Kitzbüheler Anzeiger

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8cimtaq 3. Mai 1958 1Z5rei6 80 toftijen,3c retbe3ugEqbü)r 35.-- t5 9. af)rgonci, ztr. 18 a., 3. eiltilie tL, 4. 10tiami flo, 5 3iui V., 0115nr vi., 6. 30lnnn b. f. 3m.. 7. 5tani1au6 00., 8. 1tkfjael (. r., 9. ROZOlille 3ieÖer xeue6 bon Öer Welbettauernftrabe 1 leite Straßentaguog in ii tteisiiI mit Lantleshauptinann Dr. Klaus iotÖene )1teaille für Si4bü3ekr 23frgtettungfibi.etift Vergangene cche befand sich ene Kitzbüheler 13e rget tungsgruppe, beste- hend aus dein Je,: rksleiter Blasius 5 ii- venmoser und Jakob Böck, auf Einla- dung des \erkehrsvereines Kitzbühel in Davos, um au der ;J. Internationalen Ret- tuagskonkuriein: ftitzwiehmen. Die bei- den Bergrettunsniinner wurden vom Di- rc.tor des Yerkehsvercines Raron Karl Menshengen begleitet. An der Konkurrenz nahmen Equij ca von sieben Nationen teil; aus Ostei-rech w.ren, außer den Kitzbiihelern, lnns- brcker, Haller und Steyrer delegiert. Die Kitzbüheler Gruppe konnte a 1 Bedingungen erfüllen und wurde in An- erkennung ihrer Leistung mit der denen -Medaille- Medaille ausgezeichnet. Selbst die eingespielten Parse nn - Rettungsleutewur- den von der l<iizhüheler Mannschift überrundet. Die österreicl:ischen Teilnehmer waren durchwegs mit Aka ausgestattet. Sämt- liches Rettungsgerii aller Teilnehmer v international bereits bekannt und erprobt. Bei der Konkurrenz erwiesen sich die Akja-Fahrer gegenüber den Fahrern r:iit Ka nadierschlitten überlegen. Aufsel en erregte die öserreichische Mannschaft mit der neuen doppelseitigen Extensions- Streck-Kniestütze für Unterschenkel und Olerschenkel, ene gemeinsame Idee der Innsbrucker und Kitzbüheler Rettungs- männer unter La-idesleiter \Vastl Ma- riner. Den Kitzbüheler Rettungsleuten wur- de vom Ski-Haus Kathi Schlechter eine vollständige Skiausrüstung zur Ver- fügung gestellt. Die Kitzbüheler Ret- tun gsmannschaflen verwendeten durch- wegs Kitzbüheler Skier aus den \Verk- stiitten Schlechter und Ober und bei- de Erzeugerfirmen zeigten sich sehr emit- egenkommend. ]in heurigen \\ inter wurden von den KLzbühelerBergrettungsmannschafteii 363 3ergungen durchgeführt. Unier (knfl rri ..Der Ministerrat hat beseh 055(11 erö Iren ti ich ten wir in unserer Ausgabe om 19. April 1958 Aus- züge aus (1 er Geinei ideratsdebat te voll K i tzbiihel. hei rel 1 nd das Projekt des \eiihaues der Felhertauerust raRe. liii germeister Dr. Cmtmillo v. Busch in an berichtete ((ein Kit'.iüheler Gemeinderat, daß ilandeisministet Dr. Iritz Bock willi- rend der in Innsbruck abgeha [teilen Mi- nisteiamtstage sich gegen den Neubau der Pelbei tauernstraßc ausgesprochen ha- l)eu saU und daß t.as Wien des Handels- ministers (fein F elhertauernstraßeopro- jekt ablehnend gegenüberstüuide. \Vir sind nun in der Lage - und tun dies bereit- \tillig -‚ diese unsere Veröffentlichung im D_ensL aller Imzi.iatoren und Pioniere dieses wic:itigen St:mRenprolektes zu kor- rigieren. Der ileir Minister ist nicht dagegen! Inzwischen lasen wir auch in ‚‚Tirols gewei blicke \\ irLschaft