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V.bb. 'amtciq, 10. Meymber 155 Dreig 50 OrDiCben, 3tibregbe3UgdgebUDr 25.— e 6. 3a111p, 2tr. 49 6a., lo.Zubitf) eo., ii. 3. 2010., k. MO., 12. 3uftin OLY 13. £uia MIL, 14. Cuat. 23. o., 15. Zgna6 er., 16. 2ielfjei on,eIbaln „leeraIm" bat probebetrieb aufgenommen Am 2. 1Dezember 1.95 wurde mit den: Revisi'onswagen die e r s t. e P r 'o b e - f a h r t der neuen Gord'elba±in von der Villa Zurna zur Pletzeraim 'durchge- führt. Der Wagen trat die' Fahrt berg- wärts leer, an; droben auf' der Berg- station kontrollierte Dipl.-Ing. Schromm der Firma, Brüder Girak dic Fahrt der Gcndei und stieg' dann vom Kuppen- gerüst aus in den Wagan 'eiii.:Am näch- sten Tag trafen per Bundesbahn 20 „Gondeln" ein und mi; der 'ersten Gon- del machte die Betriebsleitung der Berg- bahn A. 0-. D'ipl.-Kf'm. Fritz TSchoU mit den Ingenieuren Chlup und Scha,ma- nek und Betriebsleiter' H'c•f'r'eiter die Jungfernfahrt mit. Das erste Teilstück der neuen Bergbahn auf das Horn zu „V'ersuchsfahrten" ist in Betrieb ge- nommen worden! Der 3. Dezember 1955 ist daher ein Markstein in der Bau- geschichte der H'ornb ahnen. Seit unserem letzten Bericht über den Hcrnbahnba-a wurden nun sämtliche w'i;htig'en Transporte auf die Pletzerairn un auf den Horngipfel durchgeführt. In b e i d e n Stationen ist der Antrieb in allen mechanischen Teilen aufgebaut. Der Antrieb auf der Gipfelstation am Hcrn wurde am 6. Dezember erstmals ausprobiert. Die Tragseile für die Pen- delbahn auf' den Gipfel werden nun ge- spannt; die Zug- und Gegenseile sind auf dem Wag zum Gipfel. Die Nieder- legung der „Hornbahn Walter Reisch" zum Alpenhaus, das Heben Cer 26 Ton- nen schweren Tragseile und der Wie- deraufbau dar „Reisch-Bah--i" wurden innerhalb von 8 Ta gc n durchgeführt. am Dienstag, 13. Dezeni schaft zählt zu den beste len die drei Kitzbüheler tung mußte. Die Zug- u:id Gegenseile laufen über einen 30 Meter hohen Baub'ock, der ei- gens für diesen Zweck errichtet wurde. Die „Reisch - Bahn" zum Alpen'-,jaus läuft nun wieder auf vollen Touren. In den acht Tagen, an denen die kleine .Hornbahn durch die Niederlegung der Seile stillgelegt war, hatten sich in der Talstation zirka 80 'Tonnen Material an- gesammelt. In der Bergstation auf (1cm Gipfel herrschte an den kalten Tagen bis zu 20 Grad mtius. Eine Temperatur, die v'or allem an die Monteure und Arbeiter, die im Freien an Ei:senteilen zu arbeiten hatten, große •Anfarderung'cn stellte. Dabei wehtei ein eisiger Wind. Bewun- dernswert lösten auch jene Leute ihre Aufgabe, die mit den Seiltransporten auf dem Weg' waren. Seit die Sonnseite, am Horn in der, F'öhnz'one liegt, macht die Baustelle Pletzera,lm eine Schlamm- periode mit. Die. Temperatur ist ange- nehm, jedoch der ausgehobene „Schie- fer" ist weich wie Dreck. Die Ernich. tung des 15 Meter tiefen Spanng'ewicht- schachtes bereitete Baumeister Plörrei durch Wassereinbrüche, und durch das unberechenbare, Nachrücken des Sc ii ie - fers ungeahnte Schwierigkeiten. Die Ar- beit war auch nicht ungefährlich. Die Aufstellung des Rohbaues für das V'er- bindungsgebüude zwischen den beiden Seilb ah nh'oc h bauten ist nun vom Wetter abhängig. chmiede und Werkstätte sind im Rohbau fertiggestellt; auch die Kellerdecke für das Restaurant ist beto- niert. An eine Inbetriebnahme des Re- staurants karri jedoch für den heurgen Winter nicht mehr gedacht werden. Die Baustelle Plörrer auf der Pletz'eialm ist die größte der Hornbahnen, und es' war von der Betiiebsi'eitung ursprünglich be- absichtigt gewesen, diese an z w e i Bau- iirmnen zu vergeben. Da, jedoch nur 'e i- ii e I-Jilf'sbahii zur Verfügung stand, mußte man davon wieder absehen. Bau- meister Plörrei hat dieses Wagnis (leP B etriebsleitung übernommen und im Verhältnis zu den aufgetretenen Schwie- rig'keitcni mit, Energie gelöst. Wenig geht; auch sonst ohne' Hinder- nisse. Als die 20 Gondeln für die Um- laufbahn uni Bahnhof Kitzbühel einta,- fen, mußten die Ubeinehmer feststellen, (laß fünf davon beschädigt waren. Die Beschädigungen waren so arg, daße di Gondeln wieder ins Werk zurück muß- ten. In Salzburg nämlich ließ man den Waggn o mit den Gondeln auf einen Prellbock laufen, sodaß die w ert- vollen Geräte für unsere Bahn auf die Soli jenen aufschlugen. Dabei ging die Betriebsleitung' der h A Bergban . G. von de,-Anschauung' aus, daß in der gegen- wititig'en Jahreszeit durch die vereisten Straßen der Schienenweg der sicherere ist 1111(1 ließ die Gondeln ausnahmsweise nicht durch das Tra,nsportu nternehrnen R. Bieder, Kitzbühel, führen. Zu diesem Mißgeschick ist auch bekannt geworden, craß es der ‚Valugabahn' am Arlberg ähn- lich erging'. Diesem Unternehmen wur- de, ebenfalls in Salzburg. das 30 Ton- nen schwere' Tragseil vom rjlj e fl (1ei. herab auf' den Bahnkörper geknallt Die restlichen D Gondeln werden in den nächsten Tagen in Kitzbühel ein- treffen. Es sind Viersitzer, mit Aus- sichtswiindeni, 'und sie werden in Ab- ständen von je 88 Metern eingehängt. Alle 32 Sekunden wird eine G'onde l ab- gefertigt-.. In den Tal- und Bergstatio- nen ist jedoch für die Benützer genü- gendZeit, um 'ohne Hast ein- und aus- steigen zu können. Die Gondelbahn. er- reicht eine Bef'örderungsfrequenz von 450 Personen pro Stunde! Ein anderer Umstand betrübt die Be- I:iiebsleitung : Es gibt nämlich Leute, denen Werkzeuge und Baumaterial au? den Baustellen im Wege stehen und die dieses ‚ ‚ mnitpehme,n". Man nimmt sich Länder=Eishodey Polen—Österreich in Kitzbühel ber auf dem Kapse'r Eissta,dic )n. Die polnische Mann- n iii Europa. In der österreich ischen Mannschaft spie- Hockey nationa len Dr. Potuc'ek, Wurmbra,ndt und Sta,u- ding'ei - - Kein Kitzbüheler versäume dieses Standardspiel, für dessen Veranstal der Eishockey Club Kitzbühel jedes Opfer und Risiko auf sich nehmen
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