Kitzbüheler Anzeiger

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Sams.tag, 8. September 1956 KitzMiheler An24g& 1. 23atbe: ij3büeter 5orn-23an Am 14. und 15. September findet die feierliche Einweihung der Her nhahn durch Weihbischof Dr. Johannes F ii - zer, päpstlicher Thr'ona.ssistent, in An- wese nheit des Bundeskanzlers Ing. Ju- lius R a .a b statt, welchem, der Iitzbü- heler Ski Club die Ehrenniitgliedsch.afts- Urkunde überreichen wird. Wie bekannt, ist unsarei H'ornba.hn schon seit vorige Weihnachten in Be.- trieb und hat bereits. die Bewährung bestens überstanden. Durch diese's groß- zügige Unternehmen wurde vor allem der vielgeklagte Andrang auf der Hah- nenkamm-Bahn bedeutend entlastet, wenn sich auch immer noch 'der Groß- teil der Skifahrer dem mannigfaltigen Skigebiet. des Hahnenkamm zuwendet und dort immer noch gewertet werden muß. Die ideale Erschließung der Ski- abfahrten vom Horn kann erst in den nächsten Jahren durch weitere Prio - jekte erfolgen. Der Anfang' wurde be- reits heuer gemacht und 'ein moderner 5 es s e 1 - L itt von der Tra.,ttalm-Mulde, neben dem Hotel Alpenhaus v'orb'e'ifüh- re'nd, zum Ran,gglplatz in Auftrag' ge- geben, sodaß schon im Dezember dieses grandiose 1bungsgebi'et auf glatten Alm- flächen den Sportlern erschlossen wer- den kann. Diese Bergmulde, kann auch bei geringer Schneelage benützt werden. Sie ist windgeschützt und außerdem landschaftlich von besonderem Reiz. Ein zweites Projekt, das erst näch- stes Jahr durchgeführt werden ka-nn und das dieses Gebiet weiter dem, Ski- sport, aber auch dein Sommer-Touristen erschließen wird, plant eine kleine P 'e n d e 1 b a h n für 15 Personen von der Pietztera,] m (H.'orn-Mittelstati'o n) zu ii Hotel Alpenhaus, als Verbesserung der 1950 'erbauten, etwas. entlegenen „Klei- nen Hornbahn" von Unterberg zum Ab pen haus, welche gesetzlich in dieser Form geschlossen oder 'umgebaut wer- den er- den müßte und deren Trassei dreimal so lang ist wie' die 600-m-Trasse, von. der P.l'etzeraIm. Man kann also im kommen- d'e'n Jahr das Alpenhaus b'e'qu'eini von Kitzbühe,l erreichen, worüber Sich nicht nur die Hotelgäste, sondern auch die Skischulen freuen werden, welche den weniger geübten 0-ästen die' etwas schwierige Gipfelabfahrt- ersparen möch- ten. In weiterer Ferne liegt ein weiteres Lat3fon3ert ber etatmufif Samstag, 8. September 1956: 8er Re gimentsm ars eh, v. K'omza.k ‚ ‚ N.a.cht.schwärmer". Walz. v. Ziehrer Ouv. zu „Orpheus in d. Unterwelt" „La. P.al'oma"; Lied von Yradier „Mit. Herz u. Hand fürs H'oa,ma.tla.nd" „Bei 'uns da,h'oam", Ländler „Hollo'd'er'oh", Marsch „Jetzt trink ma n a Flaschen Wein" von Lorens Projekt vor, das einen Sessel- oder Schlepplift von der Läm.me.rb'ühe'lalm zum H o c h e t z - S a, t t e 1 vorieht.D'a.nn könnten vom Horn lange Abfahrten ohne Aufstieg über den breiten Rücken der Brunnh'oferalm über die Bichlalm nach Kitzb'üheJ in idealen Hängen be- quem erfolgen oder vom B'och'etzsia,tte.l über St.uckkogel nach Aura.ch. Zweifel- 'los würden dadurch die schönsten Horn- abfahrten erschl'os sen werden, die wie- der ie- der nach Kit.zbühe.l führen. So, wie sich im 1-I,ah ne nkam.m-'G'ebie t im Laufe der Jahre viel durch Neuerun- gen verbessern ließ, so ist, die's auch auf der H 'o r il s, e i t. 'e möglich und gerade darin liegt der große Wert dieser Eerg'ei, denen die Natur (in „weiser Voraus- sicht"!) 