Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 9. Juli 2015 5 Der Frieden scheint wieder hergestellt – die Bezirks- versammlung des Roten Kreuzes verlief in ruhigen Bahnen. Geplant ist der Neubau der Bezirksstelle, außerdem steht eine fünfte L ebensmitteltafel knapp vor der Eröffnung. Fieberbrunn | Drunter und Drü- ber ging es im Vorjahr beim Ro- ten Kreuz - bei der letztjähri- gen Vollversammlung standen noch zahlreiche Kontroversen im Mittelpunkt, einige Ehren- amtliche wurden sogar ausge- schlossen bzw. beurlaubt. Jetzt, ein Jahr später, s cheint der Frie- den bei den Jüngern Henri Dun- ants aber wieder hergestellt – bei der Bezirksversammlung in Fie- berbrunn war von den Unstim- migkeiten nichts mehr zu spüren. Bezirksstellenleiter und Vi- zepräsident Hans-Urs Krause konnte eine beeindruckende Bilanz ziehen. Mit 529 ehren- amtlichen sowie 37 hauptberuf- lichen Mitarbeitern steht die Blaulichtorganisation gut da. „Wir haben noch im Vorjahr mit den Ortstellenausschüssen fünf Sommergespräche geführt, bei denen die Betrefenden ihre Anliegen anbringen konnten“, schildert Krause. Die Krisenge- spräche zeigten den gewünsch- ten Erfolg. Der St. Johanner Ausschuss beautragte die Be- zirksstelle die Agenden der Ortsstelle direkt zu überneh- men – mit Erfolg. Ein Work- shop wurde durchgeführt und auch einige Mitglieder gefun- den, die die Ortsstelle jetzt ver- walten. Rosen streute Krause dem hauptamtlichen Dienst- führer, der so manches Hinder- nis aus dem Weg räumte und die Ortsstelle wieder in ruhige Bahnen lenkte. „Die erste Orts- stellenversammlung wurde bra- vourös gemeistert“, freut sich der Obmann. Neubau der Bezirksstelle ist notwendig Jetzt kann der Bezirksvorstand das nächste Großprojekt ange- hen. „Die Bezirksstelle in Kitz- bühel p latzt aus allen Nähten“, informierte Krause. Angedacht war vorerst, Räume im e hema- ligen Spital anzumieten. Das sei gescheitert. Inzwischen konnte als erste Entlastung der Hub- schrauberstützpunkt der Ber- gbahn Kitzbühel angemietet werden. „Wir werden um einen Neubau nicht herumkommen. Wir haben daher auch schon erste Gespräche m it der Stadt geführt“, informiert Krause. Besonders freut sich der Vor- stand übrigens, d ass es gelungen ist, Räume und P ersonal für die bereits fünte L ebensmitteltafel zu inden. Sie wird in Kürze in Fieberbrunn eröfnet. Die Leistungen des Roten Kreuzes sind beeindruckend: 86.200 ehrenamtliche Arbeits- stunden wurden im Vorjahr im Dienste des Nächsten absolviert– ein Gegenwert von immerhin rund 1,7 Millionen Euro. Ge- fahren wurden 675.791 Kilome- ter. „Damit haben wir in etwa 16 Mal die Welt umrundet“, ist der Bezirksstellenleiter stolz. Neben dem Rettungsdienst werden u.a. noch die bisher vier Lebensmit- teltafeln sowie ein Kleiderladen betreut, 140 Menschen mit „Es- sen auf Rädern“ v ersorgt, außer- dem wurden 75 Erste-Hilfe-Kurse abgehalten. Positive Nachrichten gibt es von Finanzreferent ho- mas Obermoser - die Institu- tion steht auch inanziell gut da. Margret Klausner Rotes Kreuz zog beeindruckende Bilanz – positive Krisengespräche Die Wogen wurden geglättet Kurz notiert 1,5 Millionen für den B ezirk Bezirk | Die Tiroler Landesre- gierung hat auf Antrag von Ge- meindereferent Johannes Trat- ter kürzlich die A uszahlung der zweiten Tranche aus dem Ge- meindeausgleichsfond (GAF) beschlossen. Zudem wurden auch Mittel aus der Schul- und Kinderbetreuungseinrichtungs- bauförderung a usgeschüttet. „Über 1,5 M illion Euro ließen in Projekte im Bezirk Kitzbü- hel“, informiert VP-Bezirksob- mann Ernst Huber in einer Presseaussendung. Schwerpunkt: Straßen und Bildung Der Schwerpunkt liegt im Erhalt und Neubau von Verkehrsinf- rastruktur sowie Bildungsein- richtungen. Mehr als 400.000 Euro werden für S traßen, W ege und Brücken verwendet. Knapp 300.000 Euro kommen den Einrichtungen im primären und sekundären B ildungsbe- reich zugute. „Gerade in der Bereitstellung von Kindergar- tenplätzen k ommt auf die Ge- meinden zunehmend ein i- nanzieller Mehraufwand zu, dessen Abdeckung vom Land unterstützt w ird“, weiß H uber, selbst Bürgermeister einer klei- neren Landgemeinde. Mittel werden vier Mal pro Jahr ausgeschüttet Mit dem Gemeindeausgleichs- fond unterstützt d as Land Tirol Städte und Gemeinden bei der Errichtung notwendiger Infra- struktureinrichtungen. „Die GAF-Mittel werden quartalsmä- ßig a usgeschüttet und s ind ein unverzichtbares und wirkungs- volles Instrument, um die länd- lichen Regionen zu stärken und somit der Abwanderung efek- tiv entgegenzutreten. Nur ge- meinsam mit der Unterstützung des Landes ist es möglich, a uch im ländlichen R aum eine qua- litativ hochwertige Infrastruk- tur zu erhalten und damit die Attraktivität der Gemeinden zu sichern“, so Huber. KA Daten & Fakt en Ehrungen Bezirk | Landesmedaille für 3 5 Jahre: Elisabeth Pircher, Mar- tin Larch, Leopold Perler, Jo- sef Tassenbacher; für 4 0 Jahre: Ernst Lang. Verdienstmedaille Bronze: Nadja Aschenwald, Angelika Bamberger, Christine Huber, Andrea Seelos, Wolfgang Gurt- ner, Stefan Kappel, Peter Mayer, Gerhard Pfeifer; Silber: Karin Kastner, Martina Ladevic, Alois Harasser; Gold: Karin Gründ- hammer, Fleckl Hubert, ho- mas Wimmer. Rot Kreuz Kristall: Adi Engla- cher, Hubert Ritter, Walther Phleps. Verdienstmedaille in Gold: Hans-Urs Krause, Thomas Wimmer, Karin Gründ- hammer, Herbert Fleckl und Thomas Wegmayr (RK Tirol, v.l.). Fotos Klausner Überreichung des K ristalls: Hans-Urs Krause, Walter Phleps, Adi Englacher, Hubert Ritter und Thomas Wegmayr (RK Tirol, v.l.)
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