Kitzbüheler Anzeiger

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10 Aktuell Ausgabe 13 1,6 Mio für Gemeinden Tirols Gemeinden und Gemeindeverbände be- kommen mit der ersten Auszahlung des laufenden Jahres über den Gemein- deausgleichsfonds (GAF) mehr als 19 Millionen Euro an Bedarfszuweisungen. Den entsprechenden Regierungsantrag brach- te Gemeindereferent LR Johannes Tratter ein. Bezirk | „Im Bezirk Kitzbü- hel werden 1.603.712,- Euro an Förderungen ausgeschüttet“, freut sich VP-Bezirkspartei- obfrau LRin Beate Palfrader. Der Gemeindeausgleichs- fonds ist ein nachhaltig wirk- sames Instrument der Re- gionalentwicklung. Die Landesregierung unterstützt über d en GAF die vielfältigen Infrastrukturvorhaben der Gemeinden und Gemeinde- verbände j ährlich m it rund 90 Millionen Euro – Mittel, die somit unmittelbar den Bürge- rinnen und Bürgern vor Ort zu Gute kommen. „Gerade die Gemeinden im ländlichen Raum sind heute stark gefordert, wenn sie ihren Bürgerinnen und Bürgern auch jenseits der Zentralräume gute Lebens- bedingungen bieten wollen. Hier erweist sich das Land als verlässlicher P artner. Pro- jektbezogene Bedarfszuwei- sungen tragen dazu bei, die vielfältigen Infrastruktur- vorhaben auf kommunaler Ebene leichter zu schultern“, betont LRin Beate Palfrader. Die Förderungen werden im Bezirk Kitzbühel unter ande- rem für Abwasserbeseitigung (200.000,- Euro), Altenheime (570.000,- Euro), Feuer- wehrgerätehäuser (470.000,- Euro), Gemeinde- und Mehrzweckhäuser (180.000,- Euro), Hauptschulen, Son- derpädagogische Zentren und Polytechnische Schulen (150.000,- Euro) verwendet. Frische Produkte jeden Samstag von 8 bis 14 Uhr in der Hinterstadt Genussmarkt startet Saison Am Karsamstag, 30. März, startet der Kitzbüheler Ge- nussmarkt in seine zweite Saison. Jeden Samstag von 8 bis 14 Uhr werden in der Hinterstadt wieder Spezialitäten angeboten. Kitzbühel   |  Frisches Obst und Gemüse, Käsespeziali- täten und Milchprodukte, Brot, Kräuter, Blumen und Edelbrände: Die Produkte des Kitzbüheler Genuss- marktes sind in keinem Regal eines Supermarktes zu inden und auch auf keinem ande- ren Wochenmarkt in der Re- gion. „Damit ist unser Markt auch für die Nicht-Kitzbühe- ler interessant und auf jeden Fall einen Besuch wert“, ist Organisatorin Gabi Brandner überzeugt. Jeden Samstag ein anderer Weinbauer Am kommenden Samstag, 30. März, g eht die Autaktver- anstaltung der neuen Saison über die B ühne. V on 8 bis 14 Uhr werden die Standler hier bis 16. November an jedem Samstag – mit Ausnahme des Jahrmarkt-Samstages – ihre Produkte zum Kauf anbieten. Wie im Vorjahr wird auch wieder ein Weinbauer seine edlen Tropfen zum Verkosten ausschenken. Mit dem Verlauf des ersten Genussmarktes, der im Vor- jahr von September bis No- vember seine Premiere erlebt hat, ist Gabi Brandner sehr zufrieden. „Ich habe immer gewusst, dass ein Wochen- markt in Kitzbühel gut ange- nommen wird.“ Heuer wird der Kitzbühe- ler Genussmarkt außerdem vergrößert: „Die Anzahl von zwölf Verkaufsständen im Vorjahr kann heuer auf 18 er- weitert werden. „Allerdings haben wir ein Platzproblem durch die Baustellen in der Hinterstadt“, erklärt Brand- ner. All zu sehr soll der Kitz- büheler G enussmarkt ohnehin nicht wachsen: Er soll klein, aber fein und überschaubar bleiben, so die Initiatorin. Belebung des Stadtzentrums Wie berichtet, wurde der Kitzbüheler Genussmarkt ins Leben gerufen, um der Innen- stadt an den Samstagen neues Leben einzuhauchen. „Was hier fehlt, ist ein Branchen- mix, deshalb erledigen viele Kitzbüheler i hre Wochenend- Einkäufe vorwiegend in den Supermärkten an der Peri- pherie und suchen die Innen- stadt anschließend gar nicht mehr auf “, beschreibt Brand- ner. Sie weist aber gleichzei- tig darauf hin, dass auch die zahlreichen Modeboutiquen für die Innenstadt notwen- dig sind. Denn dadurch wür- den auch neue Kundschaten angelockt. Durch den Kitzbüheler G e- nussmarkt, so erhot sich die Organisatorin, entsteht an den Samstagen in der Hinter- stadt wieder ein neuer Tref- punkt, wo sich Einheimische und Gäste gleichermaßen wohl fühlen. Nicht alle, aber viele Veranstaltungen werden zu diesem Zweck musikalisch umrahmt. Kitsch und Krempel unerwünscht Für die weitere Zukunt wünscht sich die Initiato- rin, dass sich der Genuss- markt als Fixpunkt im Kitz- büheler Leben etabliert. Und dass der hohe Qualitätsstan- dard der angebotenen Pro- dukte gewahrt bleibt. Kitsch ist nicht erwünscht. Gabi Brandner: „Wir wollen keinen Kirtag, Flohmarkt oder Krä- mermarkt veranstalten, son- dern einen Wochenmarkt mit frischen und qualitativ hoch- wertigen Erzeugnissen, am liebsten von den regionalen Direktvermarktern.“ Alexandra Fusser Der erste Genussmarkt am 8. September 2012: Stadtchef Klaus Wink- ler gratulierte Initiatorin Gabi Brandner zu ihrem Erfolg. Foto: Urbi
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