürgermeister unterrich- tete der- Gemeinderat von seinen bereits getätigten Vorsprachen beim Amt der Troler Landesregierung und daß für die Erlassung eines solchen Gesetzes auch die Zustimmung der Gemeinden Oberndorf und St. Johann erforderlich ist. Ein Schutz der Alpenpflanzen für das Horngebiet ist jedoch unbedingt er- forderlich. Seiner Meinung nach würde es jedoch ausreichen, wenn der Natur- schutz erst auf einer Höhe von 1500 Metern beginne. Demnach wären ein- geschlossen die Palven unterhalb des KuhsaLeis, die Linie Alpenhaus—Törl— Wilder flag—Pfeilerkogel—Rheintal und das ilinterhorn der St. Johannerseite. Zur ii berwa cliii ng des Naturschutzge- setzes wäre es jedoch erforderlich, einen lT anptamtlichen Bergwächter einzusetzen. Diesem Antrag wurde von allen Seiten zugestimmt. Vizebürgermeister Hermann Reisch schlug jedoch als Naturschutz- grenze die Almgrenzen vor, die gleichzei- tig eine natürliche und bereits bekann- te Grenze darstellen und sieh an den exponiertesten Stellen mit den von Bür- germeister Dr. v. Busehman angegebenen 1500-Meter-Grenzen decken. (Obere Goin- geraim, Kagriii, Trattalm, Pfei ferko- gel.) Stadtrat Peter Sieberer erwähnte während der Debatte anerkennend die Leistungen der Mitglieder der Berg- wacht, die sieh ehrenamtlich demSehut- ze der Flora und Fauna zur Verfügung gestellt hat. Einstimmig wurde der Bür- germeister beauftragt, beim Amt der Tiroler Landesregierung einen entspre- chenden Antrag einzubringen. Vom Bauausschuß berichtete Vizebür- germeister Kahlbacher, daß mit dem Bau des Sportheimes bereits begonnen wurde. Die Sportvereine beantragten, im Dachgeschoß des Sportheimes für eine Platzmeisterwchnung Vorsorge treffen zu dürfen und ersuchten um Bewilligung einer Wohnungsbeihilfe von 10.000 5; weitere Kosten würden der Stadt gemein- de aus dieser Sache nicht erwachsen. Nach kurzer Debatte wurde diesem An- suchen, weil es dein Gemeinderat sehr zweckmäßig erschien, zugestimmt. (An- merkung d. Red.: Es ist das erste Mal, daß der Gemeinderat einem solciien An- suchen zugestimmt hat und wir verwei- sen auf den Antrag des versiorbenen Baureferenten Josef Unterberger, wel- cher im Jahri 1953 in einer Gemeinde- ratssitzung zur TBehebung der Wchnungs- not diese Art von aktiver Wohnbauför- derung angeregt hat).
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