Kitzbüheler Anzeiger

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amstag, 3. April 1954 Kitzbüheler Anzeigei bG 3 £ eifjunberjcbt ehen des Tennissports, denn es finden zierwege mit Betonbänken sowie dci beß tEocfegftub ibueI der Land ikampf Jugoshwirn gegen zu bewilligende Beiti ag an die Musk Der KEC kann heuer, 1953-54, auf seine bisher erfolgreichste Tätigkeit zu- rückblicken. Es wurden (in Kitzbühel und auswärts) nicht weniger als 37 Wettspiele, zum größeren Teil. mit in- ternational bekannten Mannschaften, ab- gewickelt, einschließlich der 6 Staats- meisterschafts-, 6 Jugend- und 4 Spiele um die ASKOe-Bundesmeisterschoft. Bei den 37 Spielen waren 97 Siege, 2 Unentschieden und 8 Niederlagen mit einem Torverhältnis von 274:1,53 zu verzeichnen. Besonders dramatisch ge- staltete sich heuer der Kampf gegen üen österreichischen Meisterklub In es - ruck. Das erste Wettspiel verlor Kitz- ühel auf eigener Anlage 4: 2; im Be- teurspiel in Innsbruck kamen die Platz- herren zu einem uriverdienten Tjntorit- schieden. Bei einem Harrusforderungs- spiel gelang es Kitzbühel im Feber aber, die Innsbrucker in Innsbruck 4: 3 zu besiegen. Im Retourspiel zeigte dann Kitzbühel bei glänzenden Eisverhältnis- sen endgültig seine deutliche LTeberle_ genheit, indem es diesmal den ‚Erb- feind" eindeutig 9: 4 niederspielte. Es ist dies wohl eindeutig der Be- weis, daß der Club über eine. Mann- schaft verfügt, welche einsatzfreudig zu kämpfen versteht. Sie zeigt an Stock- führung, exaktem Zuspiel, gemeinsa- mer Leistung im Angriff und in der Verteidigung und an Schnelligkeit heu- te modernes Eishockey, wie man es bej international bekannten Mannschaf- ten sieht. Dieses Ergebnis ist der ßerordentIjch harten Arbeit des Tiai- ners Hoideried zu danken, dem es ge- lungen ist, aus den Spielern eine Mann- schaft zusammenzusehweiflen, die für den gemeinsamen Sieg zu kämpfen versteht, und man kan.n ohne weiteres behaupten. daß gegen Ende der Saison di Kitzbüheler Mannschaft, ohne ei- nen einzelnen Spieler hervorheben zu müssen, die beste Mannschaft Oester- reichs war. Nicht vergessen bleiben für Kitzbühel und für das Fuleikum der tadellos or- ganisierte Länderkampf Deutschland gegen Oesterreich und das große Spiel österreichische Nationalmannschaft ge- gen Kitzbühel, die beide mit den Kärnp- fen gegen Innsbruck die Höhepunkte der Eissaison bildeten. -- Auch für den Sommer hat der Eis- hockeyclub wieder ein reichhaltiges Programm. Außer den Klubwettkämp- fen lubwettkämp- fen finden auch heuer wieder die so beliebten Gästeturniere statt. Vom 15. bis 22. August steht Kitzbühel im Zei- kies wneicn una anschließend das große internationale Turnier um den 't 1. statt. Kaum bedeckt dann wieder Sehne die Plätze auf der schönen Sportrtnia- ge, wird das neue Sportprogramm 1954- 55 starten, und hoffentlich wird es mit einem Sieg in der österreichischen Mei- sterschaft enden, damit. Kitzbühel nicht nur die beste Skimannschaft, sondern auch die besten iishoekevsp icier hat. 0" EN 5t. o[onn Am Donnerstag, 18. März 1954, fand im Gasthof ‚‚Gratt" die Jahreshaupt- versammlung des Verkehrsvereines St. Johann statt. Von den 200 Pflichtmit- gliedern erschienen 55 sowie mehrere Ehrengäste wie Bürgermeister Rudolf Se heider, der Obmann der Musikkapelie Johann Frindi, KapeIlnieister Zobel. ein Vertreter des Landesverkehrsanites und der Leiter des Kitzbüheier, Reisebüros Bernhard Kaaserer. Obmann Karl Z 0 1) 1 e r erstattete den Tätigkeitsbericht und gab ansehliehiend den Haushaltsplan für das laufende Jahr bekannt. 