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Seite 4 Jitzbfthe1or Anzeiger Samstag, 9. Jänner 1954 leituer uni 14 Jahre jünger ist, darf man schließlich auch nicht vergessen. Der Zweikampf führte die Beiden durch die Prost,draße zum Bruckwirt Lampererweg Nazen -----Einsiede- lei -- auf das Gmeiköpfl und wieder zurück. Golser war mit Gumniis0efbln. Oberleitner mit Skischuhen auige'üst ' beide trugen Skistöcke. Bis Einsiedein hatte sich Oberleitner bereits einen Vor- sprung von über 200 Meter herausgeo.r- Leitet die Entscheidung fiel jod ioh auf dem Rückweg. wo Oberleituer mit ei- nem gewaltigen Satz über (ile Scheu- fen des Gmeiköpfls sprang und bis zum Ziel -- der Weinstube beini Dampf! -1 insgesamt einen Vorsprung von 21 Mi- nuten zusai nienbraclite. Seine Zeit. war 62 Minuten. Wenn man bedenkt, daß normale Gehei, im Sommer für den gleichen Weg drei Stunden benötigen und im weglosen Gelände ein fast. knie- tiefer Schnee zu überwinden w1r. 5H ist das eine beachtliche sportliche stung. Der eindeutige. Sieg von Cl eorg Oberleitner ließ das einige Tage vorher angekündigte Jahr (1cr ‚.0 olser'' zu- sammenbrechen ; daß Gust jedoch nicht aufgab und sein Rennen zu Ende lief. zeigte. (laß er sein ‚‚T-urnerherz" noch besitzt. '\T011 den Siegesfeiern in den ver- schiedenen Lagern der Veranstalter die- ses Zweikampfes schweigt dieGeseh te. Von den Kirchdorfern sickerte je- (loch durch, daß diese, die sämtlich auf Gusten gewettet hatten. ihre 35 Li- ter. etwas ziihe, ausfoigtn. g b ah 11erfreut -irh rege)) Zuspruches seitens der Gäste tund (er einheimischen Skifahrer. Am Ste- fanitag allein wurden beinahe 1800 Per- sonen befördert. Unfälle. Am 1\lit.twoch. 30. Dc- zemher. 16,30 IJhr, verunglückte im Graben östlich der Angerera.ln der 26- jährige Holzarbeiter Sebastian II o c ii- f i z e r ans Kössen bei dcl' Holzarbeit tödlich. 1-lochfilzei war mit drei Ar beitskohlegen heim Abtriften von Rund- holz beschäftigt, als ihm am späten Nachmittag ein Bloch, das plötzlich aus der Pahn schoß und quer über den Graben sprang. am Kopf verletzte. so-. naß er aus Mund und Ohren blutete. Seine Arbeitskollegen brachten ihn mit Hilfe dies Angereraimpächters Prast mit einem Schlitten zu Tal; er starb je-. (loch. bevor noch ärztliche Hilfe im Krankenhaus zu St. .Johann erreicht werden konnte. Am Neujahrstag. um 1 Uhr früh ereignete sich beim Bacher\virt cii) schweres Verkehrsunglück.. Der Tier- arzt Christian Wörgettör fuhr zu dieser Zeit mit seinem Personenkraftwa gen aus Richtung Going heim Bacherwirt vorbei. Im gleichen Augenblick passier- ten mehrere Personen die kurz nach, dem Wirtshaus befindliche Brücke. Dci Pkw. kam nach Betätigung der Brem- sen ins Schleudern und fuhr mitten in die Fußgänger hinein, drehte sich auf der platten Straße um die eigene Achse und blieb schließlich in verkehrter Richtung am Zaun hängen. Von den, Fußgä.ngerni erlitt Peter Nöckler einen Unterschenkelbruch. Frau Kathi Nöck- ]er eine Verletzung am Hinte:kopf und einen Brucii dies linken Fingers, Peter Nöckler jun. einen offenen Rippenbruch und seine Braut Maria Eder aus Obern- dorf einen Beckenbruch. Die Verletz- ter) wurden in (las Spital in St. Johann eingeliefert. Die Insassen des Personen- kraft wagens blieben unverletzt. Ei a 111 i ml 1) r a mi d. Am 2. ‚Jäniter kam e im Wohnhaus dies Matthias Schwa iger in Rettenbach zu einem Ein- mimibrand. der jedoch von Wen Haus- leuten udl dcii Nachbarn rechtzeitig -1. Fortsetzung. Iiem.