Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 21. August 1954 3etrftniidJridØn Gesellenprüfung im Bezirk Kitzbühel, Herbsttermin 1954: Im Lau- fe des Herbst 1954 werden von der Bezirksstelle; Kitzbühel der Tiroler Han- delskammer in nachstehend angeführ- ten Lehrberufen Gesellenprüfungen ab- gehalten, und wa.r: Tischler, chosser, Herren- und Damenschneider. Die An- meldung erfolgt mittels der bei der Be- zirksstelle erhältlichen Anmeldeformu- lare. Zur Prüfung zugelassen werden Lehrlinge, deren Lehrbetrieb im Bezirk Kitzbühel ist, deren Lehrzeit bis 31. De- zember 1954 endet und die ein Ab- schluß- bzw. Abgangszeugnis der Be- rufsschule beizubringen *in der Lage sind. Anmeldeschluß ist der 18. Sep- tember 1954. Verspätet einlangende An- meldungen können nicht mehr berück- sichtigt werden. £hrfnbrt natt) orftirol Vertreter der Landwirtschaft des Be- zirkes Kitzbühel unternahmen in der vergangenen Woche eine Besichtigungs- fahrt nach Osttirol. Die Teilnehmer wa- ren besonders von der Entwicklung ei- ner Holzverwertungs.anlage, die auf go- nossenschaftlichern Wego von sechs Bauern gegründet wurde und heute be- reits 600 Mitglieder zählt, beeindruckt. Reit. - Am 18. August 1954 vollendete die LTnterraifltalmutter Theresia K n. o II geb. Gogi ihr 75. Lebensjahr. Die Un- terraintalmutter ist am 18. August 1879 zu Parzen in Jochberg geboren und ist trotz ihres hohen Alters gesund und munter. Unseren herzlichen Glück- wunsch! 23edcfte Guß Rirttberg Der im Vorjahr getätigte Ankauf ei- nes Jeeps für die Feuerwehr Kirch- berg war ein guler Griff. Bei der letz- ten Uebung konnte der Bergbauernhof Mühlbach in knapp 10 Minuten er- reicht werden. Allerdings erwies Sich: hei dieser Uebung, daß das Wasser-! bassin sich zu nahe beim Gebäude be- findet. Nicht unerwähnt darf bleiben daß im Ernstfalle der mot. Einsatz der Feuerwehr nur durch die Anlage des so heiß umstrittenen Güterweges mög- lich ist. Die Zentralisierung der Ankündi- gungstafeln und Hinweisschilder ist im vollen Gange. Eine begrüßenswerte Idee. Das Straßenstück altes Zeughaus- Stöckihauer ist staubfrei gern acht.W,anri wird in Kirchberg wohl die Bahnhof- straße hergerichtet? Die Gäste, die in Kirchberg den Zug ve1lasen und er- wartungsvoll die in den Prospekten an- gekündigten landschaftlichen Schönhei- ion genießen wollen, erleben bereits ihre erste Enttäuschung beim Anblick Kitzbüheler Anzeiger des Barackenbahnhofes. Die. „staubige" Landstraße ist dann schon die zweite! Die Straßensammlung der Gendarme- rie enda.rme- rio in Kirchher ergab die beachtliche Summe von 2079 Schilling. Mit diesem Ergebnis steht Kirchberg hinter Kitz- bühel, Hopfgarten und St. Johann an vierter Stelle. Zocherq Am 14. und 15. August. 1954 veran- stalteten die Oppacher Schützen in Jochberg für ihren Oberschützenmeister Johann Bacliler aus Anlaß dessen 30 jährigen Oberrchützcnmeisterjuhilä. ums ein Festschießen, das von 66 Schüt- zen aus Joehherg und den Orten des Bezirkes besucht. wurde. Bei der am Sonntag, 15. August im festlich ge- schmückten Saale des Jodlwirts statt- gefundenen Preisverte.ilur1g würdigte Bürgermeister Alois Nindi die Verdien- ste des Jubilars, der ein Leben lang im Dienste des Schützenwesens steht und die Oppacher Schützengesellschaft Jochberg auch nach dem Kriege ieder zum Leben gebracht. hat. TJnterschüt- zenmeister Viktor II ö c k, Kitzbilhel, sprach dem Jubilar im Namen des Un- terinntaler Schützenbundes den Dank für seine Verdienste um das Tiroler Schützenwesen aus. Festschießen und Preisverteilung mit Ehrung verliefen in fröhlicher und ein- trächtiger Stimmung und legten Zeug- nis ab von der Schützentradition in Jochberg. Bestgewinner: (jeweils die er- sten Fünf): Ehrenscheibe: 1. Auberger Georg, 2. Exenberger Matthäus, 3. Oberhauser Andrä, 4. Mhyer Alois, 5. Hörl Karl, alle Jochberg. Jubiläumsscheibe: 1. Exenberger Lois St. Johann, 2. Krimbacher Georg, 3. Krimbacher Hans (Mitterer), 4. Ober- hauser Andrä, 5. Hörl K., alle Jochberg. 