Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 26. Dezember 1981 Bundesauszeichnungen für verdiente Persönlichkeiten Am 16. Dezember 1981 überreichte Landeshauptmann Eduard Wailnöfer an folgende Persönlichkeiten unseres Bezir- kes Orden und Dekrete: Das Goldene Ehrenzeichen für Ver- dienste um die Republik Osterreich an Dipl.-Ing. Franz Cervinka, Hartsteinwerk Cervinka, Kitzbühel. Das Silberne Ehrenzeichen für Verdien- ste um die Republik Osterreich an Ökono- mierat Leonhard Manzl, Bauer in Hopf- garten. Das Goldene Verdienstzeichen der Re- publik Osterreich an Finanzinspektor in Ruhe Adolf Schennach, Bezirksobmann der Brixentaler Musikkapellen, Hopfgar- ten. Wir gratulieren! Dip.-tng. Franz Cervinka Geb. 17. 6. 1918 in Fragant/Kärnten; verheiratet - 2 Kinder. Studium für Bau- ingenieurwesen mit Diplom 1942 abge- schlossen. Berufsausübung vorerst als Bauleiter beim Bau des Donauhafens und der VOEST in Linz. Dann Übernahme des el- teri. Sägebetriebes in Kärnten und Aus- bau zu einem Großbetrieb mit über 200 Beschäftigten. 1955 Betriebsgründung des Hartstein- werkes in Oberndorf/Tirol mit anfänglich 20 Beschäftigten zum Zwecke der Erzeu- gung von Baustoffen für die Verkehrsträ- ger Schiene, Straße und Flugplätze. 1957 Spezialausbildung am Institut für Bituminöse Baustoffe der TU München. Danach Ausbau des Hartsteinwerkes zu einem Spezialwerk für mineralische Bau- stoffe mit besonders vorteilhaften Eigen- schaften wie geringer Verschleiß und so- mit große Wirtschaftlichkeit, große Rau- higkeit und daher erhöhte Verkehrssicher- heit. Zur dauernden Sicherung der Spit- zenqualität Errichtung eines eigenen Be- Dipl.-Ing. Franz' Cervinka. Foto: » Toni«, Inh. Rothbacher, Kitzbühel triebslabors zur laufenden Qualitätskon- trolle. 1966 Großinvestition (70 Mio. 5), wo- durch das Hartsteinwerk Kitzbühei zum größten Werk dieser Art in Osterreich mit 1.00 Beschäftigten wurde. Die qualitativ überlegenen Produkte des Hartsteinwer- kes in Bezug auf Dauerhaftigkeit (Wirt- schaftlichkeit) und Griffigkeit (Verkehrs- sicherheit) bei bituminösen Fahrbahn- decken und damit die besonders günstigen volkswirtschaftlichen Auswirkungen fin- den im Straßenforschungsheft 128 des Bundesministeriums für Bauten und Technik ihre Bestätigung. Bei diesen über 7 Jahre (1971-1978) auf der Inntalauto- bahn wissenschaftlich durchgeführten Messungen an 16 verschiedenen Versuchs- strecken haben die mineralischen Zu- schlagstoffe des Hartsteinwerkes im Ver- gleich zu 5 anderen mineralischen Zu- schlagstoffen die besten Ergebnisse ge- bracht. Das durch Dipl.-Ing. Franz Cervinka errichtete Hartsteinwerk war aber auch Voraussetzung dafür, daß auf dem werk- eigenen Areal weitere 6 Firmen der Bau- stoffbranche mit etwa 240 Beschäftigten seßhaft wurden, so daß zusammen mit den Beschäftigten des Hartsteinwerkes Kitzbüheler Skitip der Woche Weihnachten im Schnee Schon seit Wochen sind diesmal die »weißen« Weihnachten gesichert oder müßten es auf Grund der Schneemengen sein. Das war nicht immer so und wird auch nicht immer so sein, weshalb es wert ist, sich der erfreulichen Tatsache zu erin- nern, die eine wirtschaftliche Bedeutung von enormen Ausmaß hat. Die Weihnachts-Hochsaison hat frei- lich auch zur Folge, daß die meisten »Ein- heimischen« gar nicht zum Skifahren kommen, weil sie mit Aufgaben über- häuft sind, die im Gefolge der Gästebe- treuung anfallen. Wer nun tatsächlich das Glück hat, die Tage zum Skifahren zu genießen, sollte sich entsprechend verhalten, daß es nicht Tage des Anstellens bei den Bahnen und des Wartens bei den Liften werden. Die grundsätzliche Entscheidung, die man fäl- len muß, ist das Problem des Startes in den Skitag. Wer um die Zeit kommt, in der auch die Masse der Gäste unterwegs ist, ist zu spät aufgestanden. Für die ein- heimischen Kinder gilt der Rat, ein wenig früher zu Bett zu gehen und statt des abendlichen Fernsehens eine Morgenski- tour einzulegen. Wer am Morgen zeitig dran ist, hat keine Wartezeiten, weder im insgesamt über 300 Dauerarbeitsplätze entstanden sind, was für den Bezirk be- sonders in der heutigen Situation wertvoll ist. Außerdem finden beim Hartsteinwerk eine Vielzahl von Transportunternehmern Arbeit und Brot, was für den Bezirk wei- tere Vorteile bringt. Da die qualitativ hochwertigen Produkte des Hartsteinwer- kes auch außerhalb Tirols und im Export Absatz finden und gleichartige Produkte nach Tirol nicht eingeführt werden müs- sen, erlangt das Hartsteinwerk damit eine überregionale wirtschaftliche Bedeutung. Dies alles ist dem Pioniergeist und der unermüdlichen Schaffenskraft des Fir- menchefs, Dipl.-Ing. Franz Cervinka, zu verdanken, der dadurch große Verdienste für den modernen Straßenbau und für die Arbeitsplatzschaffung und -sicherung im Bezirk Kitzbühel erworben hat. Dazu kommen noch großzügige Hilfs- leistungen bei Naturkatastrophen durch Einsatz seines großen und modernen Ma- schinenparks, seine, großzügige 'soziale Hilfe beim Bau von Eigenheimen seiner Betriebsangehörigen durch erhebliche Gratisleistungen in Maschineneinsatz und Baustoffen, Unterstützung von Vereinen, z. B. bei Sportplatzbau. Öffentl. Funktion: Mitglied des Berufs- gruppenausschusses beim Fachverband der Stein- und Keramischen Industrie Osterreichs. Tal noch am Berg. Und ohne die Warte- zeiten ist der Skitag das vollere Erlebnis. Für unsere Jugendlichen und Kinder ist jetzt die Möglichkeit geboten, das Weih- nachtsgeschenk der Skiclubs und der Bergbahn AG, den konkurrenzlos günsti- gen Skipaß für die Saison, erstmals her- auszufahren. Neuigkeiten Skipässe für einen bis drei Tage benöti- gen kein Foto mehr. Das ist wieder eine Vereinfachung und Verbilligung. Bei den Talstationen gibt es nun Hin- weise für die Ski-Safari. Innerhalb kürze- ster Zeit wird dort gemeldet, daß etwa ei- ne Anlage aus technischen Gründen vor- übergehend gesperrt werden mußte. Man erlebt dadurch keine bösen Überraschun- gen auf der Elefantenspur von Kirchberg oder Kitzbühel bis Jochberg und zum Paß Thurn. Der zentrale Halte- bzw. Ausgangs- punkt der Skibusse ist nun bei der Talsta- tion der Hahnenkammbahn (unterer Parkplatz). Es gibt auch durchgehende Busse von Kirchberg bis Jochberg. Der Bichlalmbus fährt ab dem Park- platz der Hahnenkammbahn. Neu ist, daß auch der Skibus von Siedlung Frieden-Stegerwiese (Bus der Fa. Maria- cher) für Inhaber von Skipässen der Berg- bahn AG Kitzbühel kostenlos zu benützen ist. Wichtig zu wissen ist dabei, daß es Gutscheine für diese Fahrten gibt. Wer im Spar-Geschäft in der Siedlung Frieden ei- nen Gutschein erwirbt, kann auch auf dem Weg zum Skifahren (also noch ohne Tageskarte oder Skipaß) kostenlos mit-
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