Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 8. Aunust 19.53 , plans immer wieder den Dank bezeugt, möchten wir nur noch darauf hinwei- sen, daß die Darbietungen der Stadt-, musik von einem Idealismus getragen sind, der höchste Anerkennung ver dient. DiL er Idealismus wird erst ver- ständlich durch die Feststellung. daß die Mitgticder der Stadtmusik eben he- geisterte Musiker sind: (laher auch der- hohe, er hohe Leistungsstand. Ein weiterer Höhepunkt bei diesem Platzkonzert, mog vielen Zuhörern wohl entgangen Sein. lEs veigab ihn ein im. hei' 0 eS t! Leim Reisch-Eck stand ein vornehmer Mann, der interessiert und mit irohem Gesicht dem Konzert sein Ohr zuwendet.e. Einem ausgelassenen, Dirndl gelang es sogar. eine Kußhincl mit ‚'Konfetti" anzubringen. Charni auf beiden Seiten! Als, Max Oherlindobem' mit der Stadtmusik vorbeiniarsehiei't.e, schmunzelte dci vornehme [Ieii'. Es war unser Bundespräsident. Exzellenz General a. ii. Dr. li. c. Theodor Rd r- ne r, der einige 1age lTrlaiib jn nnseeer Stadt verbrachte und sich das Jlatz konzert auch nicht entgehen lifi. Wir nennen diese Episode deshalb einen Hö- hepunkt, weil es erfreulich ist, wenn der Herr Bundespräsident., der einer unserer beliebtesten Landsleute ist, vom Anfang bis zum Ende den A.ufführun-1 gen dci' Stadtmusik seine Aufmerksam- keit schenkt, was für diese auch keine geringe Ehre bedeutet. Den ärztlichen Sonntags- d i e ii s t versieht in Kitzbühel am Sonn- tag, 29. August Dr. Hans K a a s e r e r, Hinterstadt 16, Pci. 465. Apothekendienst. Montag, 30. August bis Sonntag, 5. September: Stadtapotheke Mag. K. Vogi, Vorder- stadt, Pci. 415. -ästefrequenz.. Mittwoch, 18. August: 2063; Donnerstag, 19. August: 2019; Freitag, 20. August.: 1864; Sams- tag, 21. August: 1839; Montag, 23.Au- gust: 1629; Dienstag, 24. August: 1579. Vergleichszahl des Vorjahres: 1431! - Geboren wurden: ein Pe- ter dem Landwirt Petrus Asti und der Frau Barbara geb. Schipflinger. zu Pletzern, Ried am Horn Nr. 4; eine Fthae KtZPIÜh& 27-29. Aug.: Seine dritte Frau 30. Aug.: Gefährliche Ueberfahrt 31.8. u• 1.9.: Weiße Frau am Kongo 2. Sept.: Gardenia -- eine Frau will Vergessen Fmheter SL Johann L T. Aug'.: Der Fall Paradin u. 30. Aug.: Moulin Rouge 31. Aug.: Der Sohn des weißen Teufels 1. u. 2. Sept.: Intermezzo 3. Sept..: Rächer der Unterwelt Sieg fr je da Aiosia dem Hilfsarbei- ter Alois Vötter und der Frau Sie..gfrie- da geb. Tnfeid, Ehrenbacligasse 18. Gestorben sind: am 18. Au- gust (id' Landwirt Josef 1 ö c h 1, Alt- hammer zu Unterstegen, Hiedherg Nr. 7, mi Altem' von 89 Jahren ; am ii). A ugust die Private Katharina S t i p 1 m n i t z geh. Pauer, Graggauasse 151 im Altei' von 65 Jahren ; am 21. August der T-lolzaihjejt,er Jaholi Aufs c h na i t er, A w'achm, Keiningen Nr. 38, im Alter 01) 21 Jahren ; am 22. August der Medizinairat Dr. med. Anton Engel. pr , kt. \ st. Riaslergasse 12, im Altei' von 89 Jahren. - Das 40jährise Hochzeits di b i ä. ii in feierten am 23August 19d4 Dr. Hans K a mm s e r e r mit seiner 0 at- tin A urelia geh. Steiner. Beim Fuiidamt Kitzbüliel wurden folgende Fundgegenstände ab- gegeben. die gegen Eigentumsnachweis abgeholt werden können: 1 Radibock, gut erhalten; 1 1 , )ouble-Danmenarnmband4 nur mit Armband., schon vor einigem Zeit gefunden; 1 Kugelschreiber; 1 Geldbörse mit kleinemGeldbetrag; 1 Gewindehuchse mit Stellring (Einzel, stück); 1 Damenuhr in Lederetui (alt), 1 Päckchen mit Schuhbändern; 2 Sen nenhr.illen; 1 Brillenetui (Werkstoff),; 1 wertvoller Füllhalter (eiigl. Fabrik.); 1 neuwertigem Herrenhut; 1 alte Voll- weste mit .andersfärbigem Kragen. 4ut 3unge ber £ftmbimung In der letzten Nummer dies „Kitzbü- lider Anzeigers" wurde mit Recht auf die Notwendigkeit der Lärmbekämpfung hingewiesen. Der Artikelschreiber er- wähnt auch, daß ihm kein einziger Fall bekannt sei, daß von seiten der Exe- kutive gegen einen motorisierten oder uniriotorisierten Lärmerer eingeschrit-. teil wurde. Demgegenüber sei femtgestellt, daß die .Sta.dtpoliz.ei unablässig bestrebt ist, gegen nächtliche Ruhestörer voIzuge hen und seit dem 1. Jänner 1954 in 34 Fällen im eigenen Wirkungskreis Ord- nungsstrafen verhängt und in 16,schwe1 reren Fällen die Anzeige an die Be- zirkshauptma.nnschaft Kitzbilhel erstat- tet hat. In ungezählten leichteren Fällen wurden insbesondere die Fremdeng äste mit Erfolg zur Ruhe ermahnt. Daß trotzdem viele Radauhmüder unbestraft entkommen, ist darauf zurückzuführen, daß dasA.uge des Gesetzes nicht gleich- zeitig in der Vorderstadt, in der Hin- terstadt, anm Bahnhofe und beim Bad- haus wachen kann. Noch schwieriger ist die Bekämp- fung der motorisierten Ruhestörer. Hier fehlen noch immer die notwendigen ge- setzlichen Bestimmungen und es wird immer sehr schwer sein, dem Lenker nachzuweisen, daß er, seinen Motor in böswilliger Absicht oder fahrlässig ras- sein läßt.. Betrüblich ist die Behauptung des Artikelschreibers, daß nachweisbar ge- rade Einheimische„ den Hauptlärm. in der Innenstadt entwickeln. Solltei dies richtig Seil), dann wäre es wohl das beste. diese Personen zur Kenntnis der Behörde zu bringen, damit - sei es im Guten oder im Strengen - entspre- chende Abhilfe geschaffen werden kann. Der Bürgermeister: gez.: Jr. Buschrna.n Sn memoriam Zofcf 3öcM, unerem „6tcgert,ater" Anm 18. August 1951 stori) in Kitz- der bekannte Lauer zu Unter- stegen am Riesherg. $9 Jahre alt. Am) >einem Begritbuis nah limen die Bauern von Kitzbüumel und Reith teil und die Kitzbüheler serjäger", deren Mit- glied er als aktiver Bosuienkänuifer war. Viel Altbeuerntum w irde mit ilmin zu Grabe getragen. Stammend muTs einem alten Reither B.muem'iigeschlec.ht, derem' zu Wiminau. erwarb er, zusammen mit seiner Gattin Maria, eine geborene 1-Ja- fer von Ricd am Horn. Oberndorf. den Hof Sinnebemi in. Kitzbühel. Im .Iulim'e 1908 verkaufte er Sinneben an die El- tern des Schreibers dieser Zeilen und erwarb dafür den schönen Hof zu „lJn- terstegen". Weit brachten es die zwei mit; Tochter und Sohn in fleißiger und vielseitigem Tätigkeit. Der erste Welt- krieg versetzte ihnen den erten Schlag. Seppl fiel. Schwer überwanden es die Eltern. 1951 legte sich die Mutter nach einer Handverletzung zum Sterben nie- der, 80jährig. Am Josefitag 1952 tmurb Moidl, die Tochter. Unser Vater Jöchl war nicht unterzukriegen von soviel Erleben! Im Gegenteil, er war guter Humors, auch die letzten Jahre, ind saß auf dem Traktor als ‚.Fürfahrer'' so lange es ging. Seine große Liebe zur Gerechtigkeit unter allen Menschen si- chern ihm einen ersten Platz im Hirn- melreich nahe den Patriarchen und ‚Arheitsvätern". Keine Pyramide ziert auch dein und auf deinem Sarge [Grab, prangt kein Marschallstab! [tuch. Friede aber wohnte um dein Leichen- Ein paar Freunde waren nahe am Das ist uns genug! [Weinen - R. 1. P. Sinnebner Hans u. Mutter 3104f0n3ert beir etoötmufit Samstag. 28.Aug. 1954 „Grazer Bummler". Marsch v Stilp „Künstlerleben". Walzer v. J.Strauß Ouv. zu ‚Barbier z'. Sevilla'. Rossini Fantasie aus ‚Priciosa'. v. C. Weber „Tirol. in Lied u. Tanz." Petras-Kraus .‚Eisza.pfen". Polka. v. M. Schöherr Mittwoch, 1.Sept.54: „Gendarmerie-Marsch" v. Stark .Wiener Blut". Walzer v. J. Strauß „Ouv. zu ‚Orpheus in d. Unterwelt". 5. Potpourri aus Zeller-Operetten 6., ‚Petersburger Schlittenfahrt". Faheb.
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