Kitzbüheler Anzeiger

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seite 2 Kitzbüh&Ier Anzcigor Samstag, 20. April 1957 da man im Augenblick nicht in Geld sdhwimme und Bargeld nötigst brau- chen könne, beschloß man, für 1955 noch nichts zu unternehmen. In einem weiteren Schreiben wurde von der Wildbachverhauung mitgeteilt, daß auch in diesem Jahr an verschiede- nen Bächen Verbauungsarbe'it:en, unter- nommen werden und man forderte die Stadt auf, ihren prozentuellen Beitrag zu bezahlen. Man hes:cIiloll jedoch, da man der Meinung war, die: Verb'auungs- gesellschaft könne nicht alle' vrorg'esehe:- neu Projekte durchführen, abzuwarten und immer erst dann die fälligen Bei- träge zu bezahlen, wenn eine Arbeit begonnen wurde. Auf Antrag des 5 traßenrefe renten Stadtrat Peter S ier b :e r e r wird auf dem Weg vom Sportliotel bis zum Gol- denen Greif gegenüber der Volksschule ein Halteverbot erlassen und eine Tafel „Schule" angebracht. Auch bei der Spi- talsecke: in der Oberen Gänsbachgasse wird eine Hinweistafel „Schule" ange- bracht, um die Kraftfahrer zum Lang- sam fahren ZU Zwingen. Auf Antrag 'des Straßenausschusses wurde ferner beschlossen, das Bachbett des 'ehemaligen Mühlbaches vom Fnisch lechner weg zuzuschüttein und 'ein Mul- dengerinne anzulegen, damit bei Hoch- wasser des Gänsb'aches das Wasser ab- fließen kann. Um die Straßen sauberer als bisher zu halten, nahm man einen Vorschlag des Straßenrefe:r:e:nten Stadtrat Sieberer einstimmig an, in dem cfiese:r forderte, (laß derjenige, der eine öffentliche Stra- ße übermäßig hesehmutzt hat, diese bin- nen 24 Stunden säubern muß, ansonsten dies auf dessen Kosten durch die Stadt besorgt wird. Auch das Nachschleifen von Gegenständen hinter einem Auto ist verboten (Eisenstangen u. ä.) Da bis heute in der Sache: des Sehnt- terwerke:s Cervinka nichts erreicht wer- den konnte:, bes eh [aß: man einstimmig, an die Bezirksbauptrnannschaft heran- zutreten, zu erwirken, daß dieses Sehnt- terwerk eh:este:ns abgetragen wird. Auf eine Anfrage des GR Max K 1' a u- s e hin wird beschlossen, den Weg von der Traunsteinerstraßei zu den neuen Häusern mit Schotter ZU decken. Für die G r i e s g a s s e wird ein Mehrkosten- Filrnheater Kizbüh& u. 21. April: Spion für Deutschland u. 22., 13,30: über Tal und Wolken u. 23. April: Der Bettelstudent 24. u. 25. April: Kuß vor dem Tode' April: Sie zerbrachen nicht Fmhoater St Johann L T. 20. April, 21. April 13.30, 15.30, 17.45, 20 Uhr, 22. April 13.30: Das Hirten- lied vom Kaisertal 22. u. 23. April: Santa Lucia April: Abenteuer in Venedig April: Friederike, von Barring betrag in der Höhe von zirka 79.000 S als notwendig beschlossen, da man das letzte Stück von der Ha:nslmühle: bis zum Fisch1echn:erplatz ebenfalls mit der gu- ten Unterlage versehen wird, damit die Straße in ihrer ganzen Länge wirklich stark genug ist, um den Verkehr zu be- wältigen. - Im Falle: des Gehsteiges am SchmidlHaus wurde eine neuerliche Eegehung abgelehnt, man wird aber auf jeden Fall den Gehsteig entlang des gan- zen Hauses bauen. Da bis heute: die Umfahrungsstraße von Wien aus nicht genehmigt wurde, empfiehlt Hofrat J u n k, in Wien vor- zusprechen, damit dies erledigt wird und die Grundablöse g:er:e:get werden kann. Auf Antrag des Vize:brgm. Kahlbacher wird eine Delegatio rd na eh Wien ent- sandt, um bei den Ministerien für Hau- de 1 und Finanzen v:orzusp rechen, und die zuständigen Minister zu einem Be- such nach Kitzbühel einzuladen. Als ei- ner der Gemeinderäte meinte, es: sei höchste Zeit, daß auch einige Minister ihren Urlaub in Kitzbühel verbrächten, und man nach einer Ersuche suchte, warum dtes nicht der Fall SO:, meinte VB Kahlbacher: „Ja, haben wir denn nur zweitrangige Hotels in Kitzbühel ?" Um die Staciteinfahrt von St. Johann her zu verschönern, werden von der Kundler Brauerei