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Vbaba omwg, 17. Deymber 1955 Dreiø 50 rofctjen, rebruggebühr 25.— E5 6. 3ubtgangi. YU. 50 50., 17, £a3aru so., 18. 4. 9Abb., oratianue 11O., 19. Urban i., 20. (fjriftian JTU., 21. ZboMCIO so., 22. Z3eCLtcl er., 23. 23iftoria Zrnhrennen in t. Zoann unö Ritbübei Der Ti.abreniwerein Kizbühel gibt bekannt., daß. das erste, Trabrennen im Bezirk am 26. Dezember 1955 in St.Jo- :)ann stattfindet. In Kitzbühel am 'G.Jiin- ner 1956 (Dreikönigstag). eiertagÖienft beim poDamt Sit3btIeI Am 18. Dezember 1955 (Goldener Sonntag) ist Sonntagsdieist. Brief-Auf- und Abgabe von 9,30 bis 11 Uhr. Am 24. Dezember 1955 ist Werktags- dienst mit folgenden Ausnahmen: Schließung der Kassenschalter um 13 Uhr, des Briefpost- und P.aketschalt.ers um 16 Uhr, des Telegrammannahnic - schalters mit Sp ätlingsaufgabe von Briefsendungen um 20 Uhr. Am 25, Dezember 1955 (Christta.g), und am 26. Dezember 1955 (Stefanitag) ist Sonntagsdienst. Brief-Auf- und Ab gabe, T'elegra.mmannahme v. 8-12 Uhr. Am 25. Dezember findet eine beschränk- :e Ausgabe von Paketen statt. Am 18., 25. und 26. Dezember findet keine Briefzutellung statt. 3nn oon brebt neuen Ofterreictjfitm! Der Regisseur der beiden Kitzbühelei' Uilme „Wintermärchen Kitzbühel" una „Sommer in Kitzbühel" Jan B 0 0 II hat von amerikanischer Seite den Auftrag erhalten, über Österreich einen Farb- film zu drehen. Dai Jan Boon in Kitz- bühel ansässig ist und Kitzbühel sowie die Umgebung sehr gut kennt, darf an- genommen werden, daß unser Frem- etanntqabe Wie alljährlich, werden auch heuer wieder durch die Stadtgemeinde kauf- weise Christbäume abgegeben. Die Ausgabe derselben findet am Montag, dem 19. Dezember 1955 von 8 bis 11 Uhr vormittags und von 13 bis 17 Uhr nachmittags im Garten des Stadtspitales statt. clenvcrkehrsgebiet auch in diesem neu- en Film aufschehien wird. Wir bringen dies allen interessierten Stellen zur Kenmriis und regen an, daß die Seil- Mit einem Auf\vand von 5,3 Millio- nen Schilling und in einer Bauzeit voll insgesamt vier ‚Jahren (einsrlilielilich der i'sten Teilstrecke) konnte nun vo- rige Woche der Probebetrieb für (dc zw e i te Teilstrücke, von „I-Ioelifeld" bis zir „Angereraim''"der Standseil- bahn eil- ban in St. Johann aufgenommen wer- den. Die Abnahme durch die Techniker des Ministeriums erfolgte in diesen Ta- gen und die Einweihungsfeier und 1bergabe für dcii öffentlichen Ver- kehr findet am Donnerstag, 22. 1)ezein- bei' 1.55, 15 Uhr, statt. In St.. Johann sagt man: es ist Zeit! Jene aber, die mit dem Bau der Standseilbahn zu tun hatten: mit der Organisation und der Finunzierung, sagen: es i s t voll - 1) o11- Ii r a c h t.! Recht haben zwangsläufig beide Gruppen, denn der, Fremdenver- kehr in St. Johann benötigt diese Bahn dringendst. lini vergangenen Sommer konnte sich St. Johann nach der Stadt Kitzbühel an die z w e i te Stelle (her für den Fremdenverkehr frequentierte- sten Orte im Bezirk emporarbeiten. Jah- relang waren Kirchberg, Fieberbrummn oder Going im Bezirk Kronprinz und Mit der Freigabe der Fremdenverkehrs- betriebe durch die ehemalige Besatzung und mit deren Renovierung durch die Besitzer schuf St. Johann die Voraus- setzung für den zweiten Platz, den es früher immer innehatte. St. Johann ver- zeicanete im Sommer 1955 55.000 Näch- ligungen, davon 50.800 Ausländer! Die Stanüseilbahn in St. Johann weist gegenüber ihrer Vorgängerin auf der Hungerburg hei Innsbruck und auch gegenüber gle/chen Bahnen in der Schweiz viele Vorzüge auf. Einei' der größten ist ihre Schnelligkeit; in der zwle te n Teilstrecke erreicht die Bahn 43 5 Meter pro Sekunde und ist damit die bahn- und Skiliftunternehmen Regisseur Boon entsprechend Freikar:en zur Ver- fügung stellen und sein Programm un- terstützen. schnellsteStaiidseiibalinvon Europa. Dies ist vor allem für dc i Skifahrer, der es immer eilig hat, ichtig. Vor- teilimait ist weites die geringe Steigung des Schienenweges, die 14 Grad nie übersteigt. Für die verhältnismäßig lange Bau- zeit waren die Finanzierun gsschwierig- keiten, abei auch die beiden verregne- ten Sommer verantwortlich. Die wasser- reiche St. Johanner Hornseite stellte an die Profilierung des Schienenweges fast unübei \vindliche Anforderungen. Es gab Tage und Wochen, au denen Mann, Schaufel und Fahirze ug am Schlamm klebten uuicl keine Fortschritte erzielt werden konnten. Es gab schwere Zeiten für die Verantwortlichen, aber es ka- men auch glückliche und „i ahnbrechen- dc" Einfälle. Enscheidemid für die Mög- lichkeit, dem Inbetriebnalimc am 22. De- zember 1955 war der glückliche Einfall, dieErdarbeiten der Sommers- zeit in (hie lTjumteis7it zu ver- legen. Und im Winter 1954/55 wurden mit einem Cattapillar der iandes regie- rung, mit 15 Tonnen Eigengewicht, die großen Erdbcwegungen bei der Misler Mahd, bei der Schleichaim und vor der Bergstation, wo insgesamt 25.000 Ku- b ikmetier Erdmassen bewegt wurden, vorgenommen. Der zweite glückliche Umstand stellte sich heuer im Sommer ein, denn es gelang, in der Nähe der Bergstation „Auigcreralm" einen Dia- bas-Stein zu entdecken, der unverzüg- lich aufgebrochen wurde. Mit diesem Stein eigener, Erzeugung wurde die Be- schotterung der, oberen Teilstrecke durchgeführt. Dieser Fund ersparte der Betriebsleitung der Bergbahn K. G. fast eine Vieietelmiflion Schilling, da jeder Kubikmeter Schotter, vom Tal zuge- führt, um 100 Schilling teurer zu ste- tnnÖfeiIbon in t. 30bann fertiggetef1t cftUcfje inh.eiung am Donnevtag, 22. e3ember 1955
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