Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 2 - Kitzbüheler Anzeiger Samstag, 14. März 1953 schaft 20.000, Stadtwerke 200.000, St- säge 20.000. Überschüsse alls 'C- ein Schwarzseeba.d und dem Moorba.d cii- sen nicht zu erwarten. Die Anlage ds Moorbades war Gegenstand eingehende Besprechungen. Bürgermeister I)okto Buschrn anIl teilte den Gemeinderäten mit, daß das Kitzbüheler M.00rbad von den Wintergästen über den grünen Klee gelobt würde; die ileilerfolge wären- unzweifelhaft ären unzweifelhaft groß. Die Einrichtungen jedoch entsprächen in keiner Weise und es müsse getrachtet werden, in den kommenden drei Jahren eine Moderni- sierung und Vergrößerung des Moor- hades zu erreichen. Stadtarzt Dr. Fiiecl- vieh P 1 a. h 1 habe in seinem Memoran- dum ebenfalls aufgezeigt, daß das Moor- bad eine große Zukunft für Kitzbühel bedeuten könne. Es wurde sodann ein Moorbaclaussehuß gebildet., und diesem die Aufgabe übertragen, einen Moderni- sierungspla.n auszuarbeiten. In diesen Ausschuß wurden gewählt: Bürgermei- ster Dr. v. Buschman, Vizebürgermei- ster Peter Sicherer, die Gemeinderäte Hechcnberger, Unterberge r, Schweine- ster und Brett auei. Vizebürgermeister Sieberer empfahl. Gemeinderat Unter- berger zu beauftragen, bei seiner näeli- FHmtheaer Kitzbühel 1.4. u. 15. März: Der weiße Rausch März: Wir fahren nach Paris März: Der Rächer 18.i. 19.: Du bist d. Rose v.Wörthersee 20.-22.März: Der Obersteiger Fflm*healer St. Johann 1 T. 1.4.,15.TIL: Die Schuld des Dr. Homma 16 ii. 1.7. März: Gangsterpremiere u. 19. März.: Bruder Barnabas 20-22: März: Grün ist die lange Wartezeit an vielen Tgen der Saison. Die, überschwenglichen Lobeshymnen der Gäste aus aller Welt über den neuen Sessellift und die herrlichen, durch ihn neu erschlossenen Skiabfa.hiten Und der Vorsprung, den Kitzbühel dadurch wie- der vor allen anderen Konkurrenzplät- zen gewonnen hat.. sind letzten Endes bares Geld für die Kitzbüheler Frem- denverkehrsinteressenten, welche, nicht vergessen mögen, daß zugleich mit dein von Jahr zu Jahr feststellbaren Auf- schwung Kitzbühels andere Wiriler- sportplätze stagnieren oder von Jahr zu Jahr a.bwärtsschreiten. Ist. in Kitzbühel. also nunmehr alles () Kay? Es wäre gefährlich, wollte man (iCS wahrhaben wollen. Selbstgefällig'- keit bedeutet Stillstand und Stillstand ist der erste Weg zum Rückgang. Als die Hahnenkammhahn gebaut wurdet konnte man die päter eingetretene völ- lige Umkehr des sportlichen Skilailfes zum „Nurabfahren' nicht. vorausahnen. Es war vielleicht ein Fehler, im Jahre 1938 nicht die lte Hahnenkun mbahn mit 'ihren Niederhaltschuhen s'teheii zu sten Reise nach Wien die Lage zur Er- langung eines ERP-Kredites zu son- dieren; weiters sei es notwendig, die zwei in Österreich bestehenden Moor- bäder in Neidharting und.Tatzmanns- dorf zu besuchen. Dieser Empfehlung wurde zugestimmt. Gemeindeiiitin Rosa Pirelil machte dabei die interessante iitteilung, daß die, Neidliartinger sei - ierzeit vor dein Bau ihres Moorbades dc Kitzbüheler Anlage besichtigten und dibei viele wertvollle Anregungen mit- nhinen. Die Frequenz des Bades kö nn- te noch gesteigert werden. Es sei ha- daieriich, daß viele Gäste von der Exi- stenz eines Moorbades keine Kenntnis erlangen. Genninderat Josef Reiter gnih be- kannt, laß die Stadltsiige ein neues Gat- ter berötige und man sich um die Er i i - werbuig eines solchen interessieren müßte, sollte die Stadtsäge weiterhin aktiv b'eihei. Der Schaltberg- und Wirtsch aft.sausschuß wurde daraufhin beauftragt, gemeinsoin mit Gemeinderat TJnterberg(r einen Plan aus-zuarbeiten, um die Wiitschaftlh hkeit der Stadtsäge zu sichern. (Schluß in dar nachsten Nummer.) etriebrennet nm 19. 