Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Sarstag, 2. Mai 1953 Kitzbüheler Anzeiger Seite 3 orabenb ber tabtmurif Wie bereits berichtet, veranstaltet dia Stadtmusik unter der Leitung. des Ka- i.aIimeisterstellvertreters Sepp Gastei- ger am Sonntag. 3. Mai, 20 Uhr, im Kolpingsaale einen Chorabend. Programm: 1. Der Winter ist vergangen. Volks- weise um 1600.) Tonsatz E. Knab; 2. Die güldne Sonne. (Volksweise um 1666.) Tonsatz von W. Hensel; 3. Frühlingsgruß, v. Roh. Schumann; 4. 0 Täler weit, o Höhen, von F. Men- delsohn-Bartholdi; 5. Beherzigung, von Joh. Brahms; 6. Heiterkeit und frröher Mut (Kanon, 3 Stimmen); v. W. A. Mozart; 7. Tanzen und Springen. (Volksweise um 1600.) von Hans L 0 o Hafiler; 8. Vilja-Lied (Sopransolo) v. Fr.Lehar; Volksmusik: Gruß ans Oberinntal, von Fittig; Unterinntaler Bauernl ändler; Die Post im Walde, v. Schäfer. Alle 3 Lieder Tonsatz SeppGasteiget. 9. Im Walde, von C.M.. Weber, Ton- satz Sepp Gasteiger; 10. Frühlingsliebe (steir. Volksweise), Tonsatz Leo Lahner; 11. Frühlingsgruß, von F. T1endelsohn- Bartholdi; 12. Morgenlied der Zigeuner (aus Pre- ciosa) von C. M. v. Weber; 13. Der Mühlknappe, von X. Zöllner; 14. Wenn in Kitzbühel die Saison be- ginnt, von Prof. Maria Hofer; 15. Hahnenkamm-Skilied, von Professor Maria ITofer; 16. Muß i denn (Volkslied), Tonsatz v. Hans Lang. Am Flügel: Prof. Maria II 0 f e r Sopran: Anni L e c h n ei r; Trompete: Fritz B i n d r. Das „Hahnenkamm-Lied" von Frau Prof. Maria Hofer wird, nach dem er- sten Vortrag an diesem Abend, von der Komponistin an den Leiter der Ski- schule Kitzbühel, Karl Koller, ais Wid- mung für die Skischule übergeben. Das Glockenkomitee von litzbü1iel hat in seiner Sitzung vom 1. April d.J. nah Anhörung der prominentesten Glockengießer und reiflicher Über- legung beschlossen, den Guß der drei Glocken an die . Firma Johann Graß- mayr in Innsbruck in Auftrag zu geben. Das Geläute bekommt ein Gewicht von 5030 kg und ist in der Tonposition Ii, dis, fis. Zu unserer alten herrlichen Gis-Glocke wird diese Ergänzung Si- cherlich allgemein Gefallen finden. Der Guß der Glocken dürfte Mitte Juli vorgenommen werden, so daß mit dem Eintreffen derselben in unserer Heimatstadt anfangs August gerechnet werden kann. Trotz intensivster Bemühungen des in 9liegelltrnnöbou in 60 Qlrbeitdftunben RetorÖ(eiftung lnmcrnbfdjnftUdjcr 3ufammcnarbdU Sehr geehrte Schriftleitung Sie haben in Ihrem Blatte schon so oft die kollegiale und ersprießliche Zu.. ammenarheit unserer Stadtväter mit Bürgermeister Rechtsanwalt Dr. C. v. Buschm an an der Spitze zum Wohle unserer lieben Bergstadt gewürdigt. Sie bringen kulturelle Begebenheiten eben dieser Stadt aus der Vergangenheit und von der Gegenwarti Ihrem 'Leserkreis treffemnd und anregend zur Kenntnis, ebenso sparten Sie nicht, die hervor- ragenden sportlichen Leistungen der jungen Generation, welche mithilft das Ansehen Kitzbühels und Tirols im In- und Auslande aufs neue zufestigen, zu schildern. Sie werden sicherlich der Würdigung einer hervorragenden Re- kordleistung dreier junger Zimmer- mannsgesellen Raum geben, nämlich: Bei dem Neubau des einstöckigen Wohnhauses des Adi Knoll, Jochherger- strafic, aus privaten Mitteln, der wegen des vorzeitigen vorjährigen Winterein- trittes ruhen mußte und für dessen ersten Stock ein Riegeiwandbau vorge- sehen ist., stellten am Ende der vergan- genen Woche unter der Fähung des jungen Zimmererpoliers Jakob P 1 e t - z e r, Reith, und der Facharbeiter Hans P 1 e t z e r, Kitzbühel. und Sepp Iii a ii- s e r, Reith, in 60 Arbeitsstunden (las Umfassungsgerüst eines umbauten Ilau- mes von etwa 250 Kubikmeter mit sei- nen Buntträmen, Stehern, Strecken, Bal- ken. Pfetten und Sparren auf. Dieser meisterlichen Gesellenleistung lag der Plan der Bauunternehinung Un- terberger & Huter zugrunde. Behn Start jedoch mußten erst aus dem kreuz und quer durchlagerten Schnittholzhau- fen die geeigneten Hölzer gewählt, ge- messen, geschnitten, verzapft '05W. so- wie übertragen und bautechnisch din- gebaut werden. Glockenkomitees ist die Eeschatfung der erforderlichen Geldmittel noch nicht abgeschlossen, da ja nicht nur die Glocken, sondern auch diel Ausbesse- rung des Glockenstuhles, des elektri- schen Läutwerkes und diverse andere Anlagen bezahlt werden müssen. Das Glockenkomitee wendet sich daher an die gesamte Bevölkerung von Kitzbü- hel, für dieses Gemeinschaftswerk. das sicherlich auch zum guten Ruf Kitz- bühels in der weiten Welt beitragen wird, naich besten Kräften m itzuhelfen. Spenden für die neuen Glocken kön- nen bei der Sparkassei der Stadt Kitz- bühel oder beim Pfarramt in Kitzbühel eingezahlt werden. Das Glockenkomitee. Sicherlich werden solche Leistungen, die Willen, Können und Fleiß umfassen, nicht einzeln bestehen und in allen Eh- ken und Enden unseres Landes voll- bracht werden, aber es wii'cl in unseren Blättern den akrobatischen Spitzenlei- stungen mehr Platz gegeben und An- erkennung gezollt, als solchen wert- schaffenden Leistungen kameradschaft- licher ameradschaft- iicher Zusammenarbeit. Solche Leistungen, wie die der be- sagten Tiroler, 'körnten der Wohn- knappheit in vielen anderen Fällen, nehmen wir hundert an, in recht ab- sehbai'er Zeit in Kitzbühel und jedem anderen Landstädtchen dstädtchen ein Ende be- reiten. e- reiten. Ein stiller Beobachter. Major a. 0. fltoiing im Zuni in Stitbübel Der Haus- und Grundbesitzerverejn Kitzbühel hielt am Sonntag, 26. April 1953 in neuen Saale des Gastnofe5 Ha- risch in Kitzbühel- seine Vierte Jahres- hauptversammlung ab. Im Mittelpunkt dieser Versammlung stand ein Referat des Herrn Ing. Swienti vom Landes- verband Tirol, welcher sich mit dein Ergebnis der Nationa,1ratswali und de- ren Bedeutung für die weitere Entwick- lung in der Frage des Haus- und Grund- besitzes in Österreich auseinandersetzte. Das Interesse an dieser Versammlung war derart groß, daß der zur Verfü- gung gestandene Saal bei weitem nicht dem Andrang an Teilnehmern gewach- sen war und somit lediglich die 160 Teilnehmer ( ! )‚ welche im Saale Platz gefunden hatten, der Versammlung fo 1- gell konnten. Der Verein trägt sich da- her bereits jetzt mit dem Gedanken, bei ähnlichen Versammlungen sich nach einem größeren Saal umzuschauen, ei- ner Forderung, der jedoch in Kitzbühel nicht so leicht entsprochen werden dürfte. Der Verein macht alle Haus- und Grundbesitzer, Siedler, Wohnungssuchen- Zoo neue ieIäute 'on itbüet ift bereite in Iuffrag gegeben!
< Page 2 | Page 4 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen