Kitzbüheler Anzeiger

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P.b.b. 6amttctg, 14. Oeymber 1957 reie 80 orofcben, 35.- 6 8. 3ci[jrgang.. Mr. 50 6a. 14., erfl)o!b so., 15. 3. 2lb'0., ZgnQ3 21o., .6 2Jbe1leib Di., 17. £aaru YTt%.. 18. (5ratictnug3 Za., 19 Urban er., 20. fjtiflian BEKANNTMACflUNG! Die Stadtgemeinde Kitzbühel gibt be- kannt, daß die diesjährige Ausgabe der C 11 r i s t b ä u in e aiii Donnerstag, 19. und Freitag, 20. Dezember 1957 jeweils von 8-11. Uhr %ormittags und von 13-16 Uhr nachmil ags im Garten des Stadt- spitales siattfindet. Nachdem Naturbäume nur in etwas beschränkcr Anzahl vorhanden sind, wer- den auch Kunstbäume und die hiezu erforderlichen iNaturzweige abgegeben. Die Stadtverwaltung. Promiiierie Gäste in Kitzbühel Haus Brix Prinzessin Olga von Liechtenstein, die Mutter des regierenden Fürsten und Prinzessin Dorotliy von Liechtenstein. Eisschülzenve rsainmlungen Der 1. Iirler Eisschützenklub Kitzbü- hel hält die Generalversammlung am Sonntag. 15. Dezember 1957 um 10 Uhr im Gasthof Neuwirt ab. Anschließend um 13 Uhr ist am gleichen Ort die General- versammlung des Bezirksverbandes der schweren Eisschützen. Stock Heil! 2luf ruf äum S'nhnenfammrennen Auch heiir wieder gestaltet sich das Hahnenkammrennen durch die Teilnahme der gesamten Weltklasse (16 Nationen haben bereits gemeldet) zu einem ski- sportlichen Ereignis ersten Ranges und der Ski Club Kitzbühel als Veranstalter hat einet großen Teil der Vorarbeiten schon beendet. Noch vieles gibt es jedoch zu tun und so werden jetzt, wie auch an den Tagen der Veranstaltung 17., 18. und 19. Jänner, eine Reihe von ehrenamt- lichen Mitarbeitern benötigt. Es ergeht daher an di2 Bevölkerung der Stadt Kitz- bühel die Bitte, dem Ski Club bei der l)urchführuig des 19. Hahnenkammren- nens behilf ich zu sein. Freiwillige mö- gen sich im Sekretariat des Clubs, beim geschäftsführenden Obmann Hptm. a. D. Leopold Pisclil, melden. Es wird auch an die rnter und Behörden appelliert. sich dem Kreis der Helfenden anzuschlie- ßen. Die Funktionäre des Ski Clubs ste- hen auf ihren Posten, sie sind aber bei ihrer verantwortungsvollen Arbeit auf die Mitarbeit der ganzen Bevölkerung ange- wiesen, so ii das Hahncnkammrennen, so wie bisher, zu einem vollen Erfolg wer- den St. Johann: Vom lebhaften Interesse der Bevölierung begleitet wurde in den vergangenen vier Monaten in St. Jo- hann der neue Sessellift auf den Harsch- bichl fertiggestellt, und schon kommende Woche werden die maßgeblichen Herren des Verkchrsministeriums und der Lan- desregierung zur Kollaudierung in St. Johann erwartet. Baugeschichte: Als Bauherr zeichnet die Bergbahn-Kommanditgesellschaft St. Johann und als Protektor der Verkehrs- verein. In einer denkwürdigen Sitzung beschloß der Gemeinderat von St. Jo- hann, das Vorhaben nach besten Kräf- ten zu unterstützen. Am 7. August d. J. waren alle Vorarbeiten der Planung und Finanzierung soweit abgeschlossen, daß Zimmermeister Haus Maiki mit der Er- richtung der Stützen für die Material- seilbahn beauftragt werden konnte. ihm an,' dem Fuße folgte Maurermeister Hans Sciwarzenbacher mit dem Bau der Stiit- zenfundanente und der beiden Hoch- baten: der Talstation (neben der Berg- station der Standseilbahn auf der An- geeraLm und der Bergstation auf dem Harschbichl. Man hat sich über den ver- hältnismäßig späten Baubeginn in St. Johann Sorgen gemacht; während des Sommers hat man auch gelegentlich dar- über gesprochen, daß die Materialseil- bahn wohl gar zu massiv ausfalle und dies nicht notwendig ware. Die Sorge uri den späten Baubeginn hat das herr- liche Herbstwetter, wie es St. Johann seit einer Generation nicht mehr erlebte, überflüssig gemacht, und die massive Materialseilbahn war mit die Voraus- Promotionen Dr. Margit Angcrer, Tochter des Pri- mars Dr. Walter Angerer, St. Johann, an der Universität in Innsbruck zum Doktor der Medizin, und Dr. Günther Much, Sohn des Tier- arztes Dr. Helmut Much, Fieberbrunn, zum Doktor der Tierheilkunde an der Tierärztlichen liochschule in Wien. setzung für die reihungslose Zuführung von Baustoffen und Liltbestandteiien.Die Materialbahn war Tag und Nacht in Betrieb. In der Nacht wurde meistens Sand und Schotter befördert (es wurden fast tausend Kubikmeter Sand und Schot- ter verbraucht) und bei Tage Zement, Kalk, Holz und Bestandteile. Von der Leistungsfähigkeit der Hilfsbahn spricht auch die reibungslose Beförderung der schwersten Maschinen- und Stützenteile, die bis zu 2000 kg wogen. Von Be- triebsleiter Franz Schneider d. J. wurde auch eine fein ausgeklügelte Vorrichtung konstruiert, gebaut und ir Verwendung genommen, welche es ermöglichte, daß die Baustoffe und Baubestandteile genau an jener Stelle abgelegt werden konnten, wo sie gerade gebraucht w tirden. So war es mit verhältnismäßig wenig Arbeits- kräften möglich, die Baustellen laufend mit allem Nötigen zu versorgen. Am Samstag, 7. Dezember wurde das Trag- seil aufgezogen; in diesen Tagen werden die Sessel eingeklemmt und am Montag, 16. Dezember, dürften wohl schon die ersten Probefahrten gestartet werden. Die Herren von Wien und Innsbruck begin- nen mit der ..Koilaudierung am 16. De- zember. Technisches: Die Bergstatioii liegt 1600 Meter hoch und führt den Namen „HarschbichU. 124 Sessel ermöglichen eine Stundenleistung von 400 Personen; die Fahrgeschwindigkeit beträgt 2,2.5 Me- ter pro Sekunde und die Fahrzeit 10 Mi- nuten. Länge des Liftes 1260 Meter. Die Seilbahnanlage sowie die zehn Mast- stützen und die zwei Portalstützen stam- ®efjelf 1ff „Snrfcfjbic1L" bot ber 23offenöung
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