Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 12. April 1958 dagegen die Straßenbenützer der Frem- denorte des Bezirkes Kitzbühel in Dreck und Staub ersticken. Es solle aber auch nicht vorkommen, daß die Bauzeit für eine drei Kilometer lange Straße sich über eine ganze Generation erstrecke. Vizebürgermeister Anton Kahlbacher, Kitzbühel, schlug vor, die Wünsche des Bezirk-es Kitzbühel konzentriert •orzu bringen, falls es nicht schon zu spät ist. Ihm sei bekannt, daß der r1LII1i1eli)au im Gasteinertal bereits beschlosseiie Sa- ehe wäre und daher für den Bau der Felbertauernstraße keine Geldmittel mehr übrigbleiben. Das Tiroler Unterland ste- he seit vielen Jahren im Schatten des Oberlandes, aber nicht nur auf dem Stra- ßensektor, sondern auch im Schulwesen. Nirgends in Osterreich habe man die bedeutenden Erfolge der Kitzbiiheer Ski- elite gebührend gewürdigt. Altbiirgernieister Walter Hirnsberger, Kitzbühel, dankte Nationalrat Mitterer für seine offenen \Vorte. Er müsse ach an dieser Stelle wieder darauf verweisen, daß Kitzbühel eine arme Gemeinde ist, vor allem deshalb arm, weil der Ausbau der Fremden erkehrsv i rtscha ft große Aufwendungen erfordere tuid weil die Ertragsanteile des Bundes von die- sem wieder durch Umlagen etc. bis zu einem lächerlich geringen Betrag zurück- behalten ierden. Die Erbitterung über die derzeitigen Straßenverhältnisse in Kitzbühel ist groß und das Verstiiodtiis, das die Landeshauptstadt diesem Pro- blem entgegenbringt ist klein, obwoiil wir gerne hoffen, daß in dieser Ilinsicht durch die wertvolle Mitwirkumi des Landtagspräsidenten Komm.-Rat Johann Obermoser ein besseres Klima iwar- let werden darf. Die geringen Straßen- baumittel sind zu bemängeln und das bereits vorliegende reale Projekt der Filmtheater Kizbüho 12. und 13. April: Der König und ich 12. u. 13. i\'.: Kinder- und Jugendvor- stellung: Rumpelstilzchen April: Der unbekannte Soldat u. 16. April: rFl.effptiiikt Hongkong April: Die fidelen Detekti\e April: Eine Stadt steht vor Gericht Filmtheater St. Johann L T. Ii. und 12. April: Faustrecht in Kenia 13. u. 14. April: Ein Stück vom fummel 15. und 16. April: Liebe und Taifun auf Nagasaki April; Luzifers Tochter und 19. April: Wie schön, daß es Dich gibt Filmtheater Kirchberg L T. April: Der Adler vom Velsatal April: Märchenfilm Hänsel ii. Grelei 13. April: Trapez 14. April: Eva und der Frauenarzt 15. April: Die Gangsterfalle 16. April: Hochzeit auf Immenhof 17.1V.; D. Graf v. Monte Christo; 1. Teil 18.1V.: D. Graf v. Monte Christo. 11.Teii Felhertauernstraße ist immer wieder zu erwähnen. In diesem Sinne ahme er die klassischen \\ orten des römischen Staats- mannes aus dem Altertuni Marcus Cato nach, damals Karthago betreffend: ‚. [in übrigen hin ich der Meinung, daß die F1 e 1 her tauern strafe gebaut w C 1- (ICH muß. Bezi rksohniann Karl Rainer, St. Jo- hann, ersuchte den Referenten, einen Ein II ii ß auch darauf zu verwenden, da ii endlich einmal die Besatzungsschiidci vergü tet werden. An den Vorsitzenden LA Bürgermeister Hermann Gaisbiehlei richtete er die Bitte, mit Landeshaupt- rnaiiri Dr. Tschiggfrey eine Zusammen- kunft vereinbaren zu wollen, bei welcher die aktuellen \Virtschaftsfragen des Be- zirkes zur Sprache gebracht werden kön- nen Aus Ki rehberg: Der Referent möge die Güte haben, vor seiner Abreise die Zustände heim Bahnhof Kirchberg zu besichtigen. Die Bahnholbaracke und die llesiauraiit-11aracke sind Schandflecke in Kirehberg, jedoch könne Kirehherg selbst keine Abhilfe scliatfeii, sondern nur die Ii an des Lob n cii. Ski Club-Präsident Kurt