Kitzbüheler Anzeiger

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Set' 4 1itzbühe1& Anzeiger sa,instlag, 1. Mai 1954 folgreich zu bestehen. Besonders freute sich Kraus über die Anwesenheit des Musikkameraden Max Oberlindoher. Im Namen aller Mitglieder der Stadtmusik dankte sodann Kapellmeister Kraus der Stadtgemeinde mit Bürgermeister Dr. C. ‚v. Buschman für die stets gezeigte freundliche Gesinnung und bewiesene Hilfe. Dem neuen Ehrenmitglied, Vize- er ein dreifaches ‚.Musik-Heil" aus. Organisator Carl Planer teilte der bürgermeister Peter Sicherer, brachte Versammlung mit, daß auch heuer wie- der eine Schweizer Kapelle, und zwar das Orchester Kaltenbrunn, nach Kitz- hühel kommt. Dieses Orchester leitet wiederum Kapellmeister M a. r t i, der auch die Wangener Musikkapelle, die im Vorjahre so schöne Erfolge in unse- rer Stadt hatte, dirigierte. Am Pfingstsonntag, 6. Juni, fährt die Stadtmusik nach Innsbruck, wo sie aus Anlaß der 50jahrfeier des Tiroler Bau- ernbundes :den Festzug zu eröffnet hat. Für die beste Organisation bei der Durchführung des Jahrmarktes sprach die Versammlung dem Geschäftsführer des Verkehrsvereines, Carl Baron Mens- hengen, den Dank aus. fliMTllllWtifl'i Oberuborf. 23on Öer Oemeinbeberfammlung Am Sonntag, 24. April fand nach dem Kirchgang beim Kramerwirt eine öf- fentliche 0 emeindeversammlung statt. l3iirgermeist. Neuhausbauer Josef II a u- s e r eröffnete die sehr gutesuchte Versammlung und berichtete über die Arbeiten des abgelaufenen Jahres sowie über die Vorhaben für das Jahr 1954. Gemeindesekretär Paul L a ii d m cc n n zergliederte alle Posten auf -\Vunsch der Versammlung, sodaß jeder ein anschau- liches Bild über die Gebarung der Ge- meinde ‚Oberndorf erhielt. Oberndorf yerzeichnefe 1953 479.534 Schilling an Einnahmen und 481.341 Schilling an Ausgaben. Die Einnahmen zergliedern sich: Grundsteuer A 38.000, Grundsteuer ß: 6500, Gewerbesteuer ein- schließlich Ausgleichsbeitrag 21.0001 Lohnsummensteuer 6000 Schilling; Er- tragsanteile, Bedarfszuweisung und Zu- schuß für Wssserleitung 202.000 Schil- ling. Bei den. Ausghen nahm die Er- richtung des Tiefbrunnens in Wiesen- schwang nach dem Projekt des St. Jo- banners T)ipl.-Ing. Lois \' i g 1 mit 291.000 Schilling den Hauptanteii ein. Für die Errichtung des Feuerwehrzeug- hauses wurden rund 30.000 Schilling ausgegeben und von der Bevölkerung 1026 Stunden Hand- und Zugdienste ge- leistet. Dem oranschlag 1954 wurde das Rechnungsergebnis 1953 zugrunde ge- legt. Neu im Voranschlag ist die Lei- stung von Hand- und Zugdiensten für (liC Wasserleitung sowie für den Sprit- zenliauA usbau eine Bemessung von Hand- und Zugdiensten im Werte voti 40.000 Schilling. Die Versammlung verlief in tiefster Eintracht. Als Debattenredner beteiligte sich u. a. der Finanzbeamte lonann G 0 1 s e r, der sich für eine gerechte Aufteilung der Anschlußgebühren für die neue Wasserieitung aussprach. ircEjberg ii h i' u mi g. Bei der Jahreshaupt- versammlung der Gewerkschaft „Bau und Holz" in Kirchherg wurde an Mei- chior W erl b er g er das Silberne Eh- renzeichen des Oesterreichischen Cc- werkschaftshnncles für 25jäimrige treue Mitarbeit verliehen. Obmann Christian I-Iorngacher berichtete der Ver- sammlung, daß im vergangenen Jahr 37 neue Mitglieder geworben wurden. Ebenfalls konnte der Obmann der Ju- gendgruppe, Josef 5 c h i p f 1 i n g e r von einem regelmäßigen Besuch der I-leimabencle berichten. Die ‚.alte" Traube zu Ropfgarten. Inhaberin eines „geräumigen' Saales. der aber kräftig nach Renovierung ruft glücklich der Ort, der einen so gros ßen Saal zur Verfügung hat -- war vergangenen Sonntag, 25. April 1951. die Stätte eines ausgezeichneten Vor- trages der Bundesmusikkapelle. Ja. der Saal ilas Haus ist ja verkauft, der neue Besitzer wartet auf (biO Räumung der Kanzleien, uni sein großes Werk der Renovierung beginnen zu können Aber die Musikkapelle, auf die ver- zichten die Hapigartner nicht mehr, ihr verdanken sie viele schöne Stunden der Erbauung, ihr verdanken sie ein An- sehen in großen Städten Deutschlands, wo die Kapelle zur Ehre der Heimat ihr inusikal isehes Können bewies und ihm verdanken sie vom' allein das iingskommzert', über das wir hier be- richten. Im neuen .