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ii4 4 K'teier Anißiger - SauHtag, 19. März !9ö hissen innerhalb und außerhalb des Be- zirkes. Chormeister Oberlehrer i. IR. Hugo Sprenger hat im vergangenen. 1-Ruhst aus Gesundheitsrüeksichten den Takt:- seinem akt seinem Sohne cand. Jur. ilubert Sprenger übergeben, der die erfolgrei- che Arbeit seines Vaters fortsetzt und mit der „Faschingslie.de.rtafel" im Feb- ruar 1955 die Siin.gerrunde bereits zu einem schönen Erfolg geführt hat. Durch Beitritt einiger neuer Mit.glie- dci, konnten die einzelnen Stimmlagen zahlenmäßig ausgeglichen werden, wo- durch ein abgerundeter Klangkörper entstanden ist. 08/15 in Stirebberf \m Samstag, 12. März 1955, gegen halb (3 Uhr, hantierte der 22jährige Kra.ffahrer Simon S c h 1 e c h m a i e Gasteig Nr. 199, in einem Abstellraum der elterlichen Wohnung mit einer Wehrmacht pistole 08/15. Dabei löste sich ein Schuß, der Sc.hlechma.ier durch die linke Brustseite in dcii Oberarm fuhr. Sehlechrnaicr erlitt dadurch eine sc.hw cc, jedoch nicht; lcb•ensgefäLrliche \TQ,r letzung. Nach ürztlicher Versorgung durch Dr. Robert Müller, St. Johann, wurde er ins Krankenhaus eingeliefert. Nach eigenen Angaben hat Schiechrn.a.ier die Pistole vor kurzer Zeit. im Kohlen- Ijach gefunden. Das Unglück passierte beim Reinigen der Waffe, für dic er keinen Waffenpaß besah. ObLrnÖorf E ii r u ii g. Ini Rahmen einer Ver- .samnmlung des Ba.uernbund•es, bei der Bezi rksobm ann Ockonomierat Michael [laß ucl Bezirkssekretär Simon Wör- gartner über die allgemeine Lage und über bäuerliche Berufsfragen sprachen, wurde eine Ehrung für folgende Mütter vorgenommen : Gertraud Ba c h 1 e r vom .\ uderjan, Kal (tu s vorn Hauer, Veronika Hager vorn Adie.r, Apolloniq. .1 ö c 11 1, voni Schneit und Antonie N o t h- d ii r f t e r vorn Brenner, die leider durch Krankheit an der Teilnahme verhindert war. Das silberne Ehrenzeichen erhielt er Foidlv ater Georg Lichtmannegger, dessen reiche Verdienste um die Ge- meinde Oberndorf von Bürgermeister .Je.e.t Hauser von Neuhausen gewürdigt wurden, und der auch den Müttern tief- eml)iunddne. \\Torte widmete. --- Pfarrer Karl Födinger betonte in kurzgefafiter Rede das opfervolle Wirken einer Mut- ter im Kreise der Familie. Gedichte aus Kindermund und flott gespielte Musik- stücke waren ein würdiger Baitrag zu dem seltenen Fest. - Noch viele Tahc und noch viele gesunde Enkelkinder uni! wenn's Gottes Plan entspricht, auch noch Urenkel den Müttern dieser Müt- tei'chrung t3t. £Drictj o33. Bürgermeister Xiiton K r ö 11 feierte am 17. Februar seinen 60. Geburtstag. Dies war für die gesam- te Bevölkerung e.jfl Anlaß. dieen ver- dienten Mann zu ehren. Die Musikkapel- le brachte ihm beim Adlerwirt ein Stündchen dar und der gesamte Ge- meinderat fand sieh ein. Bürgermeister- stellvertreter Johann Simair dankte dem Jubilar im Namen der Gemeinde für die bisher geleistete Arbeit, sprach ihm die Glückwünsche zum Geburtstag aus und knüpfte die 'Bitte daran, weiterhin und noch recht lange. zum Wohle der Ge- rneinde zu wirken. Auch Gemeinderat und A lihüi'g'ermeister Fischer hielt eine kurze Ansprache und wünschte Bürger- meister Kröll ein langes Leben voll Ge- su nd hi t zum Wohle der Gemeinde. - Die Schützen gilde Piller- sec mit Sitz in St.. Ulrich hielt am 2. Februar Neuwahlen ah. Gewühlt wur- den: Leonhard 5 c Ii] c h t e r Ohe.rschüt.