Reranek, Kitz- büliel: Er nehme diese Versammltiag zum Anlaß, dcii Herrn Bundesminister Dr. Bock- zum nächsten Hahnenkamm- rennei; nach Kitzbühel einzuladen und bat den Referen(en, diese Einladung zu ii 1)e ei) ein geil. LA Bürgermeister Hermann Caisbicli- lee erinnerte den Referenten an das Vci- sprechen des Ministers a. 1). Dr. II iig abgegeben anläßlich einer Wahikundge-- hung 1957 , in l-uopfgarten, daß der 13a.i- akt „IiiixentaIerstraße nicht mehr voii seinem Schreibtisch verschwinden werde. bis das Projekt ausgeführt ist. Ein Mi- nisterwort soll jedoch auch dann ein- gelst werden, wenn die Regierungsge- schütte an den NacFifol ger abge re teim Würden' Nationalrat I\iit terer nahm in seiner Antwort zwei Fragen in besondere Ob- hut: erstens Projektierungsverbot der Bri-- xentalerstraße und zweitens Projekt Fel- bertauernstralie unter Berücksichtigung des Finanzi erungsanl)OteS der anierikani- sehen Bankengruppe. Er versprach, bin- nen vierzehn Tagen eine schriftliche 5 tellun gnahme des Handelsministeriums nach Kitzbühel zu senden. Er erwähnte weiters, daß das Bahniiofprojekt in Kirchberg sich bereits in Planung befin- de und daß heuer noch, in Verbindung mit der Errichtung der Umfahrungsstma- ße Kitzbühel-Paß Thurn die Verbreite- rung der Straße Kitzbühel-Oberndorf zur Durchführung komme. 3um 35. oe3tng JLfon L3et3oLE Unser Bericht (Fortsetzung) erscheint erst in einer der nächsten Ausgaben, da der Vollständigkeit halber noch Zeitge- nossen, die mit Petzold in Kitzbühel ein Gemeinderatsmandat bekleideten, befragt werden müssen. Osterkonzert im Altersliejni. Die .lungbauemnmusik Kitzbühel unter der Leitung von Sepp Feller gab am Ostermontag im -Altersheim in Kitzbühel ein Konzert. Der musikalische Besuch wurde von den alten Leuten mit Be- geistcrting aufgenommen. Unter dein Titel: „Geht (las Gletschereis der Landeshaupt- stadt zurück?" ersticht uns Dr. Otto Lorenz, Präsident des Osterreichischen Skiverbandes, n stehende Stellungnahme zu veröffentli- chen: wurde von der Tiroler Landes- regierung nie beauftragt, die Vorarbeiten für einen Empfang der Kitzbüheler Benn- läul er nach den Weltmeisterschaften in der Landeshauptstadt zu treffen. Wäre ich diesbezüglich rechtzeitig gefragt wor- den, hätte ich sofort auf die Unmöglich- keit eines solchen Empfanges anschlie- ßend an die Weltmeisterschaften hinge- wiesen, weil die Wettkämpfer bereits zwei Tage nach Beendigung der Welt- meisterschaften wieder in Garmisch zur Bestreitung der Wintersportwoche muß- ten. I)er Bericht des Herrn Landtagsprä- sidenten Obermoser, daß ich .von mir nichts mehr hören ließ', ist vollkommen unrichtig, weil ich von einem geplanten Emp! aug überhaupt nichts erfahren ha- be. Eine Erklärung, daß die ‚Kitzbühe- 1er' kein .Interesse hätten nach Innsbruck zu kommen habe ich weder von Funk- tienären des 05V noch von den Kitz- bühelemn selbst gehört, welche von einem geplanten Empfang überhaupt nichts er- fahren haben. Soviel uns bekannt ist, handelte es sich aber nicht darum, ob Herr Dr. Lorenz einen Empfang der Kitzbüheler Fienn- läufer für zweckmäßig halte oder nicht, sondern ob der Österreichische Skiver- band in der Lage ist, einen Empfang zu organisieren. Die Wintersportwoche in Garmisch stand überhaupt nicht zur De- batte 1 t5onnköien{t ber fiir3te im ze3itf Sonntag, 13. April 1958: In Kitzbühel: Dr. Editha Ein- sie dl, Tel. 2488. Kirchberg: Sprengelarzt DT. Josef Fischer, Tel. 2917. Hopfgarten: Sp-renge1arzt Dr. An- ton Staffner, Tel. 237. St. Johann: Dr. Werner Krainz, Tel. 236 (oder 219).
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