Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Ki'tzbüheler Anzeiger Samstag, 14. April 1956 Uhrwerk von einer Armbanduhr, 1 Paar Lederfäustlinge, 2 Paar Wollhandschu- he, 1 Photoapparat (mit Bereitschafts- tasche), 1 Armbanduhr, 1 alte Geld- börse mit kleinem Betrag, 1 Kinderwoll- mütze und 2 einzelne Schlüssel. d,ocfjt,erein giebübei Am Sonntag, 8. April 1956 wurde im Restaurant Chizzo die letzte Runde des Tiroler M annschaf ts -Meisterschaf tstiu r - niers (Kreis Schwaz, Kufstein, Kitzbü- hel) ausgetragen. Es spielt St. Johann gegen Kitzbühel. Vom Schachverein Kitzbühel waren 4 Listenspieler aus be- ruflichen Gründen verhindert; trotz.- dem konnte noch ein 3,5 : 2,5 erreicht erden. Für Kitzbühel siegten Waich (0,5), Högler (1), MimmIer (11, und Papp (1). Das Endresultat der Mannschafts - kämpfe zeigt folgende Reihenfolge: Kufstein 23 Punkte Schwai 18 Punkte Wörgl 18 Punkte Kitzbüliel 1515 Punkte St. Johann 93 5 Punkte Rat-tenberg 6 Punkte Am Sonntag, 22. April findet um 10 Uhr vormittags im Restaurant Chizzo die Jahreshauptvers ammiu ng des Kit.z büheler Schachvereines statt. Die Mit- glieder werden gebeten, sich pünktlich einzufinden. Die Versammlung findet auf jeden Fall statt, ungeachtet., wie viele Mitglieder daran teilnehmen. u3bOfl in gk i#bübel Am Sonntag, 15. April spielt Kitz. - bühel auf dem Kapser Sportplatz das Meisterschaftsspiel gegen den Sport- verein H all. Anstoß 15 Uhr. i13bübe(, gefcjicfjtIicfj betrodjlet Zum Vortrag Prof. DDr. Matthias M. a y e r s., Pfarrer in Going, über die Geschichte der Stadt Kitzbühel, am Sonntag, 8. April 1956, wird uns ge- schrieben: Prof. Mayer am Red.nerpu.lt entwarf der bäuerlichen Jugend von Kitzbühel und dem dankbaren Kreis der Zuhörer der Stadt Kitzbühel ein far- benfrohes, buntes, von Leben durch- glühtes urcii- glühtes Bild unserer Heimatstadt. Der Redner spannte den Bogen seiner Be- trachtung von der vorchristlichen Zeit des zweiten Jahrtausends über die Herr- schaft und den Abzug der römischen Herrenschicht und dem angrenzenden frühen Mittelalter zu den Verhältnissen Kitzbühefs in der Zeit der Blüte seines Bergsegens und ließ seinen Streifzug ausklingen mit demli Versuch, all das Wesentliche, und Wertvolle seiner Zu- hörergemeinde zu verdolmetschen, was diese in dem Wort H e i m ai t - Geschich- te und Brauchtum.spfiege zu finden ver- mag. Da wurden das vorehristliche Brannt- grab am Lebenberg (erst unlängst dem Dunkel der Stadtgeschichte entrissen) mit seiner Totenbeigabe 'und Deutung der Stellung des Bestatteten zum Zeu- gen für Besiedlung und Kultur jener Zeit. Da brachte die Deutung heimischer Orts- und Flurnamen Leben und Sinn in unsere alten Orts- und Riedbez:eic'h- nungen. Der Redner schilderte den Ver- lauf und die Anlage der alten Römer- straßen, die unsere Täler durchzogen. Es folgte die Pionierarbeit christlicher Kultur in Form von Klostergründungen, Rodungen und Auf- und Ausbau nnse- rer alten Stammpfarren. Es folgt im Mittelalter der Auf- und Ausbau unse- rer nse- rer Kirchen, der den Ans:chlnß an be- rühmte Baumeister, wie den Kirchen- bauer Krum.a.uer aus 'dein deutschen Südböhmen mit sich brachte und uns unsere schöne große Stadtkirche be - sicherte. Berg'segen und Pest., Krieg und Frieden, Freud und Leid durchzo- glen unsere Stadt in gleicher Weise. Fleiß, Ausdauer und Beharrlichkeit ü- berwanden alle Widerwärtigkeiten. So bleibt der Wunsch, daß. Pflege des Brauchtums, Verständnis für die Ge- schichte unseres Heimatlandes, neue Wurzeln schlagen möge, auf daß sich auch