Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 27. November 19.54 Ritzbüheier Anzeiger Seite wi:d jeweils an der Kirchentür der Ka- tharinenkirche angeschlagen. Sämtliche Lieder und Stücke werden von Prof. Maria Hofer gespielt, die auch di€ Bearbeitung für das Glockenspiel durchgeführt hat. t51. 3chnnn - Der Thea terverein St. Jo- hann bringt Samstag, 4. und Sonntag, 5. Dezember im Saale des „Gasthof Post" das Lustspiel von Gfall „Kreuz- kaspar geht wallfahrten" zur Auffüh- rung. Beginn 8 Uhr abends. Rcit3 - Getraut wurde n: Egid I)a- x e r, Wahingmeiker, mit der Näherin Katharina S a 1 v e n m o s e r, Kössen; der Forstarbeiter Josef A d e 1 s b e r - g c r vulgo Egger-Sepp, zu Unterhaus Zuhaus, mit der Hauser-Sennin Apol- lonia J ö c h 1, Schnaiterbauerntochtei zu Oberndorf. - Hirsch part.i e. Heute, Sams- tag, 27. November, beim Reitherwirt, zur Erbauung aller in- und ausläncli- sehen Nimrods und zur Freude aller Feinschmecker von „Monikas" bekann- ten Rahmschnitzln - Erster Ma1. Am Dienstag, 30. November, treffen sich alle Angehöri- gen der Musikkapelle beim Tischlerwirt zur Absolvierung der anläßlich des diesjährigen „1.-Mai-Ständchens" ge stifteten „Jause' des Musikfreundes u. Wirtes Egicl Jöchl. Da nur „Herren" geladen sind, besteht natürlicherweise keine Gefahr, daß aus dieser Zusam- menkunft der Musikjünger eine jahres- zei:lich gebundene „Krampusfeier'' ent- steIit. -ftircbbern - In Kitzbühel kursiert gegenwärtig folgender Witz: Planer-Schorsch, der für seine „I-Iahnenkammgeschichte" vier Jahre Garsten erhielt, meinte auf die Frage der iufsiclit, welchen Beruf er in seiner Haftzeit erlernen möchte, ob Wagner, Tischler, Schuhmacher, Schneider. Pinselmacher etc.: „Ja, wenn Ihr eh alle Waren erzeugt, laßt mich als Reisenden geh'n !" 2Beftenorf - Zweimal die Besseren! Hatten sich am vorigen Samstag bein Mesnerwirt 16 Kitzbühelei Walter ein- gefunden, angeführt vom Oberwatter Edi Vittur, und spielten ihrei Karten aus. Die besseren Trümpfe zogen jedoch die Westendorfei und hingen den Gä- sten Schlag auf Schlag die ‚. Bummerin" an. Ein saftiger „Schweinsbraten" aus Vrenis Küche gehörte zum zweiten Teil des Abends. Am darauffolgenden Sonn- tag fuhren die Westenciorfer nach Kitz- bühel, zum Tiefenblunnei, und zogen auch da, worin auch knapp, den ‚‚Län- geren''. Gegen soviel Glück ist keint Kraut gewachsen oiflg. Unsere Seelso rgskirche mit dem originellen Zwiebelturm, we- gen dein die Cloinger allenthalben: die ‚‚Kübel" genannt werden, wurde heuer renoviert, das Kirchendach und Turm- dach neu eingedeckt, die Kuppel: und das Kuppelkreuz vergoldet. Für die. Fi- nanzierung dieser umfangreichen Re- novierungsarbeiten --- die letzte Ren- vierung wurde vor 25 Jahren durchge- führt - setzten sieh Bürgermeister Jo- hann Schipflinger mit dem gesamten Gemeinde- und Kirchenrat tatkräftig ein. Das bisherige Sammelergebnis be- trägt zirka 40.000 Schilling. DiC Ge- samtkosten betragen 65.000 Schilling - G e t r mi ii t w u r d e n der Schmied- bauernsohn Anton A n g e r e r mit der Bauerntochter Elise La n g h o f e r aus Eilmau. - Neues G eme in dehaus. Aus der Gemeindestube: wird beka iiii t, (laß Bestrebungen im Gange sind, ein Ge- meindehaus zu errichten, in, welchem sämtliche Behörden untergebracht wer- den sollen. Ein begrüßenswertes Begin- nen, dem allseits Sympathie entgegen- gebracht wird. 1. 