Kitzbüheler Anzeiger

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Elecheindeckung der D'achsume des V'oiksschulgehäudes 5 10.000. Beitrag z. Schaffung eines Schulraumes d. landwsch. Berurs.sch. S 20.000. Beitrag zur Renovierung der Klosterkirche S 15.000.-- Beitrag z. Ausbau d. Sporthäuschens b Tennis- u. Ei.slaufplat.z 5 40.000— Beginn d. Ausbaues d. ehem. Luftwaffenheimes als Altersheim S 200.000.— Fertigstellung Hornbahnzufahrtstraße S 135.000.— Fertigstellung Verbindungsstraße. Hornweg—Bahnhof 5 40.000.-- Ladestraße—Bahnhof (Gemeindeanteil) 5 158.000.— Feuerwehrzeughausplatz 130.000.— S ab Beitrag Postv'erw. 20.000 S 110009.— Griesgasse, Instandsetzung nach der Kanalisierung S 40.000.— Pfarraubachverbauung S 25.000.— Högiwehr-Erriehtung S 75.000.— Högleinbrückenbau 5 15.000.— Kanalreinigungsgerät „Meili" S 41.000.— Friedhof-Stützmauer 5 17.000.— Skiabfahrten Errichtung und Verbesserung 5 50.000.— Beitrag für Schwarzsee-Bootshütte und Klosettanlage 5 70.000.— Moorbad Adaptierungsbeitrag S 20.000.— Die Gesamtsumme dieser Ausgaben: 5 4081.000.— D'araus ergibt sieh ein Fehlbetrag aus dem Rechnungsjahr 1955 wesentlich von rund 250.000 Schilling, der jedoch vermindert werden wird. durch den zu erwartenden Überschuß Der Haushaltsplan 1956 lautet dahe: Gruppe: Einnahmen Ausgaben Allgemeine Verwaltung 10.500 526.100 Polizeiwesen 66.100 267.100 Schulwesen 71.700 371.200 Kultur- und Gemeinschaftspflege 127.700 Fürsorgewesen, Jugendhilfe 140.000 882.900 Gesundheitswesen und körperliche Ertüchtigung 295.300 514.400 Bau-, Wohnungs- und Siedlungswesen 362.100 15 442.200 Öffentliche Einrichtungen, Wirts.chaftsfö rderung 777.100 1,819.800 Wirtschaftsunternehmen 277.300 99.500 Finanz.- und Vermögensverwiltung 5,173.900 1,370.600 Gesamt: S 73174.000 S 73 421.500 Kit.zbüheler Anzeiger Samstag, 4. Februar 1956 rach am S'onnberg und Josef Goliner, Grittibauer. Sämtliche Bewerber erklär- ten-sich mit den Pachtbedingungen ein- verstanden. Josef Goliner bot dein Ge in ein der.at darüber hinaus noch eine mittelmäßige Sehiägkuh zu Gunsten der Stadtarmen an, falls die Alpe, ihm ver pachtet. wird. Es entwickelte sich eine kuize Debatte, während der Gemeinde- rat Reiter die Anfrage . stellte,. 'ob be- kannt ist, daß Gofluiei bereits ofter fui die G'emeindeaiinen gespendet habe. Darüber konnte jedoch niemand berich- ten. Die Abstimmung, die schriftlich er- folgte, 'ergab 9 Stimmen für Reiter, 4 ür Thaler und 2 für Adelsberg'er. Eh- renbachaip-Pächter ist daher Friedi Reiter. Der Bürgermeister verlas ein Schrei- ben des Bezirkshauptmannes, in wel- chem dieser feststellte, daß sich auf Grund des Abschlußb'eichtes über die von .der Landesregierung vorgenomme - ne Überprüfung der Gebarung der Stadt- gemeinde 'einwandfrei ergehen hat, daß die Anwürfe des Gemeinderates Kahl- bacher gegen Vizebürgermeister Siebe- rer ungerechtfertigt waren und keiner- lei Anhaltspunkte vorliegen, Vizebürger- meister Sieherer hätte wider besseres Wissen etwas Unrechtes zugeiassea! Der Bürgermeister leitete anschlie- ßend nschlie- ßend die Debatte über die Vorberatung zum Haushaltsplan 1956 ein und wies darauf hin, daß es für den alten Ge- meinderat schwierig ist, den Haushalts- plan aufzustellen, dies jedoch nach dem Gesetz erfolgen muß. über den Haus- haltsplan gab Vizebürg'erweister Siebe- rer als Finanzreferent ein ausführliches Referat, dem wir folgendes entnehmen: Die finanziellen Verhältnissef der Stadtgemeinde Kitzbühel sind rückläufig, die Einnahmen werden geringer, die La, steilhingegen nehmen zu. Die. Gewerbe- ste uereingängle haben sich gegenüber 1953 voll 13 700.000 auf 4300.000 Schil- ling im Jahre 1955 verringert; ein wei- terer Rückgang muß vorausgesagt wer- den. Kitzbühel liört zu den finanz.