1953 gingen 12.400 Schil- ling an Aufenthaltstaxen ein, was einer Nächtigungsziffer von 24.000 entspricht. An Pflichtbeiträgen gingen 25.000 Schil - Eng ein. Im Voranschlag des neuen Haushaltsplanes wutde ein Betrag von 4000 Schilling zur Finanzierung einer besonderen Werlieaktion für West- deutschland eingesetzt; für Prospekte 8000. für Ortsverschönerung 5000 (1953 10.000 5); 10.000 SchiUing für die JJornhahn St. Johann. Jiabrika.nt iFra nz Schneider machte den Vorschlag, für die Ortsversehöne- mag bzw. für die Erhaltung und Ver- mehrung von liuhcbiinken wiederum ei- nen Betrag von 10.000 Schilling auszu- werfen. Tischlermeister Johann Friedi trat an die Versammlung mit eiern Vor- schlag heran, für die Musikkapelle de- ren Mitglieder in vielen Ausrückungen, Proben, Platzkonzei'ten und sonstigen Veranstaltungen unentgeltlich ihre Frei- zeit opfern, einen Beitrag zur Anschaf- fung von Instrumenten im neuen haus- haltsp]an zu veraiikern. Er verwies da- bei auf das erfreuliche Beispiel von Stadt und Verkehrsverein Kitzbühel, die für die Stadtmusik pflichtgemäß und er- freulich schöne Beiträge leisten. In der anschließenden Debatte, an der sieh der größte Teil der anwesen- den Mitglieder beteiligte:, wurde wei- ters die Erhöhung der Aufenthaltstazen von 50 Groschen auf 1 Seh1lng, die Aufnahme der Bauern als Pflichtmit- glieder, die Werbeaktion nach Weist deutschland. die Ausstattung der Spa- Kapelle besprochen. Gegen die Einbeziehung sämtlicher Lauern zu Pfli chtmitgl jedem wandte sich der Obmann der Sen nereigeii assen- schaft Josef Oherleitner, da Bauern, di Fremdenzimmer vermieten, sowieso schon erfaßt sind. Der Musikkapelle wurden 5000 Schilling genehmigt und die Aufenthaltstaxen auf 1 Schilling er- höht. Die Aufstellung von Betonbänken soll über den angesetzten Budgetposten hinaus im Rahmen der zu erwartenden Mehreingänge weil er betrieben werden. lilie Neuwahl der Ausschusses wurde unter dem Vorsitz \ri z ,ebui.geriueisters Andreas Mariacher vorgenommen. Die Gruppe 1 wählte I -leirni Oberachner, Franz Klausner und Leni Gratt; Ersatz Max Klausner, Rudolf Fischer und Jo- sef Oberleitner; Gruppe II: Felix. Madl, Karl Zobler und 1-Termine Grancier; Gruppe lili: Otto Theimer. Laimer, Karl Hairei; Vertreter Naichi und Hirnsber- ger. - Die Vertreter dieser Gruppen wahlten folgenden Ausschuß: Obmann Felix lvi a d 1, Stellvertreter Hehni 0 - b e r a c h n e r, Schriftführer OttoT h e i- na e r, Kassier Franz K 1 au s n e r, Bei- sitzer: Zobier, Gratt, Gmander, }-Ianel und Laimer ; als Vertreter der Gemein- de wurde Vizebürgermeister Andreas Marjacher berufen. Unter dem Vorsitz des neuen Obanan- nes entwickelte sieh eine rege Debatte über den Tennjsbetriel) sowie über Fra- gen der Ortsverschönerung. Bürgermei- ster Rudolf S c ii e i d e r dankte dem al- ten Ausschuß und im besonderen dem Obmann und alten r emelenyerkehrs - Pionier und Kaufina:sn Karl Z o b 1 0 r für die bisherige geleistete Arbeit und wünschte dem neuen Ausschuß viel Er- folg. Die Tennisfrage, so versicherte eier Bürgermeister. wird in der „Ge- meindestube'' weiter behandelt werden. Man wird aurh hier eine für den Frem- den verkehr günstige Lösung finden. Weiters erklärte der Bürgermeister, aus Genieinciernitteln einen Betrag von 5000 Schilling zum Zwecke, eier Verschö- nerung des Ortsbildes zur V erfügung zu stellen. Zur Errichtung von Zierplätzen und Ti1unenbeeten innen alb des Ortes soll auch die Schule interessiert werden und - bei entsprechender Anleitung - ein reiches und dankbares Betätigungsfeld finden. Obernorf. nrnbeihsaute[Iung In seinem Wemhe „Geist und Bil- dung - Jugendprobleme der Gegen- wart" saat Univ.-Prof. Dr. Windischer- Innsbruck, daß in der Pädagogik zu den letzten Voraussetzungen erfolgrei- (her Formalbilelung das freie Spiel der schöpferischen Kräfte gehöre. Wie die- SC Kräfte der Jugend im Handwerk- lichen geweckt, geformt unct zur Ent-T
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