bis zum Gasthof Bei- seneck schlanke Birken gesetzt werden. Auf Antrag des zuständigen Refer:en t e n wurden einige: Ansuchen um E:olz sdhlägerung nach Prüfung durch den Förster bewilligt. Sägewerksreferent Vizebürgermeister Hermann R e i s c h knnte berichten, daß die Schnittware in einem Posten verkauft werden konnte. Stadtrat H e c 11 e n b e r g e r berichte- te, daß im Altersheim nur noch vier Betten frei sind. Da noch zu wenig Stüh- le im Hause vorhanden sind, beschloß riaa, noch 20 neue Ha ins tühle anzu- schaffen. Eine längere: Diskussion rief der Pe- richt des E-Werk-Referenten GIR Chri- stian Id g g e r hervor. Er berichtete vor- erst über die: erfolgte Verlegung der Nied:e:rsp a nnungskabe:l und über die augenblickliche Verlegung der Hoch- sp:annungskabel. Eine leidige Angelegen- heit ergab sich aus dein Bau des Was- serwerkes, da das in der Höhel von 194.000 Schilling erfolgte Angebot der Firma Gerzabek durch Mehrarbeiten auf 174.000 Schilling kanr. Da das Land nach erfolgter Prüfung jedoch nur 99.800 5 bezahlen will, scheint eine Einigung nicht leicht. Da das Land aber auch bei den vorn Kontrollor stets bestätigten Regiestunden statt der gestellten zirka 50.000 5 nur zirka 15.000 S: bezahlen will, wird eine neuerliche Überprüfung durch das Landesbauamt notwendig wer- den. Der Moorb:adreferernt Stadtrat He - chenberger berichtete, daß der alte Boi- ler im Moorbad nicht mehr ZU verwen- den ist und ein neuer angeschafft wer- den muß. Da aber noch ein Boiler vom Schlachthof da: ist, beschloß man, die- sen von einem Fachmann prüfen und dann eventuell einbauen zu lassen. Am Schwarzjsee wird dieses Jahr von einem Bau der Duschanlagen und des Abortes abgesehen, wie Stadtrat Siebe rer berichtete. Dafür wird ein weiteres Elektrohoo t angeschafft. Ein Ansuchen des Turnve:re:ines, die Hütte am 1-lahnenkanam wie früher wie.. der ZU pachten, wurde zurückgestellt, um vorerst festzustellen, lob die: Hütte sich noch in einem entsprechenden Zu- stand befindet. Für das Erzhaus liegt ein weiteres An- gebot vor. Ob:erl:eitncr jun. ist auch be- reit, dieses Haus anzukaufen. Man be- schloß daher, das Haus schätzen zu las- sen und erst dann weiter zu entschei den. Auf Antrag VB Kahlbachers wird der Steinbruch neuerlich auf die Tagesord- nung gesetzt. Um den Abbau zu moder nisier:en, beantragt er neuerlich, ein Rüttelsieb anzuschaffen. Daran schließt sich eine: lebhafte Debatte 1111] diesen Punkt, an der sich neben VB: Kahlba- eher und SR Siebe:rer auch die Gemein- deräte II ii- nsb:erger, Hechenberg:e:r und LA Oberhauser beteiligten. Nachdem man das Für und Wider gut besprochen hat, wird der alte: Beschluß aufgehoben und ein neuer gefaßt, diese Arbeit dem Stadtrat zu übergeben. Von der Wohnbaugenosrsenschaft „Frie- den' liegt ein Plan vor, der den Bau von acht Zwei familienhäusern vorsieht. Die- sei' wird jedoch abgelehnt und statt des- sen beschlossen, einen Wohnblock für 16 Familien zu befüi'worten. Abschließend beschließt man noch, von Prof. W a l d e die Urkunden für die Trä- ger des Ehrenringes der Stadt Kitzbühel anfertigen zu lassen. Um 23130 Uhr ist der öffentliche Teil der Gemeinderatssitzung beendet, dem sich noch eine: kurze vertrauliche: Sit- zung anschloß. eertngÖint ber r1c im eirt Ostersonntag, 21. April 1957: In Kitzbühel: Dr. Hans Tsehurt- schenthaler. Pol. 2465, Priv- 2794 Kirchberg Dr. Wilhelm Müller. II o p f g a r t e n: Spre:ngelarzt Dr. -An- ton Staffner, Tel. 237. St. Johann: Dr. Walt. Angerer. Pol. 248. Ostermontag, 22. April 1957: In Kitzbühel: Dr. Siegfried Tira- 1 a, Jochbergerstraße 2, Tel. 2411; Wohnung: Burgstall-Neubau, T. 2362. Kirchberg: Dr. Wilhelm Müller. Hopfgarten: Sprengelarzt Dr. kn- ton 5 t a f f ne r, Tel. 237. St. Johann: Dr. Wilfr. Anreiter, Tel. 289.
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