- r Scholdlan war in dcii Jahren 193233 auch in Ritzbüheh, mit Dm-.Dist- her. Hilde Holofsky usw. Das schönste Erlebnis stand mir je- (loch mioch bevor, als mich der ehe- mal ige Offizier mit sdinem ilelikopter (Schraubenflugzeug) auf den über 4000 Meter hohen Peak Pike flog, wo wir wegen des Windes einige Meter unter- halb des Gipfels in einer Mulde Lan- deten. Der Ausblick war phantastisch., obwohl die letzten Meter zum Gipfel infolge der dünnen Luft viel Anstren,-. gung kosteten. Auf meine Frage bezüglich der Hub- hm rombem. ob er glaibe, daß dies 'ciii zukünftiges Beförderungsflu,gzrug für Skifahrer sei, verneinte er mit der Re-. grünäi.ing, (laß infolge des fast auf je- (lein Berge herrschenden Windes viele 1 rmichhandungen w5ren und in'ohe des hohen Anschaffungspreises und der Er- hiaht.m.Tngsk:osten Helikopter derzeit gänz- lich unrentabel wären. Ich verabschiedete mich von meinem neuen alten Freunde nach einem ein-. maligen Tages-Erleben. Auf unseren verschiedenen Reisen in alle. Teile Amerikas kommen wir des öfteren mit Menschen zusammen, die in den Jahren 1933 bis 1930 aus Deutsch- land und Österrreich auswandern muß- ten. Daß wir von diesen enttäuschten Menschen keine allzu große Freund- lichkeit zu erwarten haben und wir im- immer Feinde sind und bleiben werden, haben wir seliomi gewußt und gespürt; auch hier in Colorado Sprinigs wurde uns das wieder klar, als eine deutsche gelöscht werden konnte. Die St. Jo banner Feuerwehr, CO verläßlich und in kurzer Zeit am Brandplatz, erschien. brauchte nicht merir in Aktion zu tre- ten. ofgnrten Vortrag P. Suo Brauns. Am Donnerstag, 14. Jänner, 8 Uhr abends, wird der allseits bekannte und beliebte Radioprediger Pater Dr. Suso Heinrich B r a u il aus Innsbruck im Zipflsaal in einem des Bil- dungswerkes zu uns sprechen. Damit beginnt diese segensreiche Einrichtung auch in Hopfgarten ihre Ai-beit mit monatlichen Vorträgen über zeitnahe Wagen, geboten von bekannten Vortra- genden, teils mit Lichtbildern. 80.000 Tiroler hörten iii letzten Jahr an di Orten einige der 128 verschiedenen Vor- Kein aufgeschlossener Mensch der Gemeinde wird sieh die seltene Ge- lehenheit entgehen hassen, den Radio- Pater 1)ersöniNli zu hören. - Weitere Vorträge folgen iii. Abständen von 4 Wochen, .[)i.i bist herzlich eingeladen, ei )enso Dein iii Nachbar Eintritt, frei Journalistin in ihrer Zeitung üleer nn- sere Vorstellung eine etwas a,bfällige Kritik brachte. Es war (las erstemal in Amerika. (laß wir eine solche 'Kritik' bekamen. wiihm-end der amerikanische Reporter in der zweiten all diesem Om-t. erscheinenden Zeitung uns die beste Kritik gab. die wir bis jetzt in Amerika bekamen. Also gleich zwei Extreme an einem Tag. Nicht vergessen darf ich auch die Einladung eines Gastwirtes aus Bozen. der nach Amerika auswanderte und hier ein italienisches Restaurant be- treibt.. Er und Mrs. 1 iuinpton. unsere Managerin von hier, bereiteten uns Cm Mittagessen, das eher eineai PomPSi Hochzeitsmahl glich, als einer norma- len Einladung. .hI)ie. ganze Tafel war mir, wundervollem Dekor zusaminmengeste'i.t mmd alles, was die italienische Küche zu bieten vermag, wurde sei- viert. Nacim mehreren Trinkges.än gen, aus denen man den, italienischen W ein hieiausspüm'- te, vem'ab5chieuetemi wir uns und tinse- re Managerin weinte bittere Abschiech- tränen -. sie war wie chile Mutter zti uns, als wir zum Autobus gingen, dci' uns, nach 63stündiger Fahrt wieder nach New York brachte. Hier begannen wir wieder ein 8tägi- ges Gastspiel im Cafü ‚Wienecke', und dann geht es nochmals auf eine kleine Reise nach Boston, Cambridge und ‚Pro- vidence, New Jersey, und unsere Ab- schiiecisparty wird im Hotel Waldorf- Astoria vor sich gehen, und dann ist unsere diesjährige Amerika - Tournee wieder zu Ende. (Schluß folgt!) Umerifn unö Öle it3büeIer YhitionaIfünger
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