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Weitt 4 Kitzbüheler Anzeige Samstag, 26. Iebruar 1955 Ski Club ei Great Brit.ain „Ski Notes". eine kurze Ansprache, in welcher er den besonderen Dank des Clubs an dic Anwesenden aussprach, welche in so großer Zahl zum Gelingen des Balle',' beitrugen. Im Namen der britischen G ii- sie dankte er Mrs. Boyd mut Miß Mac- leod für die große Hilfe, welche sie britischen Skifahrern, die nach Kitzbü hei kommen, boten, und beg1üc.kvünsch- te sie zu ihrem großen Erfolge bei der Gewinnung neuer Mitglieder für den bri- t:isclien Ski Club. Der Club sei überaus erfreut, unter den Anwesenden Baron und Baronin M n s li e ii gen, Major R J. B r a c k e n und Herrn Dr. K o f e r vom Grand Hotel begrüßen zu können. Jedermann wisse, mit welchem Enthu- siasm u s und freundlicher Geduld Baron 1eushengen seinen 'Beitrag zum Ur- laiibsgenuß britischer Gäste, 1eistt. Er sei sehr erfreut, dafür öffentlich im Na- men des Ski Club ei Great Britain sei- nen Dank abstatten zu können. Fast al- le seine Zuhörer kennten Major „Bob" Bracken, und alle hätten mit Vergnügen zur Kenntnis genommen, daß dieser gie- ße, alte Sportsmann den Beil mit seiner Anwesenheit beehrt habe. Zum Schluß dankte er Herrn Dr. Keiler dafür, daß sich alle diesen Abend in seinem schö- nen Hotel so wohl fühlen könnten. Die Anwesenden mögen Tissen, daß Herr Dr. Kofler über 30 Jahre lang bereits dafür tätig ist, um Kitzbühel zu einem führenden Wintersportplatz zu machen, in welchen die britischen Skifahrer je- des Jahr immer wieder zurilekkehren. afl ber fftegenen ttntetnjfeu Der Segelflugkluh Kitzi)ühel hielt am Sonntag, 20. Februar in den Räumen des Tau ZcaSiflO Guido R e i s c Ii seinen nun schon traditionellen Fliegerball ab. Schon die Devise ...Ball der fliegenden Untertassen" gab Anlaß, auch in die- sem Jahr einen vielversprechenden Pc- sncher-Erfolg zu erringen. Unter den prominenten'Gästen konnte man den herrn Bezirkshauptmann ORR. Dr.Tren- tinaglia mit Gattin, die Taufpatin des doppelsitzigen Segelflugzeuges Frau v. Haslmayr-Graßegg mit Gatten und Herrn Altnationalrat Max \\r(1umer mit Gattin begrüßen. Der Segelflugklub bemühte sieh ganz besonders um die Prämiierung der schönsten Masken, für die von den Kitz- büheler Gewerbetreibenden wertvolle Preise gestiftet wurden. --• i)er Höhe- punkt der Veranstaltung war die Wahl der Hörzl-Königin, welche einen schö- nen Geschenkkorb als Preis erhielt, Die fröhliche Stimmung wurde vor allem auch durch ‚die Anwesenheit des „Prinz Kitzi 1." ver'ollständigt,sodaß man voll einem gelungenen Fest sprech n konnte. Erfreulich war die beachtliche An- zahl von Kitzbüheler Bürgern, die durch ihre Anwesenheit das Interesse und die Förderung des Segelfluges damit zum Au5druck brachten. Rofenrämiterung am Sannfnmm Die Gefolgschaft des Stadtamtes und der Stadtwerke veranstaltete am Fa schingsdienstag im Berghotel „Hahnen- kamin" einen Kameradsehaft.sabend mit ‚Schnitzlbank" und Naskenpriimiierung. uch Bürgermeister Dr. C. v- B;uschman mit Gattin waren anwesend. Den ersten Preis als Maskenpaar erhielt das Ehe- paar R a a b e r; zwei weitere erste Frei- se wurden an Peppi M ö Lt n e r und Chri- stoph E i 1 e n b e r ge r zuerkannt. Die urwüchsigen Schnitzibankreime wurden von Georg Geiger in sehr lustiger Art vorgetragen. - Bei den Klängen der „Hocheggermusik" foigue ein .‚Bali" und alle Teilnehmer glänzten vor Lustigkeit. Roqat canaöhan e—itbüel 9:4 (0:0, 3:3, 6:1) Letzten Sonntag gastierten die aus- gezeichneten Kanadier, die im europäi- schen Eishockey sich einen guten Namen erworben haben, zum zweitenmal in Kitzbühel und siegten nach einem ra- santen Spiel 0: 1. Wie die ersten zwei Drittel zeigten, waren die Mannsch alten ziemlich gleich- wertig. Erst im dritten Drittel drehten dünn. die Kanadier auf und konnten die nicht komplett angetretenen Kitzbühel er verhältnismäßig hoch schlagen. Bei den Kanadiern waren vor allem die ungeheure Schnelligkeit und das harte, betont kanadische Spiet hervorzuheben, dem sich die Heimischen nur in den ersten zwei Dritteln anzupassen vor- mochten. '\Vic schon oft vorher, so zeigte sich auch in diesem Spiel, daß unsere Mann- schaft gegen einen grollen Gegner im- mer über 5ieh hinauswächst und eine hervorragende Partie zu bieten ermag. Hoffen wir, (ht 3 wir noch öfters solche Mannschafteuu, wie es die Kanadier v a- ren, in Kitzbüliel in unsrcm schönen Stadion am Werk sehen, Reit Todesfall und glücklich gelöschter Brand. In der Nacht vom 19. auf 20. Februar starb die Rent- nerin Katharina 5 c im m je dc r er zu Unterhaus im 67. Lebensjahre. Vor dem Schlafengehen klagte sie über Grippe- beschwerden, und nahm sich einen hei- ßen Ziegel mit ins Bett, wo sie dann einem Herzschlag erlag. Der heiße Zie- gel jedoch hätte beinahe ein großes Brandunglück hervorgerufen. In dem' Nacht hörten die Bauersleute einen dumpfen Krach. Als dann Nachschau gehalten wurde, brannte bereits der Fußteil des Bettes der Verstorbenen. Glücklicherweise konnte das Feuer mit einem Kübel Waser gelöscht werden. Der dumpfe Krach entstand durch das Herabfallen eines Bilderrahmens, von dem die Aufhängeschnur bereits durch- gebrannt war. Kathi Sehmiederei' spür- te von all dem nichts mehr. 3t Zohann Freisrodelim. Die Jungbauern- von St. Johann ladet recht herzlich zu dem am Sonntag, 27. Februar stattfin- denden Preisrodeln ein. Programm: 13 Uhr Meldung auf der Angereralm; 13330 Start. 20 Uhr: Preisverteilung im Gast- hof ‚.Zui' seiöien Aussicht'', om 5iingerrunbc-o[t Der von der ‚‚Sängerrunde St. Johann i. T." am 12- Februar im Gasthof „Bä- ren" abgehaltene Faschings-Unterhal- mngsabend war für die zahlreichen Be- sucher ein schönes Erlebnis. Die im ernsten Teil musikalisch hoch 1uali'fizierten Chöre ..Trösterin Musik" von Bruckner, der Pilgerchor aus Tann- häuser und das Volkslied „Hab' Sonne im Herzen" wurden schön und erben- lieb gesungen, stimmlich geschickt aus- gewertet und ließen die präzise Seim- hing und Unkompliziertheit im Männer- erkennen. Bei den zwei erstgenann- ten Chören wirkten Posauneiibläser mit. Es folgte dci' lustige Teil. Die Sänger- runde, brachte nun zwei l)eliel)te Pöll Lieder : „Mci Dianei hat Wangei" und KasermandiP', die die Zuhörer sicht- lich begeisterten. Die anschließenden lu- stigen Schlagerduette ‚.Weniu jeunancl ei- ne Reise tut'', „Die Pantoffelhelden''. „Alte Liebe rostet nicht" sowie .‚Die 3 Dummiane'' und dann noch der Vortrag Sängerfluch' lösten Beifallstürme aus ii. erzeugten die richtige Faschingsstim- mung. In der Sängerrunde sind nicht itur musikalische, sondern auch spielerische Talente Talente vorhanden, die e5 init Leichtigkeit zuwege bringen, das durch Radio verwöhnte Pnhlikmn zu 1w,- geistern. Der Gesang'sab'end wurde von tier, be- liebten Stimmungs- mmdi Tanzkapelle „Fi- delio" mit netten Einlagen wie z. B. .‚Träumerei" von Schumann usw. um- Das Konzertprogramm endete mit dein Kaiserwalzer von Johann Strauß, der von der Sängerrunde mit Klavier- begleitung zur Aufführung gelangte und gleichfalls einen großen Erfolg erntete. Anschließend wurde unter den uner- müdlichen Klängen der Kapelle „Fide- iio" bis in die frühen Morgenstunden dem Tanze gehuldigt. Poizeihauptmann a. D. Franz Kaiser, Kitzbühel, eine Chor dc fee am Klavier, präsentierte jri der Folge einige humoristische Lieder, darunter einen neuen Schlager, der heißt: „Am Hauptplatz in St. Johann in Tirol, da ist a kloans Häusl, das nennt man beim Seisl" usw. Text und
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