Kitzbüheler Anzeiger

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LVJfrbü Affl Z der heier @m 11. uni 1955 rei 59 rjchen, oEreb ugbühr 25.— 11. cra1oS 12. oiyinn . MO., 13. 2lnten . P. vi., 14. 1nonia TtI., 15. Iu 9o., 16. enno 4r., 17. 2lbolf, S>erä Zefu . rnen an öle irde Das kath. Bildungswerk für Tirol., Zentrale Innsbruck, Wilhelm Grei] stra - ße' 7 3 Stöcki, gibt im Kolpinhaus Kitz- '7' bhe1 am 23. Juni 1955 Gelegenheit zu Fragen an die Kirche. Es stehen zwei Referenten aus Innsbruck Red und Ant- wert. Es können nicht nur Ticagen der kirchlichen Bcgräbnisvorschriften, des Rechtes auf katholische Patenschaft der Leichenverbrennung zur Diskussion ge- stellt werden, sondern jedwede notwen- dige Klarstellung. Um aber vor jeder üerfltissigen 'Scl]wertfegerei und Mek- kerei im Dienst an der Sache gewissen- haft vorzubeugen, muß straffe Ordnung gewahrt werden. Vom Hundertsten ins Tausendste herumzuflattern ist zweck- widrig. Das Bildung geht nur auf Fragen ein, die schriftlich - mit 'oder ohne LTnterschrift - bis zum 15. Juni 1955 an die Zentrale Am Sonntag, 5. Juni 1955, 10 Uhr, fand im Gasthof Traube in H'ofgarten eine öffentliche Ge'me'indeversammiung statt, die vor allem aus bäuerlichen Kreisen sehr gut besucht war. Bürger- meister Karl Müller erinnerte die Versammlung an die weise Voraussicht der alten H'opfgartner, die es vor 100 Jahren verstanden haben, ausgedehnte Wälder für die Gemeinde zu sichern. DIe Waldwirtschaft in Hopfgarten ist heute ein entscheidender Faktor im Ge- meindebudget. Die Haushalts rechnung verlas Sekre - tär Kaspar Ehammer. Diese, schließt mit einer innahnaensumme von 6,176.000 Schilling und einer Ausgabensumme von 6,145.000 Schilling ab. Der Ueberschuß von 31.000 Schilling kommt dem unuen Budget zugute. Im vergangenen Jahr werden für den Windautaiweg: 435.000 Schilling ausgegeben, für Instandhaltung von Gebäuden, Wildbachverbauun g und Fürsorge 758.000, für Neuanschaffun- gen, Neubau von Stauungen auf der Roßkaaralpe und der Neubrüclil-Aste sancit sind. In geschlossenem Briefum- schlag können diese Fragen abgegeben werden sowohl in der Pfarrkanzlei, Sa- kristei oder an der Klosterpforte. Die Seelsorge Kitzbühel bietet der Oeffentlichkeit diese' Frage'möglichkeit an in (lee Hoffnung auf einen gu:en Erfolg. ähnlich wie in Wien und im Rheinland. Mit dem Gespräch stehen und fallen Wahrheit iiiicl Irrtum. 21us bem 91chtljau6 Wie aus einem Anschlag an der Amts- tafel des Rathauses ersichtlich, liegt: die Jahresrechnung der Stadtgemeind Kitz- bühel für (las Jahr 1954 seit 0. Juni 1955 cbrtselbst, 2. Stock, Zimmer Nr.11, auf, doch werden die P. T. Bewohner von Kitzbühel auch noch auf diesem Wege hievon in Kenntnis gesetzt, daß sie in dieselbe' bis 20. Juni 1955 Ein- en. 286.00C und für den Rohbau des Ge- meindehauses 463.000 Schilling. Die Ar- beitsiosenunterstützun g verbrauchte 795.00C Schilling, um eine viertel Mil- lion weniger als im ATorjahre. Einnahmen: Wirtschaftliche Unter- nehmungen 