‚Jägerm'oek' flott gekleidet untenmahni die Kapelle bereits um 7 LTlmr abends einen Marsch durch dcii Markt. J)as Programm begann nach einem Schweizer Marsch mit dem . Festtag'' von Hepp Tammzer. Tanzer, als Kapell- meister der Wiltener Stacltmmmusik wohl (eh an nt. hat auch in der Stacltinimsik Kiizl)ühei. (lid( auf ihrem Cileil iemmkonzert seinen neneii WTaizer ‚‚Sagen aus AlL Innsbruek' muaflührte, Fuß gefaßt und die Komposition ..Festtag" reiht sich würdig an seine bisherigen Leistumigemm. Kapellmeister 1-lans W ci r z e mir cii ner stellte isich in der folgenden Ouvertüre zu Verdis Oper „Nabuccodonosor" als Dirigent ein sehr gutes Zeugnis aus. Kapellmeister und Kapelle waren ein meindeamt aufgestellt wurde, jedoch ein Beschluß durch den Gemeinderat noch aussteht, daher der Voranschlag noch nicht rechtswirksam geworden ist. Das letzte ‚Wort über die Verwendung der Gelder hat ausschließlich der Gemeinde- rat. - Christian Horugacher. ZocE)berg W U fl 5 c Ii k 0. 11 z e r t. Am Sonn- tag 2. Mai. 1954, dem Tag der Bbs- musikkapellen in Tirol, veranstaltet die Jochberger Bundesmusikkapelle im Gasthof „Schwarzer Adler" ein großes Wunschkonzert. Das Programm der Ka- pelle wird von Sing- und Spielgruppen bereichert. Wünsche aus dem Publikum zu diesem Konzert nimmt die Heimat- bühne Jochberg entgegen. Beginn halb 9 Uhr abends Eintritt: freiwillige Spen- den. SocE)fif3en Herz und eine Seele. Imposant Hie 5 Bässe, an der Spitze der frühere Ka- pellmeister Alfons G a s t i, der nun wie- der in den Reihen der Hopfgartner steht. ‚. Dichter uimcl Bauer'', die Ouver- türe von Franz v. Suppi, wurde vom Puhl ikn ii. unter dem sich Bürgem'mei- Lee Karl \J (111er mit Gemahlin sowie Pfarrer, kojetiiiski und Kammerrat Karl Bitseh mit Gern a.hlin befanden, stür- icichi gefeiert. Der „Wiener Bürger"- Walzer von Ziehrer. ein Potpourri von Ranmeis sowie en ige Marsrhe vervoll- ii ndigten ius Programm. Im Musikprograninm eingeschlossen '.Teren zam'te Lieder der Jungmnädeheim- singg'uppe Bärbel R ci in s au e r. Die hüh'hen Geinzeb. die gepflegten Stimm- ihen sowie die Natürlichkeit der Grup- pe waren wie ein erster F rühlings - So i ii Gruß tut auch in Hopf- rarten not. denn ‚‚gar windig weht'„--, durch Tal und OmetlE im g 1. von Großvaters Zeit e nein .Kitzbüliei r Stumm angehörend (rar viele in Kitzbühel werden sich nachm an den alten Preisinuer erinnern, (1 r im heutigen Thurmilmer-Haus in der Voi'dersl adt eine Spenglerwerkstiitte ju- li hatte- ihr Onkel. der Steinmetz Mi - eh cccl Jngi mmd ilire (Sm'nfimnutter lehemm beimte orhi in Kitzbihliel). Soloodierin di Bm'einöhilhiil,ne in Tnnsln'uek, he- lebte um it iii mein Partn ei, dein 'Jodler und Dirigenten Max Spitzen st ät- t e 1', Kelchsau, der im vorigen 'Jahre mit dein ‚iod]erlied „1\lei Glück is ci I-Tütter]" vor einem englischen Kolle- gium die meisten Punkte erzielte, die Bühne mit lustigen Volksliedern. Gretl - Todesfall. Am 24. April wur- de der Schulhausvater von seinem lan- - Zum J a h r es v 0 r a n s e h 1 a g d. gen schmerzlichen Leiden durch einen Gemeinde Kirchberg erlaube ich mir sanften Tod erlöst und am 27. April festzustellen, daß diesem' wohl vom Ge- unter großer Beteiligung beerdigt. Merbi6 Oper RnbuccoÖnoror in S>oPfgarten iu mit 21u3eidJ11ungl
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