Kitzbüheler Anzeiger

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Filmtheater St. Johann L. T. Okt.: Das Ende' einer Affäre 12. L. 13. Okt.: K5nigin Luise Okt.: Malaya Okt.: Im Zauber der Kordiller'e Okt.: Paris P,alasthoteI u. 19. Okt..: König der Prärie Seite 2 iTtoIferei itbühe! c .Au 2. Oktober 1957 wurde für die Betriebs'a.nge.hörige.n der Molkereigenos- senschaft. Kitz.hühel ein Betriebsausflug unt'ernomnen. Die Zusammenkunft war ursprünglich auf dem Gipfelhaus des Kitzbühe].er Horns geplant., darauf sollte zu Fuß der Abstieg ins Hobel Alpenhaus angetreten werden. Da jedoch am 1. Ok- tober das Horn schuhhoch Schnee auf- wies, wurde als Ausflugsort gleich schon das Alpenhaus gewählt. Herr Walter Reis'ch setzte zu diesem' Beginnen 'eigens die kleine Hornbahn in Btri.e.b und öff- nete das Hotel, das bereits die Pforten geschlossen hatte'. Es war, daß sich die Gefolgschaft einfach einbildete: „Wir wollen am Horn sein.", und dieser Wunsch war für den Vorstand der Mol- kerei maßgebend. Der Betriebsausflug der Molkerei Kitzbühel war in diesem Falle' auch von öffentlichem Interesse, da während de Tages vom Obmann der Genossenschaft Vizebürgermeister Hermann Reisch und vom Betriebsleiter Ing. S a 11 m u t - te r großartige Statistiken be:kanntgege- he'n werden konnten, welche den Auf- schwung des Betriebes in bezug auf An- lieferung und Produktion kennzeichneten. In den Monaten Jänner bisi August 1957 wurden an die Molkerei Kitzbühe'l 23 412.000 kg Vollmilch angeliefert; dies bedeutete eine Steigerung von. 65,5 O/ gegenüber der Anlieferung des Vor rj ah- r&s. Obwohl auch ändere Molkereien seit der Miichpreis'erhöhung ihre Anlieferun- gen forcieren konnten, hält die' Molkerei Kit.zbühe1 mit dieern Prozentsatz den Rekord in ganz T i r 0 1. Die Anlieferung 1956 betrug 1,458.000 kg. Der VerSand von Vollmilch außerhalb Kitzbüheis ha.t sich gegenüber dem Vor- jahr um' das achteinhalbfache und der Konsum' von Landbutter iimj das sieben- einhalbfache 'erhöht. Buttererzeugung 47.731 kg (28.262) Tilsiter 14.782 kg ( 8.000) Bergkäse 22.919 kg (k'ene!n) Magerkäse 14.736 kg (24.G0O) ,Schnittkäse, 6.519 kg ( 5.575) Die! Zahlen in Kl.amhern bedeuten die Produktion in der Berichtszeit des Vorjahres.. Daaus geht auch hervor, daß Fflnitkelor Kltzkühl 12. u 1.3.: Wie schön, daß es dich gibt Okt.: In den Wind geschrieben u. 16. Okt.: Nacht der Entscheidung 17. Okt.: Der Jäger vom Roteck Meister Joseph Haydn, sagte' in Lon- don 1791, des' Englischen nicht mächtig, das bedeutsame Wort: „Meine Sprache versteht die ganze' Welt". Wahr ist's Echte Musik ist d i e Sprache.. Es gibt keine wortgefüllte Sprache, die der Mu- sik das Sprechen eines Kindes oder des Gelehrten zu zeigen hat. Und wenn der Mensch mit und ohne Recht einmal saigt „Hast du da noch Worte!?", die Musik hat sie. Wohl am sichönsten sprach Haydn alle Sprachen der Welt., als. er 1798 in Wien seine Uraufführung ‚ ‚ Die Schöpfung" und 1801 „Die Jahreszeiten" dirigierte. Bleiben wir bei seiner „Schöpfung". Als der erste Mensch erwachte und in gna.- d.enhafter Schau das! Chaos und sein En- de, den Anfang der Welt, Finsternis und Licht, die Teilung der Gewässer, die Samstag, 12. Oktober 1957 Erdkruste mit den wachsenden Gebir- gen aus wass.erschäum'e.nden Tiefen her- aussteigen sah, als ihm' Gott die Klei- dung der jungen Erde Schauen ließ, Gras, Kräuter, Bäume in. Blüte und Frucht mit ihrer Samenträcht.igkeit, diC St'ernewelt, als Adam den So nnena uf- gang erschaute wie den eines Bräuti- gams!, den Mond als sanften Herrscher der Nacht. als er Tiere und Getier' die Böden füllen sah, zuletzt seine Gehilfin, die Männin Eva, erkannte, das alles in die Sprache der Musik zu übersetzen wie ein Farbphoto ins menschliche, Ohr, und noch mehr ins menschliche Herz zu singen, das ist vorn Schönen das Schönste. Ob es das Brüllen der Löwen ist oder das wiehernde Roß, das ienreich'e', sanfte." Schaf oder das erste Glück der beiden Menschen oder Uriels Wort ‚.0 glücklich Paar, und glücklich immerfort, wenn falscher Wahn euch nicht verführt, noch mehr zu wünschen als ihr habt, und mehr zu wissen, als ihr sollt''. Dier Mensch wächst mit seinen Zielen. So auch Meister Haydn. Seine. .