Kitzbüheler Anzeiger

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4 Samstag, 1. Juni 1957 roer rfolg ton in 2OeI Beim großen Trabrennen des Linzer Trabrennvereins in Wels gelang dem Pferd „C i f r a j u n." unseres Hoteriers Franz Walti ein großer Erfolg. Beim Stechen erreichte Cifra jun. zuerst den 1. und dann dein 2. Platzfiind eleg- te, somit in der Gesamtwertung den eh- renv'ollen 1. Platz Dieser Seg ist be- scnders erwähnenswert, waren doch in Wels die besten Traber der Provinz am Start. Salzburg, Oberösterreich, Kärn- ten, Steiermark und Tirol waren ver- treten. 21ucEj im eäommcr It ein ‚A5rir um unfere efifarer Man möchte es nicht für möglich hal- ten, aber es ist SO. Der Laie glaubt zwar, nun hätten unsere Skifahrer ibin, paar Monate Ruhe, das stimmt aber nicht. Schon geht es weiter. 'Am Wochen- ende stehen unsere Läufer L ei i t n e r und S a i 10 r zusammen mit witeren drei Österreichern in Frankreich im Kampf um Sekunden erst auf den Bret- teln, und dann müssen se an der Ri- vera ins nasse Element, um gegen stärkste Konkurrenz u schwimmen, denn die Kombination verlangt das o. Zu guter Letzt müssen sie auch iioh Wasserskifahren Aber damit ist es noch nicht vorbei. Gleich am Mittwoch, 5. Juni muß To- ni, S a i 1 e r in Wien sein; dort werden VI on den österreichischen Sportjournali- sten bei deren großer Feier im Wiener STadion, bei der u. a. auch das Fußball- Siel Rapid -Wien gegen Samptoria bei Flutlicht in Szene geht, die besten öster- reichischen Sportler des Jahres geehrt, unter ihnen auch Toni. Schon am Wochenende darauf werden noch einmal die Bretteln angeschnallt. Hier geht es dann um den Glockner- Pokal. Das Glocknerrenne'n wird dieses Jahr wieder gefilmt, und dieser Film wird dann für Lehrzwecke verwendet. S>:2n6 2Uige1e, 23erbanbfoitün beö öfterr. icfljocfeg-3erbnnbe Jede Nationalmannschaft, gleich in welcher Sportart, benötigt jemanden, der sTe zusammenstellt, Trainingsabende ein- beruft und ihr Betreuer ist, wenn es gilt, im Ausland Länderkämpfe auszutragen oder an Weltmeisterschaften teilzuneh- men. Besonders wichtig ist dieser Posten in Österreich beim Eishockey. Hier ist es im Laufe der Zeit dazu gekommen, daß die Provinz stärker ist als Wien,. Eis heute war aber der Verbandskapitän ein Wiener und berücksichtigte als sei- eher in erster Linie Wiener Spieler. Beim letzten Verbandstag wurde jedoch damit Wandel geschaffen. Die Provinz schlug einen neuen Verbandskapitän vor, der auch einstimmig gewählt wurde. Hans N a g e 1 e, ein begeisterter An- Kit&bühe1er An.igr hänger dieses beliebten Sportes, selbst ein alter Spieler und Funktionär des Kitzbüheler Eishockey Club, bringt si- cher alle Fähigkeiten mit, die ein. Ver- bndskapitän besitzen muß. Er ist in der Provinz bekannt und kennt die Spie- 1er besser als irgend ein anderer. Bleibt zu erhoffen, daß Nagele die E:r wartungen, die die Provinz in ihn setzt, erfüllt, und somit die ungerechte: V'or- herrschaft der Wiener ein Ende gefun- den hat. Mus Ift Oalf Seit in Kitzbühel ein Golfplatz besteht, ist dieses Thema plötzlich ein vieibespro- chenes geworden und überall, wo einige „Die Eifolge von Toni Sailer waren Zufall" . . . „nur größtes Glück ermög- lichte 3 'Goldmedaillen" . . . „leni Sai- Irr startet nicht mehr" . . . „Toni Sei- Irr geht zum Film" solche und ähnliche Schlagzeilen gin- gen letzten Sommer immer und immer wieder durch den Blätterwald dhr in- und ausländischen Pres Cd Jede Zeitung brachte in großen Schlagzeilen „Neues" über Seiler und Molterer, von denen Un- sere beiden biederen Kitzbüheler gar nicht zu träumen wagten. In einem waren sich diese Zeitungs- leute überhaupt alle einig: Im kommen- den Winter werde man