Kitzbüheler Anzeiger

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Samstag, 20. Februar 1988 Kitzbüheler Anzeiger Seite 17 Die Spiele wurden großteils fair geführt und anschließend wechselte man zur Preis- verteilung ins Cafd »Praxmair«. Die Tur- nierleitung bedankt sich bei allen Mann- schaften für ihre Teilnahme sowie bei dem Schulwart der HS Kitzbühel für die Bereit- stellung der Hallen.» Seniorenbund Tiroler Rentner- und %wo Pensionistenbund Ortsgruppe Kitzbühel Wandergruppe aktiv Am Dienstag, den 23. Februar, 13 Uhr, startet die Wandergruppe unter der Führung von Frau Elisabeth Schott mit dem Bichl- almbus (Abfahrt Hahnenkammparkplatz, Zusteigmöglichkeit Stadtmitte, Hornweg (bei Dr. Weitlaner), Griesgasse, Hammer- schmiedstraße). Von der Endstation wird über Bachern nach Aurach gewandert. Alle wanderfreudi- gen Senioren sind zum Mitgehen herzlich eingeladen. Wandergruppe aktiv Wie jedes Jahr zum Fasching geht die Wandergruppe auf den Bichlhof bei Obern- dorf. Am Dienstag, den 9. Februar 1988, war's wieder soweit Die Wirtsleute hatten unsere Stuben faschingsmäßig dekoriert. Aus solid angezogenen Leuten mauserten sich plötzlich Wesen, die einander nicht mehr kannten. Mit einem flotten Marsch, aus der Zieh- harmonika von Frau Angermann, schob sich eine Schlange von sage und schreibe neununddreißig Maskera in die Stube. War das eine Hetz Wie es der Raum zuließ, wurde auch ge- tanzt, und darn kam die Schnitzlbank. Ein paar Moritaten, aus der Feder von Frau Ada Rief, muß ich wiedergeben: Bei die Wandersleut' is a HauJli beinand, und unsicher machen '.s die Stadt und das Land, und hör 'n ku mas weitaus und allerwegen, wos war a Karfreitagratschn dagegen. Die Sängergruppe, mei des is a Graus, die trifft sich Jede Woch 'n in an andern Haus, aber guat is a wieda, so hört ma halt sagn, die Mäus' und Ratzen tans ale verjagn. Herr Max Krause hatte zuvor die Schnitzl- bank aufgezogen, und alle sangen die schon vergessene \Veis' von der schen Schnitzl- bank, der Lichtputzscher und vom Wagen- rad. Und zur Freude aller konnten wir Frau Maria Sommereggers Geburtstag feiern. Allzuschnell verging die Zeit, und wir mußten hinunter zum Postbus. Es war eine fröhliche, in Maßen gehaltene, Faschings- gaudi. Toni Walter, Schriftführer ......u..N.UUU..U.UUNal.0 Inserieren bringt Erfolg! Standesamtsverband St. Johann in Tirol: Standesfälle in der Zeit vom 8. bis 14. Februar 1988 Eheschließung: am 13. Februar Peter Krämer und Christa Stiebing, beide Philippsthal (Werra), BRD Geburten: ein Thomas der Christine Trixl, Hoch- filzen eine Sandra der Anneliese Scharler, Fie- berbrunn ein Robert dem Robert und der Anna Hauser, St. Johann eine Doris dem Herbert und der Elisabeth Steinlechner, Kirchdorf eine Claudia dem Johann und der Anna Suntinger, Unken eine Angelika dem Josef und der Anna Wöhrer, Bramberg am Wildkogel eine Sarah dem Rudolf und der Gabriele Wiedmoser, St. Johann Sterbefälle: am 7. Februar Irmgard Egger, Jochberg am 7. Februar Alois Taxacher, Fie- berbrunn Februar Irmgard Margreitter, St. Johann Februar Annette Stelzer, St. Andrä- Höch Gottesdienstordnung der Dekanatspfarrkirche St. Johann in Tirol Sonntag, 21. Februar, 1. Fastensonn- tag: 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 10 Uhr Singmesse, gestaltet vom Chor, 18.40 Uhr Kreuzweg, 19 Uhr Singmesse. Montag, 22. Februar, Kathedra Petri: 19 Uhr hl; Messe, 19.45 Uhr Gebetsabend. Dienstag, 23. Februar, hl. Polykarp: 19 Uhr hl. Messe. Mittwoch, 24. Februar, hl. Matthias: 8.30 und 19 Uhr hll. Messe. Donnerstag, 