Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 •Ä.neiger Samstag, 24. August 1957 Ain, Freitag, 9. August 1957 erolgte Kitzbüheler Gemeinderat die Beratung und Beschlußfassung über die Jahres- rechnung 1956 dar Stadtgemeinde sowie über die Rechnungs.abschlüsse der städ- tischen Betriebe. Während der Bera- tung und Beschlußfassung führte im 5 n- ne der Tiroler Gemendeordnung Vize- bürgermeister Hermann Reisch den Vorsitz. Vom Vorsitzenden wurde der Gemeinderat unterrichte4 daß dIe Jah- resrechnung von Juni bis Juli im, Stadt- amt zur Einsichtnahme durch die Be- völkerung aufgelegen habe, jedoch habe von dieser Möglichkeit mit Ausnahme der Gemeinderäte niemand Gebrauch gemacht. Die Jahresrechnung 7urde so- dann von Stadt - Rechnungsrat Georg Geiger verlesen. Wir entnehmen aus der Jahresrechnung in der Annahme, daß die wichtigsten Posten von öffentlichem Interesse sind, folgendes: Geisamt'einna.hmen 10,926.000 Gesamtausgaben 10,901.000 tib'erschuß 24.500 Steuere ingän ge: Grundsteuer Landwirte 52.000 Sonstige Grundsteuer 263.000 Gewerbesteuer 1,725.000 Lohnsumme:nsteuer 573.000 Getränke,steue,r 19374.000 Vergnügungssteuer 253.000 Spielbank-Abgabe, 62.000 Gewerbesteuerausgleich 183.000 Die Mehreinnahmen der eigenen Steu- ern gegenüber dem Jahr 1955 betrugen insgesamt 742.030 Schilling; an Gewer- besteuer ging fast 400.000 Schilling mehr ein, an Getränkesteuer 261.000, an Lohn- summensteuer 79.000 S, an Sonstige Grundsteuer 12.000 und an Spielbank- abgabe um 5030 Schilling mehr. Die Grundsteuer der Landwirtschaft ging um 1800 Schilling zurück und der Gewerbe- steuerspitzena.usgleich um 30.000. Die Ertragsanteile des Bundes beliefen sich auf 13255.000 Schilling. Sonstige Ein- nahmen: Stadtspital 326.000 Müllabfuhrge'hühren 96.000 Fllmtheater Kitzbühal 24. u. 25. Aug.: Einst kommt die Stande Aug.: Engel fliegen nicht u. 28. Aug.: Flucht in d.Tropennacht Aug.: Unsterbliche Liebe Aug.: Wüstensand Filmtheater St Johann L T. 24. u. 25. Aug.: Ferien in Tirol Aug.: Das Geheimn. d. roten Affen Aug.: Sissy u. 29. Aug.: Die falsche Eva 30. Aug.: Unter schwarzem Visier Gräbergebühren 17.000 Ma.hnge'bühren 12.000 Zinse;nerträge 48000 Mieterlöse 96.000 Pachterlöse für Almen 22.000 Dr. Bueb- u. Dr. Schmitz-Stiftg. 41.000 Kana.lgebühr'en '170.000 Au g a b e n: Volksschule 73.000 Aktion Jugendbeschäftigung 40.000 Fürsorge 138.000 Armenhaus 82.000 Stadtspital . 228.000 Subventionen Sportvereine 49.000 Empfang d. Olympiateilnehmer 47.000 Ideienwettbewerb für Schlachthof- umbau 3.000 Straßen und Wege 4084.000 Wildb'achverba.uung 25.000 llöglwehrverbauung 113.000 Mühlbachübernahme 310.000 Straßenbeleuchtung 112.000 Straßenreinigung 344.000 Kanalisierung - Neuanlage 19265.000 Müllabfuhrkosen 114.000 Park- und Gartenanlagen 56.000 Skiabfahrten 30.000 Zuschuß an Steinbruch 42.000 Zuschuß an Moorbad 6l.000 Schwarzseeba.d 121.000 Gebäudeinstandhaltung 117.030 Ankauf von Grundstücken 92.000 u. zw. für den Pöllgrund u. da[ sogen. „Krautviertl" des Hote- liers Guido Reisch 'auf dem Warmbadge'lände Aufwand für Alpbesitz 45.000 Gewerbes teUeraUsgleichszusc hüss e an die Bezirksgemeinden 45.000 (darunter Jochberg 10.800, Aurach 6600, Fieberbrunn 