Kitzbüheler Anzeiger

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SaInstag, - - 9 0 ID n btr 195W) Kitzbüheler Anzeiger Seite 5 P0liznabb1b / Aufnahmen nicht in diesem Cinerama geholt werden mußte, um das Lokal öen JUenfcjen uu (bn aufscheinen. vor Schaden zu beliuten. Die im vergangenen Jahre von der Am 28. Oktober waren wir wieder im Am Liga Unsere weiteren Pläne sind vnie- für die verein- Dutch teat club zu Gaste, jener Vei'eini- zeichiwt: morgen geht es weiter nach ten Nationen am Weihnachtsabend an- gung von industriellen undjourn.alisten, rfjole,dO Ohio in die Universität vomi geregte Kerzenaktjon soll heuer in noch di uns im Vorjahr zu Ehrenmitgliedern Bowiing greon dann für 14 Tage in , g größerem Maße durcheführt werden, ernannten. Am Abend gaben wir eine eines der schönsten Hotels nach (Dlii- Gerade am Weihnachtsabend wenden Charitas-Vorstellung in Fancois (Der- kabo, das Edgewate r heach Hotel, vo sich unsere Gedanken allen jenen zu, Hospital ospital in New Jersey, das von dort nach Wisconsin, Milwauke, CIeve- die an diesem Feste nicht unter uns geistlichen Schwestern geleitet wiid.Dei' land, Providence, Boston, dann zu einer wellen. Es gibt in unserer Generation, Skiclub von Neuyork und von New Jer- Abschiedsparty zurück nach Neuyork die durch zwei Kriee namenloses Leid g erlitten scy veranstalteten wie im vergangenen und am nächsten Tag, den 23. Dezem- hat, wohl keine Familie, die Jahr wieder eine Skielubpart in 11 up- b'er, beginnt unsere Rucireise mit der nicht gerade an diesem Tage die Ab- pert's Brauerei, im Tap Room, der zerii- „Queen Mary", dein zweitgrößten Selnit wesenheit eines lieben Menschen be- lieb groß ist und ähnlich wie ein Rats- der Welt. Am 28. Dezember kommen trauert, in fremder Erde ruhen tausen- keller eingerichtet wurde. DeserAbeiid, wir in Cherbourg an, und, wenn keine dc Väter, Gatten und Söhne, tausende es war der 31. Oktober, war sehr nett weiteren Zwischenfälle eintreten, komn- schmachten noch immer in Gefangen- und gab uns günstige Gelegenheiten, m'en wir am 29. Dezember mit dem schaft. Auch tausende Frauen und Kin- Kitzbühel den Skifreunden näherzubrin- A.rlbe rgexprcß in Kitzbühel an. der sind Opfer des Krieges geworden; gen. Am Ende des Abends schmückte Es ist eine bittere Pille, die wir tausende und abertausende haben ihre viele begeisterte Mitglieder dieses Clubs schlucken müssen, daß wir Weihnach- I-ieiniat verloren. Aller dieser Opfer das „KSC-Abzeichen". ten nicht bei unseren Liebei in der Hei- wollen wir am Weihnachtsabend, der Nun machten wir einen i Abstecher von nach Cennecticut in die Universität mat feiern können. Verschiedene Um- unter der Devise steht „F'iede den Men- scheu auf Eiden, die Storrs. 2000 männliche und weibliche n stände lassen uns jedoch mit de ein- g u t e n Willens sind", gedenken und uns zu dieser Du- Studenten waren von unserem Tiroler Abend gegangenen Engagements vor dem 17. Dezember nicht fertig werden und jetzt bekennen. so begeistert, daß wir manches- kommt noch dazu, daß vom 16. bis ruin Zeichen dafür stellt am Weih- mal minutenlang nicht weitergehen zum 22. Dezember überhaupt kein Schiff nachtsabend um 19 Uhr eine brennende konnten und fast nach jedem Lied nach Europa ausläuft. Kerze in eure Fenster! jedem Tanz war der Applaus einmalig Ein großartiger Erfolg, würdig den be Und so trifft es sich, daß wir Wcili sten Erfolgen der Truppe hinzuzufügen. Nach nachten 1 952 aUF hoher See verbrin zwei abendfüllendem Gatpielen in New Jersey im Swiss town house,des- ßen Stui mc eine Va pat ing hum b if ah sen 'Besitzer ein Kärntner ist, nahmen unkt ren und wir zuin angegebenen Zeit- unsei en geschatLten wir noch eine Woche im Cafe Wieneckc unserem lieben Kitzbühel ‚.Giüß - %Te Verlag, o' Schriftleitung in Neuyork an. Der Anng des Pi- ott" saen können. und Druckerei des kum 5 wau so gewaltig, daß an unsereinNeuyork. 