244.400, Steuern 767.200, Ab- gabenertragsanteile 745.500. Die' Steuer- einnahmen bestehen aus: Grundsteuer A 113.600, Grundsteuer B 58.100, Gewer- besteuer 421 .900, Lolrnsunmienst'e'u'er 43.700, Getränkesteuer 106.400, sonstige Steuern 42.500. Die' Ste'ner'eingänge wa- ren um 30.000 Schilling höher als 1953. Erstmals verzeichnete auch das E-Werk Hopfg arten einen kleinen Gewinn. Der Voranschlag für 1955 weist das bisher größte Budget auf und besteht aus 4,838.000 S mi 'ordentl. Haushalt und 2,240.000 5 im außerordentl. Haushalt. Im Jahr 1955 werden die Siedlung's- häuser aufgestockt, ein Gemeindewohn- haus wird errichtet, das Feuerwehr- zonghaus mit einer We-rkstät,tei für das Elektrizitätswerk gebaut und das Ge- meindehaus fertiggestellt. Für die Er- richtung des Kriegerdenkmales steht. nun nach einer neuerlichen Rücklage aus dem Budget 1955 ein 3'etrag von 100.000 Schilling zur Verfügung. Jah- resrechnung 1954 und Budget 1955 lie- gen noch einige: Tage: in der Gemeinde- kanzlei auf und können von jelem Ge- meindebürger eingesehen weiden. Die Aufgaben der Geineinde wurden im vergangenen Jahr in 9 Gemeinde- ratssitzungen und 32 Unterousschußsit- zungen beraten und be'schic ssen. Das Standesamt verzeichnete 135 Ge- burten, 41 Sterbefälle und 3i1 Eh'e'sehlie- ßungen. Der Bürgermeister erwähnte, auch die große Bautätigkeit seit dem Jahre 1950 in H'opfgarten. Während der vergange- nen fünf Jahre wurden 75 Wohnhäuser, 34 gewerbliche Häuser. 51 landwirt- schaftliche Bauten und 20 Wochenhnd- häuser errichtet. Der Aufwand der Ge- meinde an Neubauten, Reparaturen und [nstandhaltungsarbeiten an Gebäuden u. Straßenbauten beträgt für den gleichen Zeitraum zirka. 8 Millionen Schilling; allein das Volksschulg'ebäude, in dem auch die Hauptschule untergebracht ist, kostete 3,346.700 Schilling. Auch in Zu- kunft wird sich die Gemeinde um das Wohnungsproblem kümmern müssen, durch Förderung der Siedlungstätigkeit und des sozialen Wohnungsbaues. Die \V'ohnbaraeken aus dem Kriege sind für den Ort keine' Zierde. Wegen einer Umfahrungssraße hatte auch die Gemeinde Hopfgarten zu ver- handeln und von den drei Varianten die Beibehaltung der Ortsdurch - fahrt rtsdu rch- fahrt bei der Straßenbehöm'do durch- gesetzt. Ursprünglich war geplant, die Straße entlang der Bahn zu projeitie- ren, dabei hätte aber, neben anderen Nachteilen, die Haltestelle „ Berglift" aufgelassen werden müssen. Die zweite Variante sollte über 1 t t r und 5 cl - v e n b e r g fähren und Hopf arten aus- schalten, worüber schwerste wi4schaff- liche, aber auch bäuerliche Bedenken mit Erfolg entgegengehalten werden konnten. Korn form mit dem Straßenbau geht die Kanalisierung der Sedlung so- wie die Schaffung von Parkplätzen. Der Grafenweg muß moclemnisieit werden, Innsbruck einge- sicnt nehmen 1onn Dn Öer emcinbeernrnmunq in ofgnten ür 1955: 7iQionen-uet - üdIage für rigerenfmat 100.000 S Yeue grobe itrafciflrojefte!
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