Kitzbüheler Anzeiger

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Seit0 2 Nitzbübeler Aneier Samstag, 5. Oktober 1957 SEB erst jetzt vorgelegt werden. Die Bilanz 1955/56 wird noch heuer ver- öffentlicht. 1954/55 war das letzte Ge- schäftsjahr o- schäftsjahr vor der Inbetriebnahme der Kitzbüheler Hornbahn. In der Bilanz scheinen deshalb nur Ausgaben für die Hornbahn, aber noch keine Einnahmen davon auf. Durch diese Investitionen stieg die Bilanzsumme auf nahezu 27 Millionen Schilling an. Trotz ungünstiger Witterung wurden bei der Hahnenkaminbahn neue Höchst- leistungen erzielt. Einei Anzahl von Ta- gen brachten Beförderungsleistungen von mehr als je 3000 Personen. Mit rund 279.000 beförderten Personen Wur- de das Vorjahr uni 18 o/o übertroffen Die Einnahmen stiegen um 16 /o. Im übrigen stand dieses Geschäftsjahr ganz im Zeichen des: Hornba,hnbaucs, der trotz vieler Widerwärtigkeiten planmä- ßig ablief und terminge'mäß vollendet werden konnte. Auch die Voran schläge wurden, abge- sehen von Zusatzaufträgen, eingehalten. Daß die tberlegungen, die zum Bau der- Hornbahn er Hornbahn führten, richtig waren, be- wiesen die ersten Betriebsergebnisse des Jahres 1955/56 mit 316.000 beförderten Personen und Einnahmen von 1,949.000 Schilling. Die Möglichkeit der vorzeitigen. Ab- schreibung wurde im Ausmaß von rund 1,9 Millionen Schilling in Anspruch ge- nom:men, sodaß sich ein bilanzmäßiger Verlust von rund 693.000 Schilling er- gab, der auf neue Rechnung vorgetra- gen wurde, und andererseits aber durch die beträchtliche Steuerersparnis erheb- liche. Mittel frei wurden, die für den Umbau der Ha hnenkammbahn ein gesetzt werden. Von einer Dividendenauss chüttun g muß vorderhand leider Abstand geno m - men werden. Nach Genehmigung der Bilanzen und Berichte sowie der Entlastung des Vor- standes und Aufsichtsrates wurde ü be:r Antrag von Herrn Vizebürgermöister Reisch der Aufsichtsrat in der bisheri- gen Zusammensetzung einstimmig wie- dergewählt und zwar: FHmihater Kitzbühe! 4.-6. Okt.: Hoch droben auf dem Berg Okt.: Der Weg ins Verderben u• 9. Okt.: Nina Okt.: Rer Mohn Okt.: In den Krallen der Gangster u 13.: Wie schön, daß es Dich gibt Fmtheater Si Johann L T. u. 6. Okt.: D. Magd von Heiligenblut Okt. 13930: Pat und Patachon Okt.: Pat und Patachon auf Abenteuer Okt.: Fuzzy der Gangsterschreck u 10. Okt.: Da Lieht der Liebe Okt.: D. Gangsterboß von Roket City u. 13. Okt.: Königin Luise Bürgermeiser rCml o v Busch- man, Vorsitzer; Bezirkshauptmann LORR. Dr Hans v. Trentin agiia, Vorsitzer-Stellve rtreter; Akadem. Maler Professor A]fonsWaid'e Altbürgcrrneister Hans Heclienbey ger und Kaufmann Karl Jörg, Ersatz- mitglied. Zum Schlusse, als die umfangreiche Tagesordnung war, ar, sprach Vize bürgermeister Reisch im: Namen der Stadtgemeinde dem Bürgermeister Dr. v. B:uschnia,n als V'ors.itzjr des Aufsichts- rates sowie den anderen Funktionären und den beiden Eetrie'b's'eitern für die gezeigte Initiative, die gee'istote Arbeit und die, erzielten Erfolge Dank und An- erkennung aus. Ganz besonders hob aber Vizebürger- meister Reisch hervor, daß der Bau der Hornbahn und des T'ratta.lmliftes in so kurzer Zeit nicht möglich geweshn wäre, wenn nicht sämtliche Bediensteten der El. a hne nka,mm bahn, der Hornbahn und der Skilifte sich in hervorragendster Weise außer der normalen Betriebs- abwicklung an den Bauarbei ten beteiligt hätten. Er sprach gleichzeitig die Hoffnung aus, daß das gute Einvernehmen zwi- schen