Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitbühe1er •Anzeigr Samstag, 19. Oktober 1957 bilanz bringen wir in unserer nächsten Ausgabe. Der Volkshochschule Kitzbühel wurde eine Subvention von 2000 Schilling und den österreichischen Blindienverein eine solche von 200 Schilling' genehmigt. Ein Ansuchen des Erzherzog-Eugen-Vereins, Innsbruck, um einen Geldbeitrag zur schaffung einer Fahne wurdei abgelehnt. Frau Professor Maria II of e r erhält zur Einrichtung eines eicktro-akusti- sehen Labors für Forschungszwecke in Anbetracht ihrer bisherigen kulturellen Leistungen eine Subvention von 1000 5. Altbürgermeister Stadtrat Hans H 'ei - c h e n b e r g le r berichtete von seiner Wiener Reise. Ei hatte die Möglichkeit, hei Verkehrsminister Waldbrnnn'er, So- zia imi nister Proksch, Bundesrat Dr .Gat- seher und den Staatssekretären Weikert und Gruhhofer in Sachen Wohnungsbau, ERP-Mittel für Bergbahnen und Bau der I-1.alte„stell,ei Hahnenkamm vorzusprechen und die Kitzbüheier Wünsche vorzutra- gen. Für den Wohnungsbau dürfe Kitz- bühel für 1958 weitere Geldmittel er- warten; der Bau des Stationsgebäudes hei der Haltestelle' Hahnenkamm: wird jedoch nicht vor 1960 möglich sein, (la Kirchberg im Eahnhofbau den V:rrang besitzt. B A U R E F E R A T. Der Obmann des BauausschussesVizebürgernieisterK a h. 1- b a c h e r stellte den Antrag, für Cliii- stoph Foidl die Sondergenehmigunn zur Errichtung eines Wohnhauses in der Ge- gend von Hausstatt (außerhalb der Bau- zone) zu befürworten, ebenso die Ab- änderung der Baupläne der Genossen- liaft „Alpenländische H'e'imctätte", wel- che auf dem Brennerfe'ld baut, zu ge- nehmigen, da Baurat Jung eine Höher zonung der Häuser ablehnte. Beide ri- träge wurden geicehnigt. Das Ansuchen des Alois Unterlader uni käufliche' Bberlasöung eines Bau- grundes am Schattberg wurde Anlaß zur Vornahme eines Lokailaugeinscheines unter Teilnahme des gesamten Gemein- derates, von Vertretern des Verkehrs- vereines, des Skiklubs und der Skischule. Der Lokalaugenschein soll sich auf den Scha.ttberg III ausdehnen. Endgültig vergeben wurde nun die letzte Wohnung im ausgebauten Schlacht - Filmth3e Kibb& 19. Okt. 14,152 20. 13,30: Aschenputtel 19. u. 20. Okt.: Der König der Bernina 21. Okt.: Anac'onda 22. u. 23. Okt.: August, der Halbstarke Okt.: Gier nach Liebe Okt.: Herrscher über weites Land Fllmthto! St. Johann L L 20. u. 21. Okt.: San Salvatore 22. Okt.: Der Gangster von Paris 23. Okt.: Roter Mohn 24. Okt.: •Am•ericano hofgebäude. Sie wurde vor einem Monat irrtümlich an die Familie des Telegra- phenarbeiters Spatz vergeben, 'und dar- a,uisi sollte ein Streit entstehen Da spatz jedoch in seinem Standpunkt, mit dem Hausbesitzer keinen Unfrieden hijaoii zu wollen freiwillig dcii Wohnungsschlüs- sel zurückgab, obwohl er u. U. hätte richterlichen Schutz beanspruchen kön- nen, den gesamten Gemeinderat auf sei- ne Seite bekam, wurde ihm einstimmig die' Wohnung rechtsmäB g zugesprochen. Der Gemeinderat sagte sicli daß eine solche Haltung unbedingt belohnt wer- den müsse. Die, Gefahr, daß die 25.000 Ede,lnel- ken, welche Gärtnermeister JohannEer- ger auf dem Vogl-Feld snpflanzte, nun erfrieren müssen, wurde' abgewendet. Berger hat heuer versuchsweise die Nei- kein gepflanzt und sie nun zum: Schutze gegen den Winter mit Bauten versehen,. Für diese Bauten hat er jedoch keine Baugenehmigung beantragt, sondern nur eine Ea:uanz'eige erstattet in der Mei- nung, daß dies genuge. Dies genügt je- doch nicht, denn es braucht jedes „Kin- derhäuschen" oder jedes Gartenhäuschen eine Genehmigung. Die Baukommission erscheint nun nachträglich und wird nun darüber zu richten haben, wie lange diese Bauten stehen dürfen und wie hoch das Vergehen gegen die Ba,uord- nung ist. Die Bauten bestehen aas