1uerorÖentLicje in oin Am Montag, 15. November 1951, fand beim „Dorfwirt" die I. außerordentli- ehe Verkehrsvereinsve.rsammluu g statt. Aus der großen Teilnehmerzahl konnte man ersehen, welchei Bedeutung dein Verkehrsverein in Going beigemessen wird. ObstIt. a. D. Dr. Mansbart als Ver- treter des Landesveikehrsamtes eröff- nete die Versammlung und erklärte, clafl ein Verkehrsverein auch für einen klei- nen Ort von großer Wichtigkeit für die Erreichung bestimmter gemeinsamer Zwecke ist. -- Da der frühere Obmann Norbert Sevignani zurückgetreten ist, wurde grundsätzlich die Frage aufge- worfen, ob überhaupt der Verkehrsver- ein erkehrsver- ein Going weiterbestehen soll. Alle An- wesenden sprachen sich einstimmig cia - fir aus. Aus der folgenden Wahl eines Ausschusses gingen dem Geschäftsman im Hermann A cl e 1 s b er g c r als Obmann, Johann S c h i p f ii n g e r, Bürgermei- ster, als Obmannstellvertret'er, Alois S c Ii w e i g e 1, Gemeindesekretär, als Schriftführer, Melchior R ie d e r,Sclmuli- machermeister, als Kassier, und als Bei- sitzer Anna II a u s e r - S e i b 1, Staiigi- wirtin, Johann Se i w a 1 cl, Bauer, Anna( R e ci li e i s, Pensionsinhaberin, Dcrfwirt Hinterholzer. Viehhändler Sehe- d e r e 1 und Anton Schmid, Gend.- Beamter. hervor. Diese haben nun auf drei Jahre die. Geschicke des Veikchrsvereins Going- in oing in Händen und werden bemüht sein, alle Anforderungen. die an sie gestellt wer- den, zu erfüllen. Pfarrer 11. Dr. Mayer sagte in seinem Ansprache, da nur Einigkeit zum Ziele und zum Wohle der Gemein- de Going führen könne. 23erMjrunffE in grIpfenborf Am 22. November, gegen 1(3,15 Uhr, stießen auf der 7 Meter breiten Straße zwischen Kirchdorf und Erpfen dorf, in der Nähe des Weilers .,Alte Zement- fabrik", zwei Personenkraftwagen in der Straßenmitte zusammen. Es herrsch- te dichter Bodennebel, und die Lenker der beiden Fahrzeuge, Josef Sevignani aus Going und eine Krankenschwester aus Salzburg, sahen einander erst im Augenblick des Zusammenstoßes. Beide Fahrzeuge wurden schwer beschädigt. Sevignani er litt eine Kopfverletzung und wurde in das Krankenhaus imah St. Johann eingeliefert. ocEJif3en - Trauung: Am 22. November war hier die Trauung von Johann Pe- ter 5 t e g e r, Klausnermelker in StJo- hann, mit Gertraud T r i x 1, Bauerstoch- tor zu Hinterreis hier. Daß man beim Brautstehlen über die Gasse geht, ist allgemein üblich, aber über die Landes- grenze ins Ausland zu fahren, das dürf- te selten sein, dazu gehören schon Wil- ciemer, nicht gewöhnliche Brauts tehler. Offener 2)rief an prof. Dr. R1attia3 Mager, arrer in oing Sehr geehrter Herr Professor! Ihre 3. Fortsetzung „Das Baugesicht Kitzbühels" erreichte mich hier in Los Angeles, wo wir derzeit als Kitzbüheler Nationalsänger an der größten Univer-. sität von Californien, genannt UCLA,. und im Willshire-Ebell-Theater auftre- ten. Allerdings nicht in jener, Beklei- dung, die sie so schön zum Vergleich zu meiner Geschäftsfassade herangezo- gen haben, sondern in jener Tracht, die wir schon seit 24 Jahren zu unseren Vorstellungen im In- und Auslande tra gen. Es ist erfreulich, daß Sie, Herr, Professor, sich der Mühe unterziehen, das bauliche Stadtbild von Kitzbühel zu untersuchen, und eine Kritik ausspre- chen, die sich kein Blatt vor den Mund nimmt und, zugegeben, auch vielWahr- heit beinhaltet. Ihre Worte sind man- chesmal sehr hart für Haus- und Ge- schäftsbesitzer, die sich jahrzehntelang bemühten. durch Neubauten oder Re- novierungen das Gesicht am eigenen Haus oder Geschäft zu verbessern und
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