Kitzbüheler Anzeiger

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Vier Magister an einem Tisch: Mag. Grete Broschek, Dir, Otto Broschek, Mag. Herbert Broschek, Mag. Helga Broschek Samstag. 26. Juni 1954 Xitzbüheler Artzeiger Mite 3 in Wien durch eine wertvolle Publi- 5obrif Öer ecEjrnernufdjattung in eieberbrunn 1 kation über den Ausbau des Wiener fucf bei bev ernifc-barma3eutifdjen enbrit „ebro", 0. roef St . . Donau-Hafens zu einem großen Frei- Am 2. Mai 1954, im 7. Betriebsjahr raten. Nach dessen Tod übernahm seine hafen einen Namen. der Firma, kamen 50 Dentisten aus 1 einzige Tochter Grete den Betrieb. Stadt und Land Salzburg, geführt vorn 1 Durch ihre Heirat mit dem Wiener Leiter 1er Dentistenkammer Salzburg Dentist D ö 1 z 1, sowie den Leitern der Dentistenkammern von Oberösterreich und Tirol, Dentisten W i e s i n g e r und II a h e r f e 11 n e r, nach Fieherbrunn, zur Besichtigung der Firma GEBRO - G. BROSCHEK K. G., der Hersteller- firma der in Zahnpraktikerkreisen be- stens bekannten Mittel zur örtlichen SchrJerilausschaltung (Lokalanästheti- ka). Unter Führung von Dir. Otto sen. und Magister Herbert Broschek erhiel- ten die Zahnpraktiker Einblick in die Ge- heimnisse des Fabrkationsgescheh.ens, das auch so vielen iirer Patienten mit Hilfe der erzeugten Anästhetika den Dentjstenstulil zu einem normalen Lehn- stuhl (mit Wasserglas) --- ohne Schrek- ken - macht. Die Teilnehmer waren anschließend G ä.s:e im Bergiesteuraut ‚Hahnenkamm' und konnten die schöne Bundsieht auf unsere Berge, aber auch die gute Küche des Haus Lackner genießen. Die Firma „GEBRO' G. BROSCHEK ist eine reine Farniliengesellscliaft.. Di- rektor Otto Broschek und dessen Gattin Mag. Grete. sowie deren Sohn Mag. Her- bert und nun auch dessen Gattin Mag. Helga Broschek sind nicht nur die Lei- ter dur Fabrik, sondern auch deren er- ste Mitarbeiter. Die Geschichte des Wer- kes beginnt in Meran. Der Besitzer, der dortigen Madonna-Apotheke, Mag. Herbert Berger, vor dem ersten Welt- krieg ijeiter des staatlichen Serum-In- stitutes in Wien, belieferte viele Apo- theken Südtirols mA Injektionspräpa- Dip 1omkaufrnann Otto Broschek, der die Engros-Abteilung und den Erzeugungs- betrieb, ausbaute, wur- de die Madonna-Apo- theke in Meran die ei- gentliche Geburtsstätte der heutigen Fabrik in Fieberbrunn. i)enn schon damals wurden Lokalan ästhetj ka her- Im jahre 1939 muß- te die Familie B;roschek den Betrieb in italieni- sche Hände lassen, denn als österreichische Staatsbürger wurden sie gar nicht vor die Wahl gestellt, im Land zu bleiben 0(1er nicht. Otto Broschek erhielt in dieser Zeit vom Wie- ner, Bürgermeister die Einladung, am Ausbau des Wiener Donau-Ha- fens mitzuarbaiten.Otto Broschek hatte nämlich schon 15 Jahre früher Zu nebenstehendem Bild: Verfüllen der An- ästhetika in Ampullen; viele tausend schmerz- lose Tage aus fleißigen Frauenhänden. Fotos: Max Porielia, Pressefotograf Fieberbrunn Als Begründer und Leiter der H4eii.. verwaltung und später als Direktor der Wiener Hafen- und Lagerhaus- Gesell- schaft war es Dir. Otto Broschek mög.4 lich, die flelange der Stadt Wien als größte Hafenstadt an der ganzen Donau in einem vorher nicht, möglich gewese- nen Maße auszubauen und zu festigen. In dieser Zeit gelang es u. a. im Zu- sammenwirken vieler Stellen, einen lang verfolgten Gedanken - die Donau für Seeschiffe bis Wien fahrbar zu ma- chen - zu verwirklichen. Trotz der schweren Hemmnisse in der Kriegszeit fuhren damals öfter Donauschiffe von Wien bis an die Krim und umgekehrt, ohne umladen zu müssen. Dem Bestreben, die Donau zu verberljnisieren mußte auch Brosehek Platz machen und er zog als „Pionier" ins Feld. Seine Familie schickte er pah Fieberbrunn, und zwar war der Anlaß eine Skifahrt vom Kitzbüheler Horn nach Fieberbrunn als junger Stu- dent, an die er sich erinnerte. Damals wußte er noch nichts über die Bezie- hung Fieberbrunns zu Ma'garethe Malul- tasch, von der 1000-Jahr-Feier, daß Fieberbrunn eine der ältesten Sommer- frischen Tirols ist, aber das Tal, die Au und der Wald, die feine Kombina- tion zum Tiroler Dorf, machten es ihm
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