Kitzbüheler Anzeiger

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ainstig, L März 195 und 12 Knaben geboren; Heiraten 5, Sterbefälle 13. & - M i t T r a u e r gedenkt die Ge- meinde der im vergangenen Vierteljahr verstorbenen Mitbürger. Hat der Sen- senmann beinahe ein ganzes Jahr un- ser Dorf verschont, griff er plötzlich in sieben Häuser. Am 23. November starb der Kleinbauer zu Koischn Josef Soder. 82 Jahre alt, und zwei Tage darauf der landwirtsch. Rentner Ulrich Wurzenrainer, 85 Jahre alt. Wur- zenrainer. vulgo Kogelvater, stieg noch vor zwei Jahren auf das Seehorn, als das Gipfelkreuz errichtet wurde. Es war sein innigster Wunsch, das Heimattal und die Nachbarorte noch einmal von einem Gipfel aus zu seilen, und ihm, dem begeisterten Bergsteiger, gelang dies noch mit 83 Jahren. --- Am 9. Jän- ner starb die hintergebcne Bäuerin zu Hals, Kathi M i t t e r e r, geb. Aigner, 70 Jahre alt; am 10. Jänner der älteste Einwohner der Gemeinde und ehemalige Goißlba.uer Adam Ii o r n g a c Ii e r, im 90. Lebensjahr. Ein großes Begräbnis gab es nach dem Heimgang des hinter - gebenen Stöcklbaucrn Sebastian Ha u- s er. Durch 40 Jahre gehörte, ei der Musikkapelle an und war viele Jahre deren Kapellmeister und 30 Jahre Mit- glied der freiwilligen Feuerwehr. ser stand im 70. Lebensjahr. Am 16. Februar starb die landw. Rentne- rin Ursula S o cl e r. 68 Jahre alt. All diese Verstorbenen waren aktive l)Z\V. unterstützende Mitglieder der Musikka- pelle, welche ihnen auf dem letztenW eg sodann auch das Geleite gab. - Am 7. Februar starb das Kleinkind Kath 1 II a n z 1 nach kurzer Krankheit im 2. Lebensjahre. - 1 n de r F 1 c c k e n k a ii e Ii e wur- de am 14. Februar nach langer Zeit wieder ein Gottesdienst abgehalten. Die Renovierung der Kapelle ist zur allseiti- gen Zufriedenheit geglückt. Die Fleck- ner können wahrlich auf ihre vorbild- liche Gemeinschaftsarbeit stolz sein. In dieser Kapelle werden nun sechsmal im Jahre hl. Messen gelesen. S t. A cl o 1 a r i, der sakrale Schatz des Pillersees, wird im heurigen Jahre gar viele Besucher bekommen. Maurer, Tischler, Maler, Zimmerleute, Spengler und wie die Meister der Restaurierung alle heißen, sind zu bestellen. Die Ge- meinde und die Pfarre hoffen, daß neue Spenden einlangen und dieses liebliche FUmthaer Kifzbühi 29 II.-2. III.: „Blaubart" 3. u. 4. III.: „Liebesrausch auf Capri" 5. u. 6. III.: „Das ewige Spiel" Filmtheater Si Johann LT. 29. 11-2. III.: „Eva erbt das Paradies" 3. u. 4. 1111.: „Der Täter meldet sich" 5. u. 6.: „Die Liebe unseres Lebens" 7.----9.: „Die Alm an der Grenze' Kitzbüheler Anzeiger Kirchlein ein schönes Aussehen erhält. Eine der wichtigsten Aufgaben ist es vorerst jedoch, das Herz der Besitze- rin des Anrainergrundstückes, FrauMa- garethe K r a n z, so zu erweichen, daß die Grundablöse zu einer hochherzigen Spende wird. Zocbern. Alle Sportieeuncle und Gön- ner werden herzlich eingeladen, zu einer Vorbesprechung über die Grün- dung des Jochberger Ski-Club am Sams- tag, 1. März 1952 im Gasthof Hoch- filzer zu erscheinen. 3räcEjtiger 23er(ouf Öet 6t. Zoanncr 3ugenöflitaged Am vergangenen Sonntag, 24. Fe- bruar, veranstaltete der neugegründete Skiklub St. Johann, kräftigst unterstützt von Eltern und Lehrerschaft, bei strah- lendein Wetter den Jugendskitag. 240 rfe jl llehlnel stellten sich dem Starter und die erzielten Leistungen überrasch- ten die Veranstalter ebenso wie die zahl- reich erschienenen Zuschauer. Ergebnisse mi Abfahrtslauf: 6--8 Jahre. Mädchen: 1. Angelika Schneider, 2. H. Fiitsche, 3. M. Maria- eher. -- Knaben: 1. Christian Aigner, 2. Bernhard Zimmer, 3. flermann Sei- Wald. 8--10 Jahre. Mädchen: 1. Adelguiide Ahrer, 2. M. Grander, 3. Waltraut Karl. Knaben: 1. Erich Staucier, 3. Johann (regotscii, 3. Anclrä Ortner. 