vom 26. April 1958 einen wertvollen Artikel aus der Feder des Vorsitzenden der Landesstelle Tirol der Osterreichischen Verkehrswis- senschaften Lniversitätsprolessor Dr. Franz E g erm - dein Onkel des bekanim- teim Tirol er Tennis- und Skimneisters Dr. Kurt Egert -‚ mit welchem dieser in- terna i iona E bekannte Verkehrsfachmann in allen grundsätz .i hen Fragen, welche die Fiircierung des Straßenbaues in Tirol betrelfen, eine aulgeschlossene und mo- derne Linie gezeigt hat. Eine erstaun- liche Stimme aus Innsbruck, objektiv und ideenreich und eine 1 estätigung der Pläne der erfolgreichen Kitzbüheler Fremden- verkeirspraktiker, daß der zukünftige Fremdenverkehr eire breitere Ausdeh- nung des Straßennetzes verlange. Professor Egert bezieht sich an einer Stelle seines Artiknl.s auf das verkehrs- geographische Bild Tirols mit dem Schnitpunkt in Innsbruck Ufl(l führt wörtlich aus: „Innsbruck ist auf diese Weise Mittelpunkt, aber nicht ausschließ- licher Schwerpunkt des tirolischen Verkehrs. Ein solcher Schwerpunkt hat sich in La2deck gebildet sowie in St. J o- ha im an der Wiener Bundesstraße mit Anschlüssen Über den Eiberg nach Kuf- stein, über Reit im \Vinkl nach Brien am Chi enisec, ül:c r 1 loch fi 1 zen nach Saal- felden und über Kitzbühel und den Paß Thurn in leim Pinzgau. Ungünstig ist die Lage Osttirols. Osttirol ist nur im Korridorverkehr über die Brenner- bahn oder in einem weiten Bogen über die Tauernbahn mit dem Tile Kern- land verbunden und s on Osttirol wird mit wachsender Intensität die Scha 1lwig einer wintersicheren Straßenverbindung durch den F ei b e r tau er n verlangt:' Prof. Egert Führt weiter aus: „Tirol ist l)urchzugsland der großen europäischen Verkehrswege im Nord—Süd- und Ost- -West-Verkehr und es ist dafür zu sor- gen, daß diese Durchzugsstralien auch Zielstraßen des Fremdenverkehrs wer- den bzw. es werden und bleiben. Eber die Notwendigkeit des Straßenbaues be- steht ebenso Einmütigkeit wie Mangel an Mitteln. Auf keinen Fall sollte aber der notwendige Ausbau der Verkehrs- wege und Verkehrsmittel durch Finan- zierungsfragen beeinträchtigt werden." Nun zur Gemeinderatssitzung vom 14. April 1958 in Kitzbühel. Die Stadtge- meinde Kitzbühel wie auch der Verkehrs- verein Kitzbühel haben seit jeher dem Projekt der Felhertauerustratle begeistert die Zustimmung gegeben. In fast allen öffentlichen Sitzungen und Versammlun- gen wurde dafür gestimmt und wurden Beschlüsse gefaßt, weiche diesem Projekt dienen sollten. Nicht zuletzt sollte der angesetzte Amts tag des 1-landeisministers Dr. Fritz Bock in Innsbruck am 11. A- pril 1958 Anlaß sein, wieder einmal für den Bau der Felbertauernstraße eine Lanze zu brechen. Daher erfolgte auch die Einladung des Kitzbüheler Bürger- meisters durch Landtagspräs. Komni.-Ra Jotmann Obermoser, an dieser Bespre- chung teilzunehmen. Eber das Ergebnis dieser Besprechung wurden wir aber falsch unterrichtet. Tatsache ist, daß von Handelsminister Bock die Verwirk- lichung der Felbertauernstraße für not-
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