15. November 1952. „Kithhejer Anzeigers" on Dr. (£bunrö Zibinefer Die lieben Leserinnen und Leser wol- Das Verbot, ohne vorheriges Wissen len gütigst entschuldigen, daß die Fort- der Obrigkeit Hab und Gut zu veikau- setzung der Ausfatzreihe „Das Wieder- fen, fußte auf dem Mandat Kaiser Fer- täuferturn im Bezirk Kitzbühel" seit Ju- dinands 1. vom 5. Juli 1561. Die dies- ii aus verschiedenen Gründen unteiblei- hozüghiche Stelle des zu Wien erlasse- ben mußte. Nun wollen wir dieses in- neu Mandates lautet: „. . . ist unser teressante Kapitel unserer Heimat- brve]ch, das die underthanen ... hin- geschieht-- zu Ende führen. furan kainei' von denen personen.so mit \Vii' haben in der letzten Fortsetzung derw'iedertauf wissentlich beileckt oler vernommen, daß sich in den Sechziger- dannen verdacht werden oder deßwcgen jahren des 16. Jahrhunderts unter den außgeti'eien und flüchtigen fueß gesetzt Auswanderern nach Mähren sehr ver- hatten. ainiche hab oder guetter keuf Ii- mnögende Bauern befanden. Die Regie- ehen oder in ander weg an sich bi-in- "u1)9 in Innsbruck ergriff unverzügliche ge, sonder dannen solche keufliche oder Maßnahmen, um derartige Fälle zu ver- andere contniict angetragen werden, je- hindern. Sie tadelte den Pfleger von derzeit unverzogenlichen irer obrigkeit Kitzbühel und den Stadt- und Land- fürbringen und mit ireii vorwissen lichter, daß sie ein zu wenig wach- thuen . . 44 sames Auge darauf gehabt hätten. An Damit wollte man verhindern, daß Pfleger und Landrichter von Kitzbühel vermögende Leute wegziehen. Der Pf le- erging deshalb folgender Befehl: Daß ger zu Kitzbühel. Kaspar , Hirschauer, auf die, Vorsteher und Wiedertäufer, und der Stadt- und Landrichter ver- auch auf die, die sie beherbergen, eben- suchten, sich der vorgeworfenenFahi'- so auf solche, welche ihre Güter ver- lässigkeit reinzumachcn, was die Re- kaufen, ein wachsames Auge gerichtet gierung nicht besonders zur Kenntnis werde und niemand ohne Vorwissen der nahm. Diese teilte in einem Schreiben Obrigkeit Hab und Gut käuflich an sich (leni Pfleger zu Kitzbühel die Namen bringen darf. Wer zuwiderhandelt-, dem einiger weggezogener Personen mit, die wird Hab und Gut zu 1-landen des Kai- sie durch Erkundigungen erfuhr: sers eingezogen. Anna Pc r g e r in mit 4 Kindern, die Wi uwe Alex FIallersdorfers, ebenso Hans Perger mit 4 Kindern und der Sohn Georg Pergers, die 250 Gulden mnitnahmnien und in der Woche nach (koi'gi (24. April) weggezogen sind. Veit Berger (79 f 1), Hans Berger (128 Il), hans iloremoser von Eben am Sonn- 1iei'g (Kitzbühei) mit Frau und 8 Kin- (fern und in it seinem Schwiegersohn Cc- oi'g .Ibnei' und dessen Frau. Ei' zog am 27. Mai weg und hatte zuvor sein gaul- zeli fahrendes Habe, das Vieh und Ge- treide verkauft. Er wird daher über 1600 fI Bargeld mitgenommen haben. lloi'emoser soll durch einen Vorste- lici', (1Cm' der dann seiner Schwester sei, zur Auswanderung veranlaßt wor- (heil sein. Gemeint ist 1-laus Kritl, dci' auch der der Kitzbichler genannt wurde. Iluprecht Ilorlacher aus Götzens sag- te hei seinem Verhör aus, daß Hans Kilzpuclmler von Kitzbuchl, ein Vorste- her, sinn 1 anderen mehreren Wiedertäu- fein nächthicherweil in sein Haus ge- kommen seien, bei ihm über Nacht ge- legen, ihin seinen Sohn und den Frauen aus (hei' Schrift gelehrt,- und gepredigt, sie aufgewiegelt, hinab unter Schwaz in einen Stall gebracht und allda mit anderen Personen getauft und dann ein anderer Wiedertäufer, Nicias Müller von Kitzpuchl genannt, sie hinab nach Mähren geführt habe,
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