Kitzbüheler Anzeiger

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1 j1TpJ II fp amtg. 9. 3uni 1956 13reid 50 vokhen, 3abre.Abeäug,sgebübr 25.— 6 7.3aEjrgzn. Ytr. 23 a., g. 13tim. u. 13el. so., 10. Margarete MO., 11. Zarnabtie vi., 12. ßobann e. flL, 13. 2inton t,. p. o., 14. 9Antonia er., 15. ZMtu 2erg%ert4r 3um gabnenfamm, mit fji1bem 2Dintertarif! Die Bergbahn A. G. teilt mit, daß bei der II ahne nkamflb ah n die Ue'be'r - h'olu ngsarbeit'en und Pro-befahr ten abge- schlossen bge- schlossen sind und der fahrplanmäßige Ve:kehr am 7. Juni im vollen Umfange aufgenommen wurde. Bemerkenswert ist der erstmalige Vesueh. den Besuch des Hahnenkamins im Sommer durch die' Reduzierung der Fa.rpreis'e auf den halben Wintertarif zu intensivieren. Ai den Hochba,uten der Hornbahn wird noch fleißig gearbeitet. Bis zur Aufnahme des fahrplänrnäßi g'en Verkeh- ren auf beiden T'eilstre'cken am 17. Juni werden aber die vorn Publikum be- rührten Teile einigermaßen fertiggestellt sein. Die großen Verzögerungen im Bau- fortschritt sind dem schlechten Bauwet- ter und dem wegen der hohen Schnee- lage späten Baubeginn zuzuschreiben. in 2JcIjnu 1m 5onntag, 10. Zuni 1956 2 r o g r a i:ii m: 13 Uhr Empfang der Ehrengäste 'und de teilnehmenden Blasmusikkapellen, Festzug mit Mars c hw'e:ttbe:werb, Konzertwettbewerb, Zus'amm'enspi'e'l Hopfg arten u .Itt'er N'ormalst.imm an g, Kelchsau, Westendorf, Brixen, Au- rauh, Kirchberg, Reith. Jachberg u. As c hau in hoher Stimmung. 23efanntmnchung Öet3 ouringctub Der Vorstand der Eezirksgruppe: de Automobil- und Touriiigclubs Kitzbühei hat beschlossen, dieAusgab'eber'echtigung von Grenzdokumenten an das Mitglied Martin Wörgötter, Kitzbühel, Hin- terstadt 17, Tel. 2236, in Vertretung des Sekretärs Willi Eder zu übertragen Dieser Beschluß wu:de' von der Lan- desführung bestätigt. Grenzd'okurnent'e 'für Kraftfahrzeuge: können daher ab sofort bei der oben ge- nannten Stelle 'empfangen werden. Es wer e'n au ö h die h'e'uen Z'ollvo r - Nach zehnjährigem Bestand 'erhielt die Frivatinitt'cls'chule Weihs in St. Jo- hann in Tirol mit Erlaß vom: 9. Juni 1956 das (Mfcntlichke'itsre'cht. ES war ein weiter Weg, den Professor W e i h s zurückzulegen hatte, um zu diesem stolzen Erfolg zu kommen. In einem Notraum weit drinnen im Hinterkal 5er, :dhne' Lehrmittel, ohne: f nanzel1'e' Mittel - nur vom Idealismus Seiner Aufgabe getragen 'e'gann Pro- fe,s:5oc W:eihs 1946 seine Arbeit. Für die Kinder war 'es ein schweres körperli- ches Opfer, nach 'einer Bahnfahrt von Kitzbühel 'od'er Fieberbrunn, auch bei schlechtem Wetter, und vor allem:-' im Winter, den weiten Weg in den Hinter- kaiser zu wa nete r n, um zum Unterricht zu kommen. Trotzdem kamen sie gerne, und je länger sie die' Schule' besuchten, mit umso größerer Liebe' hingen sie, an ihrem Professor Weihs, der mit ihnen gemeinsam ihren L'ernfor ts chritt und ihr Fortkommen und Werden zu auf - rech--en anständigen Menschen nach sei- nein Grujicisatz eines „fair play" in je- der Beziehung erarbeitete. Aus 'diesem Beginn wurde in lang'- jähriger zäher Arbeit weiter gebaut. Vie- le Schwierigkeiten schienen die Fort- führung der Mittelschule im Bezirk Kitzbüh'e] oft unmöglich zu machen. Professor W:e'ili,s und seine Helfer', die er im Ke:ise der Eltern seiner beg0i- sterte'n Schüler und vieler Förderer im B'ezick beM fand, ließen sich nicht ent- mutigen und fanden immer neue Wege. Als das Notquartier im Hinterkaiser ge- kündigt wurde und verloren ging, fand sich ein Ausweg durch das freundliche Entgegenkommen des Sägewerkes Mül- ler, ill- 1er, St. Johann, welches der obdachlos gewordenen Schule für längere Zeit selbstlos Räume zur Verfügung stellte. In diesr'r Zeit wurde, trotzdem prak- merkkarte'n (S 15.--) ausgegeben. Auch an Nichtmitglieder. Diese' Zollvormerk- karten gelten nur für den Grenzüber- tritt nach Deutschland. tisch keine Mittel vorhanden waren, das Wagnis unternommen, ein e i g e ne! 5 Sc hul gebäude' zu bauen. Und dieses WagniS gelang! Die: Eltern, von der Liebe ihrer Kin- der zum S c hul gedanke n des 2 r'of .'We:ihs erfaßt und von der schönen Aufgabe, eben aus Privatinitiative' eine Mittel - schule im Bezirk Kitzbühel zu schaffen, getragen, halfen durch Sach- und Geld- spenden 'und durch tätige Mitarbeit. Vie- le Förderer im Bezirk wurden von dein Gedanken dieser Gemeinschaftsleistung erfaßt. Gew'erb'etreibende: halfen durch Mat:erial:spe nde n und Lieferungen und die: Gemeinden St. Johann und Kitzbü- hel leisteten ein 13 audariehen - Und was niemand zu hoffen wagte, was wie immer bei derartigen Vorha- ben viele Zweifler und Nörgl'e'r als un- möglich und :a,l:s Fantasterei bezeichnet hatten gelang 'und vor 4 Jahren stand am Achenw'eg in St. Johann ein neues S eh ulgebäude mit 2 Klassenräumen zum Einzug der Privatmitteischule W'e:ihs be- reit. Eine einzigartige' 'Ge:me'ins'chafts- leistung des Bezirkes Kitzbühel war da-- mit erreicht. Bei der Einweihung des Schulgebäudes bezeugten dies die An- sprachen der Bürgermeister von Kitz- bühel und St. Johann. Bürgermeister Dr. Camill'o v. Busc'hman prägte da- mals das rechte Wort, daß hier, eine echte, „universitae" im, Sinne einer ide- ellen Gemeinschaft im Werden sei. Als Rechtsanwalt Dr. Herbert Gla- ser, Kitzbüh'el, bei dieser Einweihung an Professor Weihs im Namen 'der El- t'ernsc'haft symbolisch 'die: Schlüssel zum neuen Schulgebäude' über g ab, bestand bei ihm 'und einem zunächst 'kleinen Kreis schon der unbedingte: Wille, nun auch das Öffentlichke,itsre:cht für diese Schule zu erringen. (Fortsetzung' auf Seite 4) Jffentlld)feittrccI)t fürPribtitniitteIfc-ri)-ule 2Dei trftmnUg hn 2eirt Stit3bübei
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