Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 J{Jtzbühckr eLAnzeiger Samstag, 4. März 1989 LEUTE, Fremdenverkehrsverband Kitzbühel: Ein herzliches Willkommen AUF DIE MAN 0* den Tagungsteilnehmern des sterr. Verbandes der R,41 IT Immobilientreuhänder zur Winterseminarwoche '89 05356/2832 Vom 4. bis 11. März 1989 treffen sich die österreichischen Immobilientreuhänder be- reits zum zweiten Mal zu ihrer Wintersemi- narwoche in Kitzbühel. Der Fremdenver- kehrsverband Kitzbühel weiß die Entschei- dung der Immobilientreuhänder sehr zu schätzen und sieht die Wiederholung der Ta- gung als ein Kompliment an Kitzbühel. Im Rahmen der Veranstaltung stehen wichtige Tiemen zur Behandlung auf der Tagesord- nung wie »Haustechnik«, »Situatives Me- dienverhalten«, »Steuerreform«, »Allge- meine Betriebswirtschaftslehre«. Zu den einzelnen Themen werden Spit- zenpersönlichkeiten und Fachleute von den Uaiversitäten, aus den Banken, Ministerien und Wirtschaftsbereichen der Praxis refe- rieren, sowie höchstrangige Ehrengäste er- wartet. Im Namen des Fremdenverkehrsverban- des4er Stadt Kitzbühel begrüßen wir daher sehr herzlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Kitzbüheler Winterseminar. Unser Willkommensgruß gilt ebenso herz- lich allen Medien, insbesondere dem ORF, der sowohl im Seminargeschehen, als auch für die Berichterstattung tätig ist. Wir dür- fen annehmen, daß trotz umfangreicher, be- ruflicher Arbeit noch etwas Zeit für die Er- holung, für den Sport und für das Vergnügen veb1eiben wird und wünschen einen ange- neimen Aufenthalt und viel Erfolg bei der Tagung. Mit einem »Auf Wiedersehen in Kitz« empfehlen sich der Obmann der Obmann-Stv. Komm.Rat Sigurd Bartenstein Gerhard Resch der Vorstand der Vorstand Rudolf Höfinger Rudolf Sailer der Direktor der Direktor-Stv. Jr. Josef Ziepl Heinz P. Schwendinger Tiroler Seniorenbund Ortsgruppe Kitzbühel p S Seniorenrunde im »Schwarzen Adler« Zu unserer nächsten Seniorenrunde tref- fen wir uns wieder am Donnerstag, 9. März 1989, ab 14 Uhr, im Hotel »Schwarzer Ad- ler«, Kitzbühel. Das Fotoalbum 1989 liegt zur Einsicht wieder auf, und die bereits be- stellten Fotos können dort abgeholt werden. Zur Teilnahme lade ich die Senioren wieder f:eundlichst ein. Euer Obmann Josef Baldassi EQriQrQEin9EjI Georg Gschnaller geb. am 27. 01. '41 Lagermeister Georg ist St. Johanner; er betreut seit 12 Jahren unseren Lagerplatz in der Jochberger Straße. Sein Aufgabenbe- reich ist nicht nur für den kompletten Warenein- und -ausgang zu sorgen, er verarbeitet auch jährlich zig-Tonnen Stahl als Eisenbieger. Verantwortungsbewußtsein und Zuver- lässigkeitzeichnen ihn stets aus. Derlei- denschaftliche »Holzfäller« holt sich in seiner Freizeit meist bei dieser Tätigkeit die nötige Energie und Lebensfreude. Von Politik und Vogel-Strauß-Politik! Wenn's uns Tirolern wirklich um etwas geht, dann ist keine Spur von der vielzitier- ten Politik-Verdrossenheit zu sehen! Und daß Engagement bis in die höchsten Gre- mien hinauf wirkt, dafür haben wir im Be- zirk Kitzbühel die besten Beispiele: Auch wenn's manchmal zäh geht! »Weiß« wählen, also ohne »Kreuzl«, wie's derzeit im Gespräch ist, heißt daher den Kopf in den Sand stecken. Und das ist noch nie eine Lö- sung gewesen! Die Aufregung, die der Vertragsabschluß über den Bau des Plöckentunnels ausgelöst hat, zeigt, wie stark das politische Interesse im Bezirk Kitzbühel ist. Wenn den St. Jo- hannern, Kitzbühelern, Fieberbrunnern, Hopfgartnern, Kirchbergern und, und, und etwas gegen den Strich geht, nehmen sie sich kein Blatt vor den Mund. Gott sei Dank! Davon lebt unsere Demokratie. Von freier Meinungsäußerung und davon, daß sich je- der an den Entscheidungen im Staat be- teiligt. Am 12. März geht's darum, das höchste politische Gremium im Land zu wählen. Unter Umständen entscheiden nur wenige Stimmen, wie der Weg in die Zukunft Tirols aussieht. Geht's so erfolgreich weiter, oder? Wählen ist also eine verdammt verantwor- tungsvolle Sache. Auch wenn's uns so selbstverständlich scheint. In vielen Län- dern der Welt gibt's dafür noch Mord und Totschlag! KR Carl Hofinger. Das angekratzte Image, das die Politik heute hartnäckig sammelt, hat sie ja wirk- lich nicht ohne Grund! Und mit Recht sind wir sauer und enttäuscht, wenn sich unsere Volksvertreter so aufführen! Aus diesem Grund aber gleich alle politischen Vertreter und die Politik insgesamt abzulehnen, das is das andere Extrem - und wie jedes Ex- trem falsch! Damit tragen wir überhaupt nichts zur Lösung aktueller Probleme bei! Wr tritt deswegen aus der Kirche aus, weil irgendein Pfarrer ein lediges Kind hat? »Weiß« wählen heißt also, sich abkapseln von der Wirklichkeit; dort, wo die Entschei- dungen fallen. Damit überlassen wir unsere »Volksherrschaft« einfach den anderen durch unüberlegte Passivität. Und wir drücken uns vor der eigenen Verantwortung. Wir alle genießen heute die Vorteile und Freuden unseres Gesellschaftssystems. Allen voran unseren hohen Lebensstandard unl die Freiheit. Wieviele Generationen ha- bei dafür gekämpft, gebetet, geflucht und gelitten. Wir leben auf ihrem Rücken, auf dem, was sie geleistet haben! Und ich glau- be, wir sind es ihnen schuldig, daß wir uns wenigstens entscheiden am 12. März! Für wen auch immer! KR Carl Hofinger St. Johann i.T.
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