25. Februar, hl. Walbur- ga: Im Krankenhaus um 19 Uhr hl. Messe. Freitag, 26. Februar, Familienfasttag: In der Jodlerschule um 7.30 Uhr hl. Messe, 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr hl. Messe. Samstag, 27. Februar: 19 Uhr Vorabend- messe. Sonntag, 28. Februar, 2. Fastensonn- tag: 8.30 Uhr Pfarrgottesdienst, 10 Uhr Familiengottesdienst, 18.40 Uhr Kreuzweg, 19 Uhr Singmesse. Schülereinschreibung 1988/89 an den St. Johanner Volksschulen Die Einschreibung aller zwischen dem 1. September 1981 und dem 31. August 1982 geborenen Kinder findet am Donnerstag, 3. März 1988, 14 Uhr, in der Volksschule statt. Folgende Dokumente sind bei der Ein- schreibung vorzulegen: 1. Geburtsurkunde des Kindes 2. Staatsbürgerschaftsnachweis des Kindes Taufschein (nur ftirjene Kinder, die nicht in St. Johann i.T. getauft wurden) Impfkarte bzw. Impfzeugnisse Vormundschaftsdekret für Kinder, für die ein Vormund bestellt wurde Alle Eltern werden ersucht, die erforder- lichen Urkunden rechtzeitig zu besorgen. Begründete Rückstellungsgesuche vom Schulbesuch müssen anläßlich der Ein- schreibung gestellt werden. Ansuchen um vorzeitige Aufnahme in die Volksschule sind ebenso anläßlich der Einschreibung vorzulegen. Auch Kinder mit körperlichen und geisti- gen Gebrechen sind zu melden. - . Vier Filme zum Bedenkjahr Vier Filme zum Bedenkjahr zu den Er- eignissen des Jahres 1938 sind in diesem Monat in St. Johann i.T. zu sehen. Sie ge- langen jeweils donnerstags um 20 Uhr in der Reihe »Das Andere Kino« beim Frei- zeitzentrum zur Aufführung. Am 4. Februar wurde Wolfgang Glücks Oscar-Nominierung »38 - Auch das war Wien« gezeigt. Der Film spielt im Winter 1937/38, also unmittelbar vor, während und nach dem Einmarsch durch die Hitler-Sol- daten. Es wird in der Hauptfigur eine von unzähligen individuellen Ausformungen des gesellschaftlichen Verdrängens sichtbar gemacht, was Hitlers Stärke erst zugelassen hat. Am II. Februar folgte der Dokumentar- film »Der gewöhnliche Faschismus ... der Schoß ist fruchtbar noch . . . «. Das ankla- gende Werk stützt sich auf historische Film- materialien und deckt den Mechanismus des sozialen Betruges an Millionen Men- schen auf. Er analysiert die Wurzeln des Faschismus und dessen verhängnisvollen Einfluß auf die menschliche Psyche. Wäh- rend der Filmarbeiten prüften die Autoren über zwei Millionen Meter Material. Es wurden Aufnahmen von Kameramännern aus den verschiedensten Ländern ausg- wertet. Am 18. Februar steht der mehrfach preis- gekrönte Streifen »Welcome in Vienna« von Axel Corti zur Diskussion. Es handelt von drei großdeutschen Emigranten, die als Mit- glied der US-Army in die Heimat zurück- kehren. Das Kriegsende erleben sie in Salz- burg, anschließend gelangen sie nach Wien. Binder möchte am liebsten gleich mit den Deutschen - »die manj a nun brauchen wer- de« - gegen die Russen marschieren. Adler, ein Berliner Kommunist, kann nur durch die Erfahrungen einer sowjetischen Kolle- gin davon abgehalten werden, zur Roten Armee überzulaufen. Der dritte im Bunde ist der Wiener Jude Freddie Wolff. Am 25. Februar steht ein weiterer öster- reichischer Film der letzten Jahre, »Die Erben«, auf dem Programm. Er ist von be- sonderer Aktualität und zeigt, wie leicht man in rechtsradikale Kreise schlittern kann. »Das Andere Kino« zeigt also vier Filme zu einem Thema mit vier sehr verschiede- nen Ansatzweisen. Alle vier Werke sind von der österreichischen Filmkommission prä- dikatisiert worden!
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