mit den Kitzbü- heler Assen nicht mehr rechnen brau- chen. Was hätte man darauf antworten sollen? Unsere 'Läufer taten das beste. was sie tun konnten: Sie gaben auf ihre Art allen Besserwissern eine encleutige Antwort. Jeder der nachangeführten Er- folgei ist eine'Ohrfeigo gegen all das Ge- schreibe dieser Sensationsjäger - aher er ist auch ein Baustein für der Welt berühmtesten und erfolgreichsten Ski Club. Alle Siege und Ehrenplätze des letzten Jahres unserer Rennläufer aufführen, dazu reicht hier der Platz nicht. Daher wollen wir nur noch einmal die bede ii- tendsten Erfolge anführen und alles an- dere nur im gesamten bringen. Das erste große Rennen fand am Semmering statt. Gleich hier schlugen sich unsere Kitzbüheler ausgezeichnet. Im Torlauf siegte Ernstl Hinterseer und ha Riesentorlauf Toni Sailer. Dann ging es in die Schweiz. Das Laub erhoi'nrennen ist ein Begriff. Auch hier wurden Abfahrt und Torlauf eine Beute der Kitzbüheler. Toni Salier und Anderl Moltererr teilten sich die beiden Bewerbe redlich. In 'der Kombination belegten sie den 2. und 3. Platz. Auch Hinterseer und Leitner schlugen sich ausgezeichnet. Das Hah ne, nkammre, np,en, des- sen Abfahrtsioipe als eine der schwer- sten EIS-Strecken bezeichnet wird, war Kitzieü heler zusammenkommen, wird auch über „Golf" gesprochen. An den Stammtischen kann mau diej wildesten Ge-rüchtei hören und jeder weiß etwas anderes. Sicherlich wird so mancher Bauer auch in anderen Teilen des Die- zirkes gefragt haben, warum die schö- nen Wiesen als Sportplatz 'für „die Fremden" verwendet werden. Darüber, und über all das, was mit diesem Sport zusammenhängt, wird der „Kitzbüheler Anzeiger" in seiner näch- sten Ausgabe in einer Sunde'rbeiIageaus- führlich berichten. Sicherlich wird der' Bericht auch für die Bezirksorte sehr von Interesse sein, denn wie man sieht, ist etwas dahinter. trotz Sch neem angel wieder trefflich or- ganisiert r- ganisiert und die internationale Klasse war bis auf die 'Amerikaner komplett vertreten. Was bei diesem Rennen die Funktionäre leisteten, ist nicht so leicht zu beschreiben. Mb allen verfügbaren Mitteln konservierte man den Schnee und präparierte eine ausgezeichnete Pi- ste. Besonders S a i e r sen., Osanna, Salvenmioser, A ehihlorner und Feiersin- gen sollen hier erwähnt werden, denn sie taten rmiit ihren 'Leuten, was sie konnten. Den schweren Abfahrtslauf auf der Streif holte sich dann unser Lokal- matador und der Welt bester Abfahrer überhaupt in besteehender Manier. Toni Sauer enttäuschte seine Anhänger nicht. Einen der schönsten Erfolge unserer Kitzbüheler Mannschaft gab es in Ga- stein auf der nächstjähnigenWeltnieister s:chaftspiste. Gleich die ersten drei Plät- ze wurden von Kitzbühelern besetzt. Als Sieger ging diesmal Ilias Leitner her- vor. Die Internationale Wintersportwoche in Garmisch brachte wieder einmal mehr den Beweis für das Können unserer Läu- fer. Trotz schlechtester Schneeverhält- nisse wurden sowohl der Riesentonlauf als auch der Torlauf vom KSC gewon- nen. Sailer und Mc'lterer siegten in je einem Bewerb und Hinterseer belegte die Ehrenplätze. - Toni Sauer, der Weltmeister, war noch nie Staatsmeister. Ein Irrtum ? Nein. Das heißt, er war es: nicht bis 1957. Dann holte er das Versäumte in e1ertagÖienft Öer 2]r3te im e3irf SonnLag, 2. Juni 1957 in Kitzbühel: Dr. Helmut Seng, Pol. 2690. Kirchberg: Sprengelarzt Dr. Josef Fischer, Pol. 2917. H o f g a r ton: Sprengelarzt Dr. An- ton Staffner, Pol. 237. in St.Johann Dr.WernerKrainz, Tel. 236 (oder 219). at feine internationale t.ti4roteranftnitungen ohne nitbübeler (Biege 1ecfjenfcfjaftbericEjt be Sibüe1er 61* 61ub
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