‚Schöp- fung" hat er sich fromm erbe.tie.t. Er sag- te: „Ich war nie so fromm als während der Zeit, da ich die Schöpfung schrieb, täglich fiel ich auf die Knie nieder und bat Gott, daß er mir die Kraft, zur glücklichen Ausführung dieses Werkes verleihen möge." Wenn der Tondicht'er mit seinen Zie- len wächst, so auch wächst zugleich der Reichtuni an den Schätzen der Har- monien im Gehör eines Volkes. Diese Pflege gehört wesentlich in die Aus- stattung der Bildung. Das' katholische B i 1 du n g' s w e r k nimmt in Kitzbühel seinen Dienst für das Jahr 1957/58 wieder auf' und bietet zunächst im Schallplattenverfahren eine Wiedergabe von Haydns „Schöpfung" dar. Ein musikalischer Experte gibt Ein- führung, auch stehen Textbücher zur Verfügung. Die Vorführung findet statt am,' Donnerstag, 17. ' Oktober 19571 abends 8 Uhr im Kolping'haus. 23oIf&jocEcfjule St itbübei r, ricj Ströner fjictjt über 9atbe6 Im Rahmen der Vortragsreihe der Volkshochschule. Kitzbühel findet, am Dienstag, 15. Oktober 1957 in der Aula der Hauptschule ein Farblichtbildervor- eonntogb1enft Öer Mr3te im e3lrf Sonntag, 13. Oktober 1957 Kitzbühel: Dr. Georg Plahl, Tele- phon Nr. 2416. Kirchberg Dr. Wilhelm, Müller. Tel. 236. H o p garten: Sprengelarzt Dr. An- ton S t a f f n e r, Tel. 237. St. Johann: Dr. Wilfr. Anreiter, Tel. 289. NitzbüWer Anzeiger tte OFteforbanlieferung er Konsuff der w.rrtvolln Produkt,* gegenüber von billigeren Qualitäten ge- stiegen ist. Auch der Verkauf von Kunst.fetten ist zu Gunsten der Land- butter zurückgegangen. DieErzeugung von B. e r g k ä 5 e wur- de heuer zum ersten Male aufgenommen,. Dieses Vorhaben ist sehr gut geglückt, wie aus der ausgewiesenen Absatzziffer hervorgeht. Die Anregung hie'zu ging vom Molkereiverband aus!, auf dessen Rat und Hilfe keine Molkerei mehr ver- zichten kann. Die B'etrieb.sang'ehörigen erhielten Wortei der Anerkennung für ihre' Leistungen. Di. Leistungen waren bedeutend, da die. erhöhte Produktion unter Beibehaltung der bisherigen Ee- trie'bseinrichtungen 'erzielt, werden konn- te. Bei der Zusammenkunft im Hotel Al- penhaus, waren auch Ehrenobmann Alt- bürgermeister L a. u e h e r, Ehren-Vor- standsmitglied R i e s e r, der Vorsitzen- de des Aufsichtsrates Bürgermeister Jo- hann J ö c h 1, Reith, und die Kitzbüheler Vorstandsmitglieder Gemcinde.rat Josef R e i t e r, Bruggerha.uer, und Altgemein- dera.t Peter Wiedm!o se, r, Seeretbauer. 1 anwesend. Die beiden Senioren Laucher und Ri.eser fühlten sich unterm „jungen Volk" sehr wohl. Die Molkerei Kit.zbü- hel ist und bleibt ihr „Kind", das sie mit großgezogen haben und an dem sie heute, gleich wie in schweren Zeiten, ihre' Freude haben. Bürgeremister Jö'chl gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß das Re r n als Ausflugsziel bestimmt wurde; es hätte' keinen schöneren und geeigneteren Ort für einen Betriebs aus - flug geben können, da, ja die Molkerei immer nur auf den freien Mittwoch- Nachmittag angewiesen ist. Der Neubau in der Jochberger Straße, ge'genüber dem Haus. Kaminski, wird noch im Herbst fertiggestellt.. Der Be- trieb anfangs Dezember eröffnet.. ?QJtIU „Me 5djö4fung"
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