- zenmeister; Josef Ort.ner Ehrenoberse.hützenmei- ster und Schriftführer; Josef Millinger 1. Untersehützenmeist. Karl Nothegger TI. Unterschützenm.; Anton Pedratscher Kassier: Richard Dürnborger, Stefan Würtl, Ja- kob Döt.tlinger und Johann Unterrainer (W'eindl, '\Vaidring) zu Sehüizenrüten. ieberbrunn Sttoipreitrtiger Urditeft ziplAng Ytobert MUT3 er 3UM Oebenten Am Donnertag, 3. März kam Archi- tekt Robert Wurze r nach Fieb.erbrun n, uni vor 'der Bürgermeister, dem Kir- chenrat und vor den an der Kirchen- renovierung beteiligten Firmeninhabern die Pläne der neuen Kirche zu erliln- tern. Au den Ausführungen des Tieren Architekten konnten, wir entnehmen, (laß uns mit diesem Mann ein großes Glück geschenkt worden war. Er besaß nicht nur ganz besondere Fähigkeiten, eine Kirche zu gesialten, sondern wir spür- ten die große Liebe, mit der er an die Renovierung unserer Kirche gegangen ist. Nach der Baubesprechung ging er noch mit nur in die Kirche, um sie noch einmal gleichsam in seinen Geist und in sein Herz aufzunehmen. Eine Stunde verweilten wir darin und be- sprachen verschiedenes. Da, konnte ich wahrnehmen, daß unsere Kirche ihm eine ganz besondere Herzenssache ge- worden war. Mit einer großen Freude und bewegten Herzens sprach er am Kirchentor. na chclem er nochmals sei- nen Blick durch das Innere der Kirche gleiten ließ: ..IIei'r Pfarrei', Sie bekom- men eine schöne Kirche!" -- Zwei Stunden später war Architekt W urzer tot. Ein Autounfall bei Kirchdorf hatte ihn mitten aus seinem Schaffen gerissen. Erst 32 Jahre zählte sein Lehen uni! erst 5 Monate sein Eheglück. Wenn auch Architekt. \\TuIzer nicht mehr lebt, unsere Kirche aber soll ein steinernes Zeugnis seines reichen Geistes und gro- ßen Könnens werden. Nach seinen Plä- nen wird sie gestaltet und sein Name wird mit ilii' verbunden sein. Möge das Opfer seines Lebens t-in Segen für un- sere Kirche sein. Denn die Kirche von Fieberbrunn war die letzte, die er in seinem Leben betreten hatte. 'JOs. Pa uu m je Iii. Pfarrer. reifacter iberbrunner ifetjttjrnfh AmSonntag, 6. März, machte der Moarschütze Sepp Schreder mit seinen 3ehwergcwichts-Eisschützen von Fieber- brunn eine Tournee, die einen sensatio- nellen Verlauf nahm. Zwei Bezirksmei- ster: Kitzbühel und Oberndorf, und die starke Moarschaft von J o c Ii - b er g, wurden am gleichen Tage be- siegt. Die Tournee wurde in Kitzbühel auf der Neuwirts-Eisbahn mit einem schönen 4:2 - Sieg begonnen. Der Be- zirksmeister 1955 mußte sieh der Fie- berbrunne rmoarschatt beugen. Mit gro- ßem Siegeswilien ging es zu den Schwerg'ewi ciltlern" nach Jochberg, die mit 3:0 den Kürzeren zogen. Gegen Jochberg standen auch die beiden Kitz- büheler Stefan Brunner und Max Wer- ner in den Reihen der Fiebeebrunner. In den späten Nachmittagsstunden wurde dann die zäheste Moarschaft auf der Eisbahn heim Neuwirt in Oberndorf vorgenommen uni! mit 5: 2 Kehren ge- schlagen. Auch die Schneidkehr ging in Oberndorf an die Eiche ibrunner. (In Kitzbühel und Jochberg blieb die Schn(,idkehr im Ort.) I)iese drei Moar- siege an einem Sonntag gereichen dcii iiebcrbruimnern wanrlich zur Ehre. In Kitzbühel wurde der Moa.rschütz Sepp 8 c Ii r e e r besonders geehrt. Der Landcsobmann II o f c r, Innsbruck, be- glüekwünschtc Schreder zu seinem 60- jährigen Eissehützenjuhilüurn und von Bezirksobmann Sebastian H ii h e r, Kitz- bühel, erhielt Sehreder eine schöne Sie- gesfahne. \TOIi den Fiebcrbrunnei Eisschützen trug jeder sein bestes zu diesen gran- diosen Siegen bei. Besonders zeichneten sich die Schützen Toni Fischer, Hans Eder vuigo Klinglheisl-H ans und An- derl Hasenauer mit wuchtigen Meister- schüssen aus. Daß das Eisschießen in unserem Bezirk ein beliebter Sport ist, zeigten die vielen Zuschauer auf allen Eisbahnen. Die Fieberbiunner danken dem Joch- bergerwirt, dem Neuwirt in Kitzbühel und dem Neuwirt in Oberndorf für die gute Bewirtiing'. Es zeigte von echtem Eisschützengeist, daß in den drei Hoch- burgmt dem .‚Sehwergewichtler" trot.z der Niederlagen überall ein guter Humor vorzufinden war. Er zeigte sich auf der Bahn, aber auch in der Wirtsstube hei Musik und Gesang. 'Stock Heil!
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