unsere Zeit mit den.Leistungen unserer Vorfahren jederzeit messen könne. Dipl-Ing. S. 93trftivadjrtIeu Die eeinernnfer MögelfGeber 1.. Der eine liebt, den Papagei, Dci' andere den Zeisig; Was drinnen ist, ist einerlei In der Vogelheisig. Ziwui, ziwui etc. Beim Bärenwirt in St.. Johann, Da, heißt's gibt's Wellensittich. Da schau. Dir nur die Farben an, Wie grün sind ihre Fittich. Ziwui, ziwui etc. Da iücken gleich vier Männer aus und jeder hat a Ha.usl; „D~ai sind Sie bei dem falschen. Haus, Da enten ist der Zeisl." Ziwui, ziwui etc. „Wir gehen nicht mehr auf den Leim, Wir gehen, gleich zum Richter !" - Dann sichleichen ie, sich dasig heim Und wachen lange G ';sichter. Ziwui, ziwui etc. Und einer hat gui' um den Ort herum Den. langen Umweg' gmacht, Sonst wird er von den Schulerbubn Am Eid noch ausgelacht. Ziwui, ziwui etc. Drum, wollt Ihr, Euch, verehrte Herrn Ein Vogelpaar verschaffen, Dann geht auf keinen Fall zum ‚Bärn.'', Dort gibt's nur Bärn und Affen. Ziwui, ziwui etc. Traut einem St. J'oha.nnser nicht., Und mag er sagen, was er will, - Gar mancher ist ein arger Wicht: Besonders im - April! Ziw'ui, ziwui etc. 6t. Zocinn i. Z. - Getraut wurde n: der Hilfs- arbeiter Christian P a 1 i mit der Land- arbeiterin Theresia Fe 11 e r. beide St. Johann i. T. - Geb o re n wurden: eine An - na n- na dem Forstarbeiter Sebastian Wie- land und seiner Frau, Anna, geb. Ro- nacher, aus Schwendt bei Kössen; ein W a, lt e r dem Kraftfahrer Herbert Mai- nu,sch und seiner Fau, Anna, geb.Wim- ni er, aus Fieb'erbrunn. - G es t o r he n s in d: die Hausfrau M,argareth W i 1 e 1 in s t Litt e r geb. Biechi, Waidring; die Hausfrau Maria Franziska G le r s t ne r geb. Chlad, Er- pfendorf Nr. 291, Gemeinde Kirchdorf in Tirol; die Bäuerin Cäc'ili.a P r e m geb. Joferer, St. Johann in Tirol, Hinter - bichl Nr. 194. Söffen - Ci e b 'o r e ii w u i d e ii: ein J o s e f Georg dem Baupolier Josef Koidl und seiner Frau, Sophie. geb. Keller; ein r a n z dem Doktor der Rechte kaufrn. Angestellten Ernst Muster und seiner Frau, Hildegard geb. Schwegler; ein C h r i s t i a n dein Bauern Michael H'echl und seiner Frau, Marianne geb. Raubinger, Bauersleute beim ‚ ‚D'raxl" in Staffen. - Sterbefälle: Eva Exenbei'- g e r geb. Oberhauser Altbäuerin zu Auf'eid, im 80. Lebensjahre; nach schwe- rer Krankheit der mv. -Rentner Thomas B r a ii d a u e r im 57. Lebensjahre. ircfjbcrj ‚Ein proniineutei' Gast weilt derzeit im Gasthaus Z i n. 1 a c h u.zwar Graf Dr. Ulrich Buhna-Littic aus Mnclien. - 11) je W a li 1 des Gemeindevorstan- des' in Kirchberg, am Sonntag, 8. April 1956, erfolgte in Rekordzeit von. 15 Mi- nuten! Bei' neugewählte Bürgermeister Herbert P au f 1 e r dankte dem abtre- tenden Bürgermeister Franz M a u r a- e Ii e r für die in dcii vergangenen a c ii t Jahren seiner A.mtsfühirung für die Ge- meinde geleisteten Ai be iten. Aufgabe des gegenwärtigen Geineincierates wird es sein, so führte Bürgermeister Paufler weiter aus, den Siedlungsbau, beim ehe- m aligen RAD- Lager zu betreiben und alle Kräfte dafür einzusetzen, daß end- lich von den Bundesbahnen die Wieder- errichtung, des ausgeb'ombten Bahnhof'- gebäudes' erreicht wird. Wichtig ist auch der Ausbau der Aschauer Straße, der Bau 'eines Gemeindehauses zur Un- terbringung aller öffentlichen Dienst- stellen (auch Gendarinerie und Post) und der Schulhaius:baii (falls er von den Aschauern gewünscht wird) sowie' die Lösung' des Problems der Kirchberger Stromversorgung. A. F.
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