6300, Kirchherg 5700, St. Johann 5250, Brixen 2250, Oberndorf 2200, Kirchdorf 1500 und Kös- sen 1350 Schilling) Landesumlage 324.000 Bundesumlage 490.000 Bezirksfürsorgeumlage 139.000 Familienbeihilfe 27.000 Der außerordentliche Haushaltsplan wie's zwei Posten auf, u. zw. für Umbau des Altersheims' 488.000 Umbau des Schlachthofe,s für Wohnzwecke 395.000 Für das Altersheim stand eine Rück- lage von 60.000 5 zur Verfügung; der Rest wurde aus dem, ordentlichen Haus- halt zugeführt und für den Umbau des Schlachthofes wurde die Rücklage aus Spielba.nkabgabe in Höhe Von 125.000 S verwendet. 270.000 5 wurden wieder- um aus dem ordentlichen Haushalt ent- nommen. Das Reinvermögen der Stadt Kitz- bühel betrug, nach Abzug der Schulden und Darlehen, 28,519.000 S. Dasl ist ein Vermögenszuwachs von rund 18 Millio- nen Schilling gegenüber 1955. Die Ur- sache des Vermögenszuwachses ist d:e Angleichung der Vermögenswerte der städtischen Betriebe im Sinne der Schil- ling-Eröffnungsbilanz; reine Verwal - tungsgebäud0 wurden weiter mit den bisherigen Buchwerten belassen. Die Einnahme nrückstände betrugen am 'Ende des Jahres 1956 313.000 S, d. s. um 126.000 5 weniger als Ende 1955. E le k t r 0 werk. Der Zug zur bevorzugten Verwen- dung elektrischer Eflerg e in Gewerbe, Wirtschaft und Haushalt hat sieh auch auf den Stromabsatz des Elektrowerkes ausgewirkt. Der Stromverbrauch ist ge- genüber dem Vorjahre mit 6,968.000kWh auf 82 283.000 kWh, d. s. 19 Prozent, gestiegen. ‚Die Gesa,mteinna.hmen des Elektro- werkes beliefen sich auf 3,793.000 5; darunter 3,706.000 Stromeinnahmen so- wie ein Serientreffer der Energie- anleihepapiere in der Höhe von 4030 S (Glück muß man haben!). Ausgaben des Elektrowerkes: Tiwa.g-Strom 13173.000 Pachtzins E-Werk Jochberg 100.000 Körperschaftssteuer 96.000 Gewerbesteuer 54.000 Lohnsummensteuer 6.030 Konzessionsabgabe an Stadtode. 119.030 Technischer Betriebsaufwand 573.000 u. zw.: Umspannstation am 'S:hwarz- see; Erweiterung des Kabelnetzes Gre- senau-Mühlfeld, zu Silzern und Stecker- dörfl, am Srhwarzsee, an der Asch- ba,chstraß,e und Maier- Graswanderfeld sowie Erweiterungen -dos Freileitungs- netzes in den Geb eben: St. Johanner- straße, S.hwarzsce-Bichlach-Steuerberg, Malern-Staudach, Winklern-Maurng, Eisenbad-Langau, Marchfeld-Baching, Wehrgasse, Knappengasse, Ecking und Kaps-Oberleiten. Der eigentliche Verwal :ungs.aufw and betrug 272.000 Der Jahresgewinn, einschleBlich der Hilfsbetriebe wie Installation, Ve:kaufs- geschäft betrug 140.000 und erhöhte sich gegenüber dem Vor- jahre um rund 17.000 S. Die gewinn- mindernde Elektrizitätsförderungsrück- lage betrug 821.000 An Werbungskosten verbrauchte das Elektrowerk lediglich dn Betrag von 159,30 S. 5onntaqbienft Öer mrte im ze3irf Sonntag, 25. August 1957: In Kitzbühel Dr. Gottfried Plahl, Tel. 2690. Kirchberg: SprengeLarzt Dr. Josef Fischer, Tel.. 2917. Hopfgarten: Sprengelarzt Dr. An- ton Sta.ffner, Tel. 237. St. Johann: Dr. Wilfr. Anreiter. Pol. 289. 3abredre'nung c 1956 ber taÖtgemeinbe Stitbübel 10.9 Tttftionen emtinbernt frIc[jt ZürgerMeifter Dr. . %‚. 2ufctjmnn einftimmig tntIatuuq unö Dent nui
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