'ungeahnte Möglichkeiten bietet und 'es nun zur Vollendung dem uner- müdlichen Fortschritt der Technik und der, Phantasie der Unternehmer über- läßt, davon nützlichen Gebrauch zu ma- chen. Zur Einweihung der H'ornhahn konn- Die Kitzbüh.eler Schütz'e.ngilde mit der über 300 Jahre allen Tradition stand im heurigen Frühjahr vor der schw'er'wi,e,- ge'nden Entscheidung', den durch die Be- satzung's- und N.achkrie'g's'ereigniss'e' zer- störten Schießstand wieder neu, aufzu- bauen 'oder ihn gänzlich dem Verfall preis'zugeb'en. Die' Gilde.nvorste'h.ung' be- schloß. e 1 n s t, i m in i g', mit allen zur Verfügung' stehenden Kräften das Ob- jekt, das erst vor 23 Jahren errichtet und das seinerzeit als die' schönste. Un- t.erinnta,ler Schie'ßs.tättie bezeichnet wur- de', wieder aufzubauen. Ein kleiner Kreis von brauchtums- treuen Idealisten stand dein verwüste- ten Objekt gegenüber und gerade' im Anblick der zerschlagenen Schießstätte' entstand der feste' 'Wille. zum 'Wieder- aufbau und zur Erhaltung' väterlichen Brauchtums. Ein Aufruf an diei spürt- ,und schützenfreundliche, Bevölkerung zur Finanzierung" der umfangreichen In- standsetzungsarbeiten fand breiten Wi- derhall. Der Aufruf wurde von allen Förderern des Tiroler Schützenwesens richtig verstanden. Hilfsbereite Baufir- men und Handwerksmeister haben sich mit großzügigen Material- 'und &rbe'it- leistungen eingestellt, .auch auswärtige Firmen und die Stadtgemeinde und die' te das Nötigste an den Stationsb.aute'n fertiggestellt werden, wenn auch nicht geschmacklich vollendet. Auch die' Gip- felstation wird sich in einem Jahre' bes- ser in das Landschaftsbild einfügen und nicht., wie manchmal kritisiert., wie eine Zorn e ntfabrik aussehen. Sind wir froh, da,ßi da Werk zum Wohle unseres aufstrebenden Ortes so- weit gelungen ist und' es durch Klugheit und Tatkraft der Bergbahn A. G. und der Stadtgemeinde' gelungen ist, die nö- tigen Gelder zu beschaffen. 'ohne wie ja oft in peinliche Finanzlage' zu kommen. Möge. sich also der verspätete S'eg'en über dieses große Werk zum. Wohle unserer rührigen Bergstad.t in bester Weise auswirken und uns das Glück weiter gewogen sein. Auch 'die alte, bereits, als „Winter- königin" berühmte Hahnenkamm-Bahn wird als nobler Bauherr und Mitbe'sitzer nicht 'neidisch über das Tal schauen, zum 'stolzen sonnigen Horn, in. geduldi- 11er Erwartung, daß die Bergbahn A.G. nicht undankbar vergessen wird, daß auch auf dem „Halakamil" noch man- ches zu vollenden ist. Landesregierung haben das Projekt fi- nanziell unterstützt. Auch beim öffentli- chen Sp'en'd'enk'onto der Sparkasse. der Stadt Kitzb'üh'el (Kto'.-Nr. 4528) haben viele Gönner 'und Bra:uchtumSf'reunde ihr unterstützendes, Verständnis gezeigt. Mö- ge, dieser Kreis von Spendern noch e r- w e i t e r t werden, damit die Gildenvor- steh'ung 'den Schießstand bald für eine Veranstaltung' freigeben kann. Arbeit und Schwierigkeiten gab' es viele, die Verwirklichung des, seinerzeit gefaßten Beschlusses steht jedoch bevor, da die' Öffentlichkeit 'die' Notwendigkeit des Schie'ßsta,ndba.ues allgemein anerkannt hat. Mitte 'oder Ende September findet auf diesem Kitzb'ühe:l'e'r Schießstand ein gro- onntog1bivut b er 9.ir3te im 3eirf Sonntag, 9. September 1956 in Kitzbühel: Dr. Helmut Seng, Tel. 2690. in Kirchberg: Dr. Heinz Lichem, Tel. 2937. in Hopfgarten: Dr. Ernst Knof- 1 .a c h, Tel. 223. St. Johann: Dr. Walt• Angerer. Tel. 248. Si13büe1er 2eirtfdjief3ftanÖ oor Öer röffuung Yacaiou4,reire auf Öcn Ritbu "0 beler 23egbanen! ergfabrt 3anenfamm ober S ii.-- erg- unb Zaffabtt S 15.-- 13fe3eralrn: Zergfabrt S 6.--, erg- unb Zuffabrt S 8.--
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