- schwachen Gemeinden Tirols; lediglich die Getränkesteuer, deren Eingänge dank der vorzüglichen Saison 1955 die Millionengrenze, überschreton werden, kann etwas ausgleichend wirken, sodaß auch 1956 mit einer Bruttoeinnahme von 73174.000 Schilling gerechnet werden Filmtheater Kitzbühel 4. u. 5. II.: Liebe., Tanz u. 1000 Schlager 6. Feber: Ins Paradies verbannt. 7. . n, 8. Feber: Die heilige Lüge Feber: Romeo und Julia Feber: Die Stahlfalle Filmtheater St. Johann 1. T. 3. u. 4. Febr.: Andrä und Ursula, 5.14 13,30: Durnbo, d flieg. Elefant 5. u. 6. Febr.: Rififfj 7. Febr.: Prinzessin vom Nil 8. u. 9. Feb.: Mambo 10. Feb.: Das letzte SigniJ kann. Es ist jedoch trotzdem ein Trug- schluß, von einem 7-Millionen-Budget zu sprechen, da, von diesen) Betrag über e i ne Million an Bundes-, Landes- und Bezirksumlagen abgehen wird. Nach dem neuen Haushaltsplan bleibt ledig- lich ein Betrag von knapp 6 Millionen Schilling übrig. In diesem Betrag sind verschiedene Kote,nersätze sowie der Landesbejtiag für das Kanalisierungs- projekt mit 'einem GesamtUetrage von rund 500.000 Schilling enthalten, sodaß an fortdauernden Einnahmen nur mehr 5,5 Millionen verbleiben. Die Mehrbe- lastung der Stadtgemeinde für das Jahr 1956 auf Grund des A.SVG (Sozialver- sicherungsgesetz), des Fam ilienlasten- ausgleichsgesetzes, des Handel sk amine i, - A.ltersu nterstützungsgesetzes und wegen des Umstandes, daß die Krankenkassen den Verpfle.gssatz im städt. Kranken- haus immer noch bei 24,50 Schilling belassen, wird für Kitzbühel gegenüber dein Vorjahr 600.000 Schilling betra- gen und dieser Betrag wird zur Ver- Der Detail-Entwurf dieses Haushalts- planes 1956 liegt im Rathaus, II. Stock, Zimmer 11, bis Freitag, 10. Februar 1956 auf und kann von jedem Bewohner Kitzbühels eingesehen werden. Der Bürgermeister unterrichtete den Gemeinderat weiters über ein Exposü des. Dipl.-Ing. Richard P i s to r i u s, bell. bef. und beeideter Zivilingenieur für das Bauwesen, Kitzbühel, bezüglich einem wesentlichen Verstärkung der wirklichung vieler dringender Aafaben vermißt. Die feststehenden und fortdauernden Ausgaben betragen 1956 4,240.000 Schil- ling, die K a na 1 s i e r u n g wird 536.000 Schilling in Anspruch neh- nen und . so verbleibt für das tatsächli- che Budget 1956 nur mehr ein Betrag von etwas mehr als 800.000 Schilling. Diesem Betrag s'teht bereits ein Inve- stitionsprogramm des Stadtbauamtes in der Höhe von 2,163.000 Schilling ge- genüber. Dabei handelt es sieh auch hier um Vorhaben, die als dringend angese- hen werden müssen. Vizebürgermeister Sicherer 'empfahl dem Gemeinderat, den neuen Haushaltsplan ausgeglichen zu halten, keine Hypotheken aufzunehmen, vor allem schon mit Rücksicht auf den im März d. J. stattfindenden Gemein- deratswechsel. Der Gemeinderat ging nun an die spezielle Beratung über die Ausgabe der genannten 800.000 Schilling und be- schloß nachstehendes Programm: Kitzbüheler Elektrizitätswerke. Die Denkschrift wurde vom Gemeinderat nach kurzer Beratung an den E:lektrizi tätsau sschuß zur Prüfung und Bericht- erstattung verwiesen. Dem SOS-Kinderdorf Imst wurde eine Spende in der Höhe von 2000 Schilling bewilligt. Es wurde weiters Beschluß gefaßt ü- ber den Vorschlag des B ivausschrsses Über den 5. Kanaiisierungsabschnitt.
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