Kitzbüheler Anzeiger

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8- e- 2 1tLbüb1& Anzeiger ;stag, 22. Juni 1957 zahlreiche) Stundungsrantuch'en wurden wohlwollend behandelt. Dem' Finanz.brericht fblgter das Bau- referat dee Vizrerbürgermeisters K .a h 1 - b. a c h 'e r. Zuerst lagen mehrere Ansu- chen um' Genehm igung von Tei iverbrau- ung.splänen vor. So der Ausbau des Gasthauses Ober leiten. Hier wurde be- schlossen, re- SChlOrSSOn, vorerst eine Begehung an- zusetzen, an der sich auch der Ver- kehrsverein, die Skischule und der Ski Club beteiligen sollen, um keine Fehler bezüglich der Abfahrt zu machen. Längerer Zeit nahm auch die Debatte betreffend die „Alpenländische Heim- Stöttr" in Anspruch. Der Bau eines Wo h nhauises im sogenannten Baracken- viertel aracken- viertel neben der Siedlung Neue Heimat stand schon seit längerer Zeit zur De- hatte. Immer wieder scheiterte. jedoch die Vergebung an den verschiedensten Gründen. So, konnte, zuerst die Baracke nicht abgerissen werden, weil die E- wo hnrer erst. einer Wohnung bekommen mußten. Dai dieS nun geschehen ist auch der letzte erhielt nun eine Woh- nung -‚ konnte der Gemeinderat, nach langer Debatte rendlich einer Baugenos - senschaft den Auftr.a.g erteilen. Die ‚Al- penländische Heimstätte' bekommt von der Stadtgemeinde den Grund und eine Prmesse in der Höher von 200.000 Schil ling. Bei dieser Promesse handelt es& ;sich um das Geld, das man zuerst der „Frie- den" für denselben Zweck zugesagt hat- te, das dielsei jedoch nicht verwerten kann, da, sie für den B.au heuer kein Geld mehr bekommen würde. Mit der Alpenländischen, Heimstätte" wird die Stadtgemeinde also, wieder ein Wohnhaus errichten, das a c h t neue Wohnungen beinhalten wird. Die Woh- nungen werden aus Küche. und 2 Zim- mern Sowie Bademöglichkeit bestehen. Der Kostenpunkt des Projektes liegt, bei 1,3 Millionen Schilling. Das Geld dafür stammt zu einem Großteil aus Landes- wohnhaurnjt.treln. Der Rest wird aus Eigenmitteln der Genossenschaft und der Prormrersrs'e der 'Stadt, die erst 1958 in Anspruch genommen und niedrig ver- zinst rückgerzra.hlt, wird, aufgebracht und gedeckt.. Die Genossenschaft wird sofort nach Erhalt der Land'esrmitt'e'l den Bau ausschreiben und noch im Juli mit. dem Bauen beginnen, sodaß drer Rohbau noch im Herbst stehen wird. Bis Herbst 1958 werden dann die Wohnungen brezugfer- tig sein. Dies ist umso' 'erfreulicher, als Filmtheater Kitzbühel 22. u. 23. Juni: Rose Bernd Juni: Die Meute lauert üblera.11 u. 26.: D. Glöckner von Notre Dame Juni: J, j,ei und Brerppo in St. P.auli, Filmtheater St. Johann 1. T. 22. u. 23.: Kirschen in Nachbars Garten Juni: Brut des. Satans u. 26. Juni: Außer Rand und Band Juni: Die gelbe Rose von Texas erst vor wenigen Wochen 23 Wohnun- gen vergehen werden konnten und die Stadt Kitzbühel damit 'eindeutig beweist, daß sie für die Linderung der Woh- nungsnot sehr viel tut. Auf die Ausschreibung der Gemeinde zum Verkauf des Erzhauses waren meh- rere Anbrotre, eingegangen, von denen das des Unt'erraine.r mit 58.000 S. das gün- stigste war. Unter verlangter Berück- sichtigung verschiedener Rechte und S'ervit.ut,er wurde dem Verkauf zuge stimmt. Der Betrag ist sofort nach Ge- nehmigung durch die Aufsichtsbehörde tor zu bezahlen. Da nach Herstellung des Planes für die künftige Verrbrindunrgsrstraßre von der Bäckerei Fischlerchnrer zur Hornbahn die Straße eine Breite von 7 m und zusätz- lich einen Gehsteig von je 1,5 in auf jeder Seitei bekommen sollte, wäre, es notwendig gewesen, die Baruiinie beim Aipegg'erh.a.u's: um weitere 20 cm nach hinten zu rücken. Der Gemeinderat be- schloß jedoch, auf' dem Beschluß, die lriulin,ier mit 2,2 m weiter rückwärts von der jetzigen Hrruswand festzulegen, zu beharren, und die, Straße nicht. 