Kitzbüheler Anzeiger

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Unsre Skifahrer standen in Amerika natürlich stets im Mittelpunkt der Ereig- nisse, Besonders Toni 5 a i 1 e 1' und Anderl M ,0 lt e r e r erregten bei den Ame- rikanern Aufsehen, wo immer sie sich nur sehen ließen. Jeder kann sich noch an den Rummel erinnern, der in ganz' Österreich war, wenn Toni auftauchte. Wie oft mußten unsere Asse von der Polizei gerettet werden, um nicht von der Masse zerdrückt zu werden. Nün berichtet man jedoch aus Anicrika, daß dies gar nichts war gegenüber den) Rummel, den die Kitzbüheler in Amerika aus- lösten, wenn sie sich sehen ließen. Natürlich beschränkte sich das Interesse nicht nur auf die Rennen. Wie das, Bild zeigt, mußten siei sogar als Jodler auf- treten. Diese Aufnahmei wurde bei einem „Tiroler Abend" in Sun Valley, der zweiten Heimat dreier Kitzbüheler (Hermann Primus, Siegfried Engel und Peter Er 1er) gemacht. Von links nach rechts: Siegfried Engel, Toni SalIer, Hermann Primus; Chri- tian Pravda, Anden Molterer. Samstag, 4. Mai 1957 Kltzbfih'e'ler Anzeiger dte 3 (!blute Jrbeit Öer eeuetiveDr 23on Öcr etorianifeier Unb Öer Oenerulberfimmlung ber reitu. eueriier Aibbübel Als könnte es nicht anders sein, so schön strahlte die Sonne' vorn blauen Himmel, als am vergangenen Sonntag die Jünger des hi. F1'o'ri,an unter den Klängen der Stadtmusi,kkapelle zur Kir- che ziegen. Alles, was irgiandwiei mit der Feuer- wehr zu tun hat, war auf den Beinen, und leitete so, den Tag' der Feuerwehr ein und gail)' ihm sio' den würdig'en Rah- men. Für 13 Uhr war di,e große F1oriani- übung angesetzt. Sie soll jedes Jahr zei- gen, wie rasch die Feuerwehr arbeiten kann bzw. wie rnn'ciern sie ausgerüstet ist. Bei dieser Übung' ist der Erand1rletz stets bis wer i.ge Minuten vorher unbe- kannt. Erst der Bürgermeister 'oder in dessen Vertretung der Vizeburgermei- ster gehen di:e'ren bekennt. Erst also als Punkt, 13 Uhr cLe Sirene heulte, wuß- te man: Vineürg'ermc'ister Hermann R e i s c h hatte zum im genommenen Großbrand den Lagerpiatz der Ti schlc rei Huber und der Hanslrnühle' bestimmt. Knapp 5 Minuten nur benötigten die braven Männer 'coi Signal bis zum er- sten Wasserstrahl. Wenn man bedenkt, welchen Umweg die' Fahrzeuge wegen des Straßenbaue's in dci' Griesgasse neh- men mußten, um zum Brandplatz zu ge:iangien, ist die 'eine herviorragende Leistung. Anschließend an die Übung fand im Gasthof Eggerwirt de 85. Gen'eiaiver- sammlung statt. Feuerwehrkonimandant Peter W i e s e r konnte neben Bezirks- Feucrwehrinsp'ektor mann Herrn V izehurgermeister Hermann Reisch, Genctarmerieieostei kommend. Er i s in er, dc GR Karl Grißmann, An- ton Oberacher und Franz Jenewein, den Vertreter der Stadtpoiizi:ei Stefan Ki 57 Wehrka,meraden begrüßen. In einer Gie:d'enkininute gedachte' nun der verstorbenen Mitglieder Christian lt a j d a c h e r und Jakob' II n b e r, Fern Tätigke'itsirerieht konnte m an verschiedene interessante Tatsachen 'ent- nehmen. Si rückte die Kitzbüheier Fei- erwehr vergangenes Jahr zu 31 Ein- sätzen aus. Gott sei Dank hatte man dank des raschen Einsatzes in Kitzbü- heI keinen Großbrand zu verzeichnen. Der gefährLic'hst'e Monat war der Mo- nat August mit 13 Einsätzen. Großein sätze waren beim Brand in Oberndorf Bruckbach und beim Hochwasser in K tzbüheI zu verzeichnen. Anso'nst'en mußte man wirklich zu allem ausrücken: Zimmerbrand, Dachb'o'denbrand,Rasen- brand, zum Abschleppen vion Autos; zum Auspumpen von überschwemmten Kellern und zum Einsatz gegen Schnee und Wasser. Man sieht daraus, daß zwar der G-roßeins,atz, der die Öffentlichkeit meist erst an die Exist'einz der, Feuer- wehr erinnert; nicht nötig war, jedoch öfter, als wir es fUr möglich halten wür- den, die Feu'e'rwhrmänner bereit waren, Eigentum gegen Feuer und Wasser zu schützen. Darob wiid aber kein Aufs'e- hen gemacht und die Öffentlichkeit er- fährt höchst selten etwas davon. Anschließend an den Tätigkeitsbericht sprachen Vizebürgermeis t'er Hermann Reisch und Bezirksfeuerw'ehrinspektor Urban Zimmermann der Kitzbühelei' Feuerwehr für ihref viot,bildlichei Arbeit den Dank aus und richteten an die Wehrm inner die Aufforderung auch in Zukunft in der selbstlosen Art weiterzu- arbeiten. Mit einem „Gut Heil" be- schloß dann Kommandant Wies'er den offiziellen Teil und vereinigte 'seine Wehrmänner dann noch bei einer aus- giebig'en Jause, zu einer zwanglosen Un- ter haltung. en (Siamntidj-p(anerbertrn ah R2ueted: Vom G esangve rein der Stammes tis eh, der üble Magen nicht vom Fisch; Beweis gibt uns die Wissenschaft: Auf Gesang reagiert der Magensaft.
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