Geschäftsführung, Betri'ebsleitun g und Gefolggchaft auch weiterhin zum Wohle der Bergbahn A. G. und damit auch Kitzhühels erhalten bleiben möge. ZugenÖ-rntbnnf-2Baflfart nach Maria Stircbental Am Samstag, 19. Oktober 1957 findet ciie Jugend- und Erntedank-Wallfahrt des Bezirkes zur Gnadenrnutter von Ma- ria Kirchental statt. Für diese Wallfahrt ist folgend,-,t-Ver- lauf vorgesehen: 8,15 Uhr Abfahrt mit Omnibus ab Bahn- hof St. Johann; Zusteigmöglichkei- ten: Kirchdorf Valentini, Erpfendorf Wirtshof, Waidring Zehrerwiit und Gasthof Post. 93 30 Uhr Treffpunkt und Aufstellung in St. Martin hei Lofer, anschließend gemeinsame Bittp rozes sio n nach Ma- ria a- cia Kirchental. 10,45 Uhr: Festgottesdienst, mit Predigt in der Wallfahrtskirc'he. Im Anschluß an den Festgottesdienst Absingen des Herz-Jes]u-Liedes. Die Erntedankfeier während des Fe:stgottesdienst gestaltet. die Land- jugendgruppe Re i t h. 14,30 Uhr: Gemeinsame Abfahrt zum Paß Strub; Durchführung einer schlichten Gedenkfeier für die Hel- den von 1809 mit kurzer Ansprache und Absingen des Andreas -Hof er - Lie- des. Anschließend Heimfahrt. Der Fahrpreis: St. Johann—.--St Mar- tin und zurück beträgt zirka 15 Schilling. Es wird jedoch empfohlen, möglichst ört- liche Fahrgelegenheiten in Anspruch zu nehmen. Zorbertegunq unfcre rntcbanffeffe Weil die Durchführung der Wahl - pflicht am 27. Oktober 1957 nicht we- nige Wähler in Dienst nimmt und die- sen eine geschlossene Tilnahme an der kirchlichen Erntedankfestfeier behin- dert, schlägt die Seelsorge Kitzbühel für dieses Jahr eine Vorverlegung des Fe- stes vor: auf Sonntag, 13. Oktober. Die Pfarrgemeinde ist zur üblichen Teilnah- nie in der Pfarrkirche freundlichst ein- geladen. Die bäuerliche Danksagungsproz'essjon von der Pfarrkirche zur Klosterkirche findet statt am Montag, 28. Oktober. 'Zom etnbt#ntf - urn Rurparf Aus dem Stadtpark in Kitzbühel wur- de diese Woche der W a 1 d herausge- schlagen. Es waren Fichten mit einem Stammdurchmesser bis zu 90 cm 'dabei; 70jährige Fichten, aber auch Dürr'linga und verkümmerte Laubbäume. Von der Bevölkerung wurde diese Arbeit teilweise mit Sorge' betrachtet, war der Park doch vielen alten Leuten ein angenehmer Ruhepunkt.. Vom Stadt- amt erfahren wir zum „Parkg'esprä.ch" folgendes: Der Gemeinderat hat schon seit Jah- ren die Absicht, das gesamte Gelände um das Moorbad n e u zu g e s t a 1 - e ii. Er hat zu diesem Zwek auch alle sogenannten „Krautviertel" aufgekauft und damit die Grundlage für einen neu- en K u r p a r k geschaffen. Ob der E n g 1 p a r k in der llahnenkam.rnst.raße eingeschlossen wrden kann, ist, neh :iicht entschieden, jedoch sind Bestre- bungen im Gange, daß dieses wertvolle ?arkgelände auf einer tragbaren finan- ziellen Basis rnitverwendet werden kann. er Stadtpark selbst war bereits ein .‚Wald" geworden - ein verwilderter sogar mit allen Nebenerscheinungen, dunkel, feucht, ohnel Humus: und ver- mo'ot, mit verfaulten Baumstöcken und einem Bachufer, das jeder Beschrei- bung spottet, zerklüftet und mit Wald- hilfssträ,uch.ern bewachsen. Es war noch dazu ein Nadelwald, und solche gibt es in der Umgebung der Stadt viele und schönere. Was uns einen Park heson- onntogÖicnt &er k3te im ze3irf Sonntag, 6. Oktober: Eitzbü he, l: Dr. R'ud. Hengl, Te- lephon 2227. Kirchberg: Sprengolarzt Dr. Josef Fischer, Pol. 2917. Hopfgarten: Sprengelarzt Dr. An- ton Staffner, Tel. 237. St. Johann: Dr. WaJt. Angerer. Pol. 248.
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