einem Holzgerippe, ohne Fundament, und wer- den mit einem Drahtgeflecht und einer Kunststoffhülle umeeben. Der Winter- sehnen wird durch Innenheizung ge- schmolzen. Die Vorgangsart des Bau- herrn hat den Gemeinderat verstimmt und das Projekt rettete nur die Liebe zu den Nelken vor den] Demolierungsb'efehl. Gemeinderat Christian E g g e r gab bekannt, daß die mmc Wasserleitung- in der St. Johannerstraße bis zur Siedlung Frieden bereits in Betrieb genommen wurde. Es ist nun notwendig, daß vom Gemeinderat die Leitungskostenbeiträge festgesetzt werden. Vorgeschlagec wer- den die gleichen Beträge wie' beim: Was. serwerk in der Langau: Wohnhäuser 3000 Schilling und G-eeverbebetrie'be von 5000 bis 15.000 Schilling. Der Winklerbauer Johann Daxer ur - giert den Vertragsabschluß für den Grundverkauf in der Langau für das neue Wasserwerk und die' Wertvermin - derung durch Errichtung einer Schutz- zone. Wichtig für ihn ist vor allem die Zuleitung von Trinkwasser, wozu die Stadtgemeinde auf Grund des Vorver- trages verpflichtet ist. Der Sportreferent Stadtrat Peter S i e - 1) er e r brachte dein Wunsch der Sport- vereine nach E:rhauung eines Sportlich nes an den Sportplätzen zum Vortrag und wie's darauf hin, daß die gegenwär- tige Baracke baufällig ist, und den Erfor- dernis:sen des Sporthetriebes (Fußball, Tennis:, Eishockey) in keiner Weise ni,e,br entspricht. Wir seien 'es dem: Rufe' Kitz- hühels schuldig, im: Rahmen des Mögli- chen ein halbwegs respektables und zweckentsprechendes Sportheim z LT schaffen. Darüber entspann sieh eine rege hatte, die immer wieder die' beenkten finanziellen MöglichkeIten der Gemeinde aufzeigte. Schließlich einigte man sich auf einen gangbaren Weg, wie unter Zusam m'e'nw irkung aller intervenieren- den Vereine, und öffentlichen Körper- schaften und mit entsprechenden Sub- ventionen der Sportverbände das Sport- heim, p'or1. heim zu erbauen. Für den Sciattberg- und Wirtschafts- ausschuß stellte Gemeinderat Oberhau- s'er den Antrag, dem Kitzbüheler Turn- verein drei Räume' der Streitegghütte pachtweise zu überlassen mit der Vor- schreibung, daß dieser die Adaptierung selbst vornehme. Das Holz wird hei- gestellt. Die Adaptierungskosten betr,-,t- gen 25.000 Schilling, jedoch wird es dem Turnverein möglich s:ein, durch Rabatt- schichten der Mitglieder etc, billiger zu bauen. Dieser Antrag wurde genehmigt. ijtiI1I. fl 0 'i G € h o r e n iv ei r d e: eine C h i i- s t i n c eiern Kaufmann Siegfried Staffa und der Gattin, Maria geb. Hager, Ge- schäftsinhaberin, Kitzbuhel, Aschbach- straße 17. Getr aut wurden: der Bank- angestellte Dipl.-Volkswirt Matthias S t r o h m, Saarburg, Bezirk Trier, Deutschland, mit der Sond'erschuliehre- 1- in Anna 0 b n r m o s e r, Kitzbuhel, Siedlung 14 - derzeit Baumkirchen 58. - In München wurden getraut: Dipl.- Kfm. Dr. Jochens E: 1 : ä s s e r, Teppich- Großkaufmann in München, mit der Kosmetikerin Marianne G s t r e i n,T'och- tor des Gendarm'erie-Dezirksins1ektors i. R. Josef Gstrein, KitzböJiel, Gestorben sind: am 15. Ok- tober 1957 die Buchhalterin in Ruhe M 'a,- riei W e n d 1 n g e r, Kitzbühel, im Alter von 68 Jahren; am 16. Oktober der Schaffner der H ahne nka iniu hahn Josef P a i r, 55 Jahre alt. 80. G o h u r t s t a g. Der Gerichts- beamte i. R. Karl T ii u r ne r aus: Kitz- bühel hat im: engsten Familienkreis sei- nen 80. Geburtstag gefeiert. Der Jubilar ist einer der ältesten Kaiserjäger unse- rer Stadt und treuer Fahnenhegleiter des Kai serjägerbundies. eonntaabient Öer 9ar3e im e3irf In Kitzbühel Dr. Gottfried Plahl, Pci. 2690. Kirchberg: Dr. Heinz v. Lichem, Tel. 2937. Hopfgarten: Dr.ErnilSehneider. Tel. 217. in St. J '0 h a n n: Sprengelarzt Dr. Toni Kaaserer, Tel. 252.
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