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2 Aktuell Ausgabe 34 Die Grünen: „Der öffentliche Verkehr im Bezirk Kitzbühel hat noch großes Potential“ Brauchen bessere Angebote „Der Verkehrsbericht 2012 des Landes Tirol zeigt für den Bezirk Kitzbühel so- wohl beim Gesamtverkehr als auch beim Schwerver- kehr eine etwa gleichblei- bende bis leicht abfallende Entwicklung. Insgesamt muss sich am Mobili- tätsverhalten aber etwas ändern. Denn die W ahl des Verkehrsmittels ist noch immer stark autolastig“, berichtet Georg Willi. Bezirk | Das Auto wird im Be- zirk Kitzbühel für mehr als zwei Drittel aller Wege ver- wendet. Das ist der höchste Wert in Tirol. 17 Prozent der Wege werden zu Fuß, nur vier Prozent mit öfentlichen Ver- kehrsmitteln, neun Prozent mit dem Rad und ein Prozent mit dem Motorrad zurück- gelegt. Das Auto ist in Tirol das Lieblingsfortbewegungs- mittel bei Strecken zwischen drei und 50 Kilometern. Inte- ressant ist aber auch, dass öf- fentliche Verkehrsmittel mehr Chancen bekommen, wenn die Wegstrecke zunimmt. Bei 20 km Weg haben die Öis in Tirol einen Anteil von 20 Pro- zent, bei über 50 km liegen sie bei 41 Prozent. „Wir brauchen jetzt zwei Hebel, um den umweltfreund- lichen Verkehr zu stärken: E i- nerseits attraktive Angebote bei den Öis im Bezirk, mit einer guten Abstimmung auf die Bedürfnisse der Bevölke- rung. Vor allem die Vertak- tung ins Inntal muss optimiert werden. Dazu der Ausbau der Radwege, um Radfahren im Bezirk weiter voranzutreiben. Darauf werde ich als grüner Bezirkssprecher schauen“, be- tont der Bezirkssprecher Hel- mut Deutinger von den Grü- nen im Bezirk. „Unser Ziel für Österreich ist aber das 1-2-3 Ticket“ un- terstreicht Grünen-Spitzen- kanditat für die Nationalrats- wahl Georg Willi. „Dafür werde ich mich in Wien ein- setzen. Denn das geht nur mit dem Bund. Dieses Ticket ist so aufgebaut: Ein Jahresticket im jeweiligen Bundesland um 365 Euro (wie in Wien oder Vorarl berg). Ein Jahresticket für zwei Bundesländer um maximal 730 Euro. Und als Krönung ein österreichweit gültiges Jahresticket um 1.095 Euro (3 x 365). Damit kön- nen alle Österreicher Innen so lange, so weit und so ot sie wollen sämtliche Öis in Ös- terreich benützen.“ „Neben ei- ner Ausbau-Ofensive für den öfentlichen Nahverkehr muss ein weiterer Schwerpunkt die Tarifreform sein“, ist Willi überzeugt. KA/poe Ortspartei berichtete über die aktuellen hemen in der Gemeinde und blickte auf kommende Wahl Infotreffen der Oberndorfer VP Die Tätigkeiten ihrer Fraktion in der Gemeinde Oberndorf sowie einen kleinen Vorgeschmack auf die kommende Na- tionalratswahl servierte die Oberndorfer ÖVP bei einem Infoabend. Oberndorf | Vize-BM Hans- jörg Landmann erstattete kurz Bericht über die j üngsten Agenden: In Sachen Hochwas- serschutz habe seine Fraktion urgiert, sagt Landmann. „Den Oberlächenwasserkanal W ie- senschwang heten wir uns schon auf unsere Fahnen.“ Als weiteren Schwerpunkt sei- ner aktuellen politischen Ar- beit nannte Landmann, Bau- gründe für Einheimische zu schafen. Man habe „Bestre- bungen, das Siedlungsgebiet am westlichen Dorfrand zu erweitern.“ Allerdings gibt es hier Bedenken von Seiten des Raumordners. Im Zuge der Fortschreibung des ört- lichen Raumordnungskon- zeptes will die Oberndorfer VP allerdings diesbezüglich Druck machen. Zu den wei- teren Referenten des Abends zählten NR Josef Lettenbich- ler und die Landtagsabgeord- neten Josef Edenhauser und Siegfried Egger. Lettenbich- ler forderte, die Lohnneben- kosten zu senken. gale Ortsparteiobmann Christian Hopfensperger (3.v.l.) und Vize-BM Hansjörg Landmann begrüßten die Refe- renten LA Josef Edenhauser (l.), NR Josef Lettenbichler (2.v.r.) und LA Siegfried Egger (r.) Foto: Galehr Helmut Deutinger und Georg Willi sehen noch großes Potential für den öffentlichen V erkehr im Bezirk Kitzbühel. Fotos: Die Grünen
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