7, sondern 6,80 in' breit zu bauern. Schon seit längerer Zeit störte sowohl den Gast als auch den Einheimischen die II rette'r- und Ho'lzhüttenwirtschaft hinter dem Tennisbüro am Sportplatz. Die Baracke am Tennisplatz ist schon selbst keine' Zierde, warum sollte dann dasi Bild durch Holzstöße, und Bretter- verhaue noch mehr verunziert werden? Daher verband man auch diesen Punkt mit, dem Ansuchen des Sebastian Egger um Grundkauf von der Stadt zwecks Ausbaues seiner Gastwirtschaft. Vorerst wollte er in' Richtung Fußballplatz. bau- en. Dies wurde' jedoch als ungünstig befunden. Wesentlich leichter ist es für alle 'Teile, wenn er sein Haus gegen die Straße hin vergrößert. Da die IStadt, je- doch nicht genügend eigenen Grund be- sitzt, der erforderlich wäre, um die vor- geschriebene 4-Meter-Grenze einzuhal- ten, und auch d'e'r Grund, auf dem der Tennisplatz liegt, in Mitleidenschaft ge- zogen würde, Suchte, man reinen anderen Weg. Die' Stadt wird den Grund nicht verkaufen, 'sondern nur verpachten, und Egger kann sodann dort bauen. 'Es wur- de jedoch rauch beschlossen, eine gene- relle Bereinigung aller „H'o'lzverha,u'e und H'olzhütten" a.uf seinem Grunde zu verlangen. Dadurch wird das Bild wer sernt lieb gewinnen. - Dasselbe Inter- esse vertrat man auch im Falle der ‚H.int'e.rb'räumühle" in der Griesgasse. Das wenig schöne, alte, halb' verfallene Bauwerk wird abgerissen: werden 'und die Firma. F. und W. Tkch'o'Ii wird dort eine Laderampe aufführen, die jedoch mit einer Mauer und mit Grünanlager so verquickt wird, daß sie di'e' Gegend nicht v'erunzi'ert. Auch stellt die' Firma Tsch'o'll der Stadt ihren Grund gegen die Luggreri:sti'erg'e' hin zur Verfügung, welche dort 'entweder eine Grünanlage oder ev. auch 'einen Parkplatz errichten wird. Auf jeden Fall wird dieses noch etwas unschöne Viertel bald verschwunden sein und schönen neuen Anlagen Platz gemacht haben. Nach Beendigung des. Baureferates wurde die Sitzung abgebrochen und auf Freitag, 21. Juni vertagt. St1Øfte1cr £oko1nodjr1dto - Geboren wurde': eine Sil- via, il- via G'erm,a.na der Hausgehilfin Ger- trud Gruber in Kitzbühel, SIedlung Bad- haus 16. - Getraut wurden: der Fabrik- arbeiter Georg M ü h 1 b a c he r, dzt.. Fritz'e'ns, Farb'antai'erw'eg 3, und die Ser- viererin Anna H o f e r aus: Kitzbühel, Gri'e's'e.nauw'eg 16; der Stadtarbeiter Hel- mut II u b e r aus: Kitzbühel, Kanalgasse Nr. 6, und die Heimarbeiterin Theresia. S t ö c k 1 cus Kitzbüh-el, Jrochberge'rstra- ßr 1; der Elektriker Josef' L e o und die Schneiderin Hildegard H i n. t e r 1 a ß - n i g, beider aus Jochberg Nr. 34, Tau- ernblick. - Gestorben sind: arm 11. Juni der hinte'rgeb'ene Bauer Christian, F o' i d 1 in J'ochb'erg 167, Scheringer, im Alter von 87 Jahren; am '15. Juni 1957 der Land- und Gastwirt 'Georg L u x n er r i Kitzbühel, Ried am Horn 1, Obholz im Alter von 61 Jahren; am. 17. Juni 1957 die Hausfrau Maria EIilenbrerrge'r geh. Hintrier in, Kitzbühel, Grargga.u- gasse 15, im Alter von 82 Jahren. - Die' Stadtverwaltung gibt bekannt, laß die' Haushalts- und Ver- mögensrechnung der Stadtgemeinde Kitz- bühle für das Jahr 1956 vom. 19. Juni bis 4. Juli 1957 im Rathaus, II. stock Zimmer Nr. 11 zur allgemeinen Einsicht aufliegt. - Apothekennacht- u. Sonn- t a, g s d i ens t von iMontag, 24. eis Sonn- tag, 30. Juni 1957: Edelwreißa,pothek'e des Mag. H. W. Be, r t 1 e f f, Gri'esgas- so, Pol. 2207. - Gästefrequenz.. 'Donnerstag, 13. Juni: 620 (643); Freitag, 14. Juni: 644 (700); Samstag, 15. Juni: 673 (589), Montag, 17. Juni: 736 (639); Dienstag, 18. Juni: 870 (760). - Zum bunten Nachmittag, der, wie bereits angezeigt, am Sonntag, eonntagbient ber mr3te im e3irf So ii n t a g, 23. Juni 1957: Kitzbühel: Dr. Oswald Beni - sche'k, Pol. 2441. K i r c h be r g: Spr'eng'e'larzt Dr. Josef Fischer, Pe1. 2917. in St. Johann: Dr. Robert Mül- ler, Tel. 245. in Hopfgarten: Dr. Ernst Knof- lach, Tel. 223.
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