1tär3 Der KSC führt am 1. März Josefitag ein Rennen der Betriebe von Kitzbühel in Form eines Ma,nnscheftsieufes durch. Es starten Mannschaften zu drei I\Iann, gemischte Mannschaften oder Damen- mannschaften. Gemischte Mannschaften werden als Herrenmannschaft gewer- tet. Der Start erfolgt als Einzelstart, die gefahrenen Zeiten der Mannschaft wer- den zusammengezählt. Strecke: Streif- a.lm. - Betriebsangehörige müssen im lassen uhd die neue Seilbahn daneben zu bauen, wir hätten heute eine Lei- stungsfähigkeit von etwa 450 Personen in der Stunde anstelle der heutigen 280 Personen. Der berühmte Skizirkus ver- dankt sein Entstehen dem Bemühen, den Gast möglichst lange im Skigebiet von Hoclikitzbühel zu beschäftigen, damit sich nicht ein- und derselbe Gast fünf- und mehrmal im Tage wieder unten hei der Seilba.hnkaase anstelle, wie es vor- dem der Brauch war. Wenn trotzdem keine fühlbare Er- leichterung eintrat, so nicht deswegen, weil die Maßnahme verfehlt war, son- dern deswegen, weil eben jedes Ver- kehrsmittel, welches einem gesteigerten \Te rk.e1 rsbed1ürfn is entspricht, neuen und vermehrten Verkehr schafft, dem wie- der neue Verkehrsmittel abhelfen müs- sen, bis ein gewisser Sättigungsgrad er- reicht ist. Man darf nicht vergessen, daß Kitz- bühel heute mehr llotelunterkünfle be- sitzt, wie jemals zuvor, welche einem- verwöhnteren. inem verwöhnteren Gast entsprechen und daß die Zahl der jährlich dazukommenden Privatunterkünfte mit modernem Korn- Jahre 1952 mindestens drei Monate im Betrieb beschäftigt ewesen sein. Nann- geld wird keines eingehoben, die Eh- triebsinhaher werden aber gebeten, Eh- renpreise zu stiften. Nennungsschluß: Montag, 16. März, 18 Uhr. Nennungen an das Büro des KSC, fl.interstadt, Museumskeller, Ruf Nr. 301. - Preisverteilung am Abend in Form eines KSC-Balles. Den ärztlichen Sonntags- (1 i e ii s t versieht in Kitzbühel am: Sonn- tag, 15. März, Dr. Walther Ru m - o i d, Hahnenka.mnistraße, Tel. 482. - Gästefrequenz. In der ver- gangenen Woche waren in Kitzbühel Gäste gemeldet: am Donnerstag, 5März 2027 Freitag. 6.: 1930; Samstag, 7.: 1.763; Montag, 9.: 1502; Dienstag, 10.: 15 0 Ö Mittwoch. 1.1.: 1491. (Vergleichs- zahl vom Vorjahr. ii. März: 1350.) - Geboren wurden: ein Peter J:oiiann der Hausangestellten Ernestine Kirchner, Aurach Nr. 11. - Getraut wurden: der Sattler und Tapezierer Alois 0 b e r ha u s e r mit der Verkäuferin Katharina L e 0, ileide aus Jochberg. Gestorben sind: am 3. März der Fichtdrbauer Alois E r b e r, 74 Jah- re alt: am 5. März der Bundesbahn- arbeiter i. R. Josef Lee, Bahnhofstraße 387, 42 Jahre alt; am 9. März derTisch- lermeister Karl W e i x 1 b au i e r, Frz. Reischstraße 22, '84 Jahre alt. fort in den vielen Neubauten privater Hand rasch ansteigt, lohne, irgenflWie durch künstliche Mittel gehemmt wgr- den zu können, denn es wird keinepl.. vernünftigen Menschen einfallen kön- nen, die Bauindustrie, welche fie len Tausenden Arbeitern Brot gibt, künst- lich hemnaen zu wollen. Zudem bilden die Einwohner Kitz- büheis selbst heute schon einen bedeu- tenden Teil aller Seilbahn- und Skihift- fahrgäste und die Fa.hrgä.ste von den umliegenden Orten und die niittels Son- derzügen und Sonderautobussen nach Kitzbühel kommenden Fa.hrgä.ste bilden für die Seilbahn heute schon ein kaum mehr zu meisterndes Problem. Es wäre eines der Schildbürger würdiges Stückl, wenn man den Passantenverkehr mit Zug 'oder Autobus aus dem Grunde ab- stoppen müßte, weil die Kitzbüheler Ski- verkehrsmittel den Andrang nicht mehr bewältigen können, anstatt sie zu ver- mehren, wenn hiezu eine Möglichkeit besteht. Ja wollen die Kitzbüheler es tatsächlich erreichen, daß der große Zug der Leute, anstatt zum Kitzbüheler Ski- zirkus woandersitin geht und Kitzbühel
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