5er-Serie: 1. .Egger Peter Kitzbühel 47 Kreise; 2. Insp. Nagiller Adolf Kitz- bühel 47; 3. Bachlei' Hans sen Joch- berg 46; 4. Koidl Hans Jochberg 41; 5. Aufschnaitr Peter Jochberg 44 [Zr. 15er-Serie: 1. 'Bac,hler Hans Jochberg 130 Kreise; 2. Egger Peter Kitzbühel 129; 3. Krimbacher Hans ]!ochberg 129; 4. Oberhauser Andrä Jochberg 127; 5. Insp. Nagiller Kitzbühel 124 Kreise. Schleckerschejbe: 1. Krimbacher Ge- org, 2. Exenberger Lois, 3. grirnba,cher euggebür 1954 Für die Postbezieher in den Gemein- den Erp fendorf, Fieberbrunn, 0 obig, Jochberg, Kirchdorf, Kössen, Obern- dorf, St. Ulrich und Waidring liegt der heutigen Ausgabe ein Posterlagschein zur Einzahlung dci Ja.h resgebüh r 1954/55 im Betrage. von 15 Schilling bei. Um freundliche Bedienung wird ge- beten. Seite 8 Hans (Mitter.er). 4. Krimbacher Hans (Metzger), 5. Haller Gottfried. Jungschützen: 1. Pletzer Anton, 2. Landmann Anton. 3. Oberhauser Andrä jun., 4. Krimbacher Schorsch. Gästepreis: Marx Fritz, Köln. ocffif3en Todesfall. Am 16. ds. wurde hier der BB-Pensionist Pankraz A i g- n e r von Hintergries unter großer Be- tei1gung der Bevölkerung beerdigt. Auch die Feuerwehr, von der er heuer als Gründungsrnitglied die große Ehren- medaille erhalten hatte, hat ihm das Geleite gegeben. 8 Kinder hat jur zi tüchien Menschen erzogen. Der Ver- storbene war allgemein geachtet und beliebt,. - Unser Verkehrsverein kann sich rühmen, gleich im ersten Jähre; seines Bestandes schöne Erfolge erzieFU zu haben. Noch nie hat Ifochfilzen so viele Sommergäste beherbergt wie heu- er. Eine gute Idee wiar es, iami Dorfplatz eine Orientierungstafel aufzustellen. II'. Oberlehrer Erker von Pfaffenschwendti hat; ein fa.rb'enfrjsches Bild vn Hoch filzen und der umgebenden Gebirgswelti entworfen. Wer dieses Bild ansieht, dei sagt; sich: „Glücklich, wer auf dieseri freien, lichten Höhe wohnen kann und nicht in den Niederungen der Täler wie rechts und links von uns." - Sog!an für die Einheimischen ist ein eolcher Ortsplan von Nutzen. Denn nanchei findet sonst am Abend nicht heim oder kommt; ins Wirtshaus statt in die Kir- che oder saust mit dein Auto in eine Grube, aus der er nicht mehr heraus- kommt. - Besonders aktuell ist ffie Ta fel heuer für den Storch. Denn: Der liebe Vetter Adebar, der hat mich falsch verstanden, Er liebt es - traurig, aber wahr am falschen Ort zu landen. Statt sinnlos hin- und herzufliegen, schau einmal auf den Plan; Es gibt bei uns noch leere Wiegen, hast. Deine Pflicht nicht ganz getan. Und Jhr, Jhr Störcheriche, wißt's!, und schreibt's Euch hinter d' Ohren:' Nicht jedes schöne Madel ist f'üm Dich, mein Freund geboren. AW etbluenbt Anläßlich unserer Teilnahme am Bundesmusikfest 1954 in St. Ulrich konnten wir, die freudige Feststellung machen, daß sämtliche Verbandskapel- len anwesend waren. Diese Tatsache läßt, uns aber, auch zu keinem Schluß korn iH': n. warum so viele Verbands- kapellen erbands- kapellen den Weg nach Schwendt nicht gefunden haben, als im vorigen Jahre in unserem kleinen Bergdorf das Verbandsmusikfest 1953 abgehalten wur dc. Wir hätten gleicher Art geboten was bisher, auf derartigen Yer.anstaltun- möglich war. Aber dies alles soll uns nicht davon abhalten, weiterhin unsere
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