10--1 2 Jahre. Mädchen: 1. Maria Schramm ; 2. Lisi Hof inger; 3. Therese Grancier. --- Knaben: 1. Killisch. 2. WalIner, 3. Manfred Kargl. 12-14 Jahre. Mädchen: 1. Hedwig von Lislem; 2. Maria Hofinger, 3. Eh- se Grander. ---- Knaben: 1. Hans Lack- ner, 2. Toni Kaaserer, 3. ManfieciSchind- lee. 1-1--t6 Jahre. Mädchen : 1. Helga Ha- nel, 2. Ursula Hahn, 3. Annemai'ie Gaißl. - Knaben: 1. Michael Totsch- nigg, 2. Richard Zobler, 3. Fritz Schnei- der. Der Torlauf wird am Sonntag, 9. 3., durchgeführt. Es ist auch ein Jugend- skispringen geplant. Die Preisverteilung wurde anschlies- send im Gasthof „Zur schönen Aus- sicht" vorgenommen. Das Kampfgericht bemühte sich, die Ungeduld der kleinen Läufer zu befriedigen und hatte in der denkbar kürzesten Zeit die für dieRang- liste notwendigen Zeiten ausgearbeitet. Die Teilnehmer erhielten je ein paar Würstin und es konnten auch schöne Ehrenpreise vergeben weraen. Der Skiklub St. Johann dankt allen Spendern für die schönen Preise, Sepp C r a n cl e r für die aufopfernde Tätig- keit im Kampfgericht, und beglück- wünschte diesen zu seinem im heurigen Winter erreichten seltenen Jubiläum, ‚25 Jahre Kampfrichter". Ilerzlichen Dank auch dem Elektro- Seite 5 meister S c- h r a m ni für die Errichtung der Lautsprecheranlage und Willi Wal- stra für die unermüdliche und humor- volle Reportage. Willi hat Großartiges geleistet und den Zuschauern mit pas- senden Worten die Verfolgung des Ren- nens sehr erleichtert. Da Eltern und Kampfgericht in selbst- loser Gemeinschaft arbeiteten, konnte die Veranstaltung trotz der großenTeil- nehnierzahl zur besten Zufriedenheit ab- gewickelt werden. Die einwandfreidllal- tung der Jugend sei ebenfalls hervor- gehoben. Z bin Öci nagt nndjn 23urgu- mocirta, 1 mub ÖöS luifj'n! Kam unlängst eine Schar Winter- gäste nach Hopfgarten, braungebrannt beinahe schwarz, frisch aus St. Moritz, und fragten höflich beim Verkehrsver- ein an, ob sie Zimmer haben könnten. frei, alls bsetzt, scho long; i woaB gena, 1 bi da naxt nachn Burganidast; fahrts na wieda weida." Wie ist eine solche Antwort möglich? Sie war es, anläßlich des großen F a - s cliingsrummels, bei dem alleBe- hörden und Vereine und viele Bürger in sehr witziger Weise dargestellt wurden. Iiopfgarten hat sich am Fasching- dienstag in recht launiger Weise ver- gnügt, und flie, Veranstalter des Um- zuges haben von den Zuschauern gros- ses Lob eingeheimst. Der unverwüst- liebe Karl R i e t z 1 e r organisierte und korn 111 anchierte und Wagen auf Wagen und Zug um Zug mit köstlichen Fa- schingsscherzen boten sich dem zahl- reichen Publikum. Zwei Musikkapellen und eine Tanzkapelle sorgten fürRhyth- mus, und eine Musikantengruppe pro- bierte in ulkiger Art die „neue Stim- mung. Das schöne Wetter und die teil- weise abgrundtiefen „Faschingslacken" gehörten zur Veranstaltung. Auf dem Marktplatz, welcher so zahlreich mit Zuschauern belegt war wie seinerzeit beim großen Musikfest, gab es eine Vorstellung nach der anderen. Die schneidigen Märsche der beiden Musikkapellen von Kelchsau und Hopf- garten verfehlten über den Faschings- scherz hinaus nicht- ihre Wirkung, und sie wurden mit freudigem Beifall bedacht. Als die Menge so allmählich die Gast- lokale aufsuchte, um dem Faschings- brauch im kleinen Kreise weiterzupfle- gen, bemerkten die aufmerksamen Be - obachter, daß zwischen einem fleisch- losen Tag im Fasching und in der übri- gen Zeit qualitätsmäßig ein Unterschied bestehe. Obwohl es nur Schaffleisch - siehe \Terordung -- gab, war dieses von dein anderen, echten Metzgervieh fast- nicht zu unterscheiden, und gar manche erzählten: „So gute Bock- würstln hätten sie noch nie gegessen." Dein Massenbesuch zufolge muß für die Arinenkasse der Gemeinde eine ganz schöne Summe